Nabend zusammen :)
Heute war ein wenig produktiver Tag, aber solche muss es auch mal geben. Nur nicht so kurz vor Beginn meines Examens, aber was soll's... Morgen zieht meine aktuelle Mitbewohnerin und gute Freundin aus und jemand Neues kommt. Ich bin mal gespannt, wie sich das Zusammenleben dann ändert, ich bin da zum Glück schon gewöhnt :D
Viel Spaß beim Lesen :)
_____________________________
Wie Preston es mir vorausgesagt hatte, traf ich in unserem Frühstücksraum auf Scott, der mir grinsend zuwinkte, als ich direkt zum Buffet ging. „Guten Morgen!" „Morgen", erwiderte ich etwas weniger begeistert. „Kein Guter?", erkundigte der Sicherheitsmann sich sofort. „Geht so. Preston hat Louis und mich aus dem Bett geschmissen." „Oha. Schon so ernst zwischen euch?" „Nein. Er hat nur bei mir übernachtet, also keine Panik." Scott zuckte mit den Schultern und trank einen Schluck von seinem Kaffee. „Mir ist das egal, was ihr zusammen macht. Ihr seid beide erwachsen." „Sag das mal Preston." „Er ist dein Patenonkel, das ist etwas anderes."
Ich zuckte lediglich mit den Schultern und stellte meinen Teller vor Scott ab. „Also, hast du überlegt, wo du überall hin willst?" „Da ist ein Shoppingcenter nicht weit von hier... So fünfzehn Minuten Fahrt circa. Das wäre wahrscheinlich am Einfachsten? Vorausgesetzt, du willst dir das antun?" „Ich denke, es wird auf jeden Fall entspannter, als mit den Jungs einzukaufen. Also klar", antwortete Scott und zog sein Handy hervor, um sich die Route anzusehen. Von dort ist man auch zu Fuß recht schnell in der Innenstadt, falls du dir die danach auch noch anschauen willst. „Wenn dann noch Zeit ist, klar." „Logisch. Wir haben ja erst kurz nach neun, also noch massig Zeit!" „Stimmt. Und so lange wollte ich auch nicht shoppen, keine Panik." „Glück gehabt."
Ich beeilte mich mit dem Frühstück, damit wir los kamen, bevor noch irgendetwas dazwischen kam, sodass wir bereits um kurz vor zehn in einem der großen Geländewagen hockten. Ich suchte mich durch die Radiosender, bis ich zufrieden war und mich zurücklehnte. Scott konzentrierte sich auf die Straße, bis sein Handy sich meldete und er hastig das Headset ins Ohr fummelte, bevor er den Anruf annahm. „Was gibt's? ... Ja, wir sind unterwegs... Klar bin ich dabei! ... Rufst du jetzt ständig an? Ich passe schon auf sie auf, Preston!" Ich verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. Jetzt traute er nicht einmal seinen eigenen Kollegen? „Ich werde schon darauf achten, dass sie mich nicht abhängt", lachte Scott und setzte den Blinker, bevor er in die Tiefgarage des Einkaufszentrums fuhr. „Ja, wir sind jetzt da und in der Tiefgarage habe ich kein Netz. Also pass mal lieber auf die Jungs auf und bis später!" Scott legte direkt auf und verdrehte nun ebenfalls die Augen. „Der ist echt anstrengend." „Allerdings", pflichtete ich ihm bei.
Brav wartete ich, bis Scott den Wagen verriegelt hatte und an meiner Seite auftauchte. „Du weißt ja, wie es läuft. Ich kann mich gut im Hintergrund halten." „Du kannst meinetwegen auch einfach neben mir laufen. Dann komme ich mir nicht ganz so bescheuert vor." „Sicher?" „Wenn du so immer noch aufpassen kannst, dass mich keiner anspringt, was sowieso nicht passieren wird, klar. Hauptsache, du bekommst keinen Ärger mit Preston. Aber ich will mich nicht ständig umdrehen müssen und wenn du neben mir bist, können wir uns auch wie normale Menschen unterhalten." Scott stimmte mir zu und so verbrachten wir zwei Stunden damit, gemeinsam durch die Läden zu streifen. Ich fand einige Mitbringsel und in einem kleinen Café erstand ich auch paar schöne Postkarten. Scott kaufte auch einige Sachen, die ich in meine Tüten stopfte, da er - wie er immer betonte - die Hände frei behalten musste.
In einem der Läden fiel mir auf, dass mehrere junge Frauen in meinem Alter tuschelten und in unsere Richtung sahen, aber ich versuchte, sie so gut es ging zu ignorieren. Auch Scott hatte die Gruppe im Auge und versperrte den Weg zu den Umkleidekabinen, obwohl durch den Vorhang sowieso nichts zu sehen war. Auch wenn ich es nur ungerne zugab... insgeheim war ich doch froh, nicht alleine unterwegs zu sein. Besonders, als ich an der Kasse plötzlich von der Gruppe angesprochen wurde und sie mich nach einem Foto fragten. „Ähh...", machte ich intelligent. „Wieso das denn?" „Weil du immer mit One Direction abhängst", antwortete die Blonde der Gruppe grinsend und hielt bereits ihr iPhone bereit. „Ehrlich gesagt... will ich das nicht, nein." Das war Scotts Signal, woraufhin der Mann sich zwischen uns schob und die Damen höflich, aber bestimmt, aufforderte, sich von mir zu entfernen. „Die kennen nicht einmal meinen Namen und wollen ein Foto mit mir. Manchmal frage ich mich echt, was die mit solchen Fotos wollen." „Angeben", erwiderte Scott lediglich und folgte mir aus dem Laden, nachdem ich bezahlt hatte.
DU LIEST GERADE
Nanny On Tour? │ One Direction Fanfiction │ OC x ?
Fanfiction1D-Fanfiction mit 4 Jungs, zwei überforderten Bodyguards und einer Person, die eigentlich gar nicht dabei sein will ││││ Valerie, 22 Jahre, hat einen frischen Abschluss in "Pädagogik der Kindheit" in der Tasche. Obwohl auch schon eine Festanstell...