6.6 - talk and forgiveness

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Ich parkte den Wagen in unserer Einfahrt und wartete noch einen Moment bis ich ausstieg und auf die Haustür zu ging. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete die Tür. Ich hing meine Jacke auf und lief ins Wohnzimmer. Justin saß dort und starrte auf sein Handy. Ich räusperte mich und er sah zu mir. Er lächelte und ich setzte mich auf den Sessel, Justin gegenüber. Ich setzte mich im Schneidersitz hin und legte meine Hände auf den Babybauch. Er sah mich einfach nur an. Sagte nichts sondern sah mich einfach nur mit seinen wundervollen braunen Augen an. „Sagst du bald was oder nicht?" brachte ich nach einer geschlagenen viertel Stunde raus. Er räusperte sich und setzte sich ordentlich hin. „Bitte sei nicht so." Ich zog eine Augenbraue hoch. „Wie soll ich nicht sein?" „So.. so kalt. Hanna ich liebe dich und ich weiß, dass du mich auch liebst. Wieso vergessen wir das ganze nicht und machen einfach normal weiter." Ich brachte ein leichtes Lachen heraus. „Ich soll also einfach vergessen, dass du mich belogen hast um mit deiner Ex Zeit zu verbringen und als ich dann nach Hause kam sitzt sich neben dir und betatscht dich. Ich werde es sicher nicht vergessen. Mensch Justin, wir wollen bald heiraten. Wir kriegen ein Kind und du belügst mich. Was ist denn wenn wir verheiratet sind? Geht das dann weiter so, dass du mich belügst und sagst du gehst arbeiten während ich hier mit dem Baby sitzt und du dich mit Selena vergnügst? Wenn ja, dann sag es mir gleich und ich bin weg." sagte ich. Justin blickte mich geschockt an. „Es tut mir Leid, dass ich dir das verschwiegen habe. Ich weiß ich hätte dich nicht anlügen dürfen, aber bitte.. Bitte verlass mich nicht." ihm kamen Tränen in die Augen und ich musste leicht grinsen. Es war süß, denn das bewies mir, dass er mich liebt und mich nicht verlieren will. Ich seufzte und setzte mich neben ihn auf die Couch, so dass ich ihn ansah. „Ich verlasse dich nicht, aber ich habe mich so verarscht gefühlt, als ich die Bilder gesehen habe. Es tat so weh zu wissen, dass du mich anlügen musstest, um dich mit deinen Freunden zu treffen." Justin nahm meine Hände ich seine und rückte etwas näher an mich heran. „Es tut mir so Leid Baby. Ich verspreche dir, dass ich dich niemals wieder anlügen werde. Ich liebe dich so sehr und du weißt gar nicht, was für Sorgen ich mir gemacht habe, als du nicht nach Hause gekommen bist. Ich habe die Nacht nicht geschlafen weil ich dachte dir wäre etwas passiert. Ich hätte es mir nicht verzeihen können, wenn dir und dem Baby etwas passiert wäre." er weinte. Ich lächelte leicht und zog ihn näher zu mir heran. Er schlang seine Arme um mich und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Ich streichelte ihm über die Haare und beruhigte ihn. „Bitte verlass mich nie wieder. Ich liebe dich so sehr, Baby." „Keine Sorge. So lange du mich nicht noch einmal anlügst hast du mich am Hals." sagte ich und lachte leicht. „Ich verspreche es dir. Verzeihst du mir?" Er löste sich und sah mir in die Augen. „Ja. Ich verzeihe dir." sagte ich. Justin führte seine Hände an meine Wange und drückte seine Lippen auf meine. Man, habe ich dieses Gefühl vermisst. Auch wenn es nur einen Tag war, aber es war ein zu langer Tag. Justin gähnte. „Komm, gehen wir schlafen." sagte ich, stand auf und hielt ihm meine Hand hin. Er nahm sie und gemeinsam gingen wir hoch ins Schlafzimmer und schliefen kuschelnd ein.

Ich weiß nicht wie lange wir schliefen, aber irgendwann wurde ich wach, weil etwas nasses an meinen Beinen runter lief. Ich machte die Nachttischlampe an und sah an mir runter. Ich wusste was es bedeutete. „Justin.. Justin." ich schüttelte ihn, doch er murmelte nur ein „Was gibt's?" ich schüttelte ihn und hielt meinen Bauch. „Justin, das Baby kommt!" sagte ich und stand auf. Er war sofort hell wach und stand kurz danach neben mir. Er trug eine Jogginghose und einen Pulli. Dazu seine Cap und Vans. Er half mir in eine Jogginghose und einen von seinen Pullis. Danach nahm er meine Tasche und lief mit mir zum Auto. Er fuhr schnell zum nächsten Krankenhaus und half mir den Weg zum Eingang. Die Wehen kamen schon regelmäßiger und in immer kürzer werdenden Abständen. Eine Krankenschwester kam auf uns zu. „Meine Freundin bekommt ihr Baby. Die Wehen kommen in gleichmäßigen abständen." sagte er und die Krankenschwester half mir mich auf einen Rollstuhl zu setzen. Sie schob mich zum Fahrstuhl und während wir nach oben fuhren, in die Entbindungsstation, nahm Justin die Treppe und rief meinen Dad und seine Mom an. Er traf uns wieder, als wir aus dem Fahrstuhl stiegen und zum OP-Raum liefen, in dem ich mein Baby bekommen sollte. „Sie müssen leider draußen warten, bis das Baby da ist." sagte die Krankenschwester auf dessen Namensschild „Kira" stand. Justin gab mir noch einen Kuss und schon wurde ich in das Zimmer geschoben und auf ein Bett gelegt. Die Wehen kamen immer gleichmäßiger und stärker. Dr. Gibbs kam kurz darauf und machte sich für die Geburt bereit. Eigentlich würde ich mir Sorgen machen, dass mir ein fremder Mann in die Gegend guckt, die sonst nur Justin zu sehen bekommt, doch die Schmerzen wurden einfach zu groß und ich machte mir einfach keine Sorgen darum, dass er mich sehen würde. „Der Muttermund ist schon 8 cm weit geöffnet. Noch 2 und Sie können pressen." sagte er und setzte sich vor meine gespreizten Beine.

Justin's p.o.v.

Ich saß vor dem Raum und wartete auf Scooter und meine Mom. Sie wollte Dad und die Kleinen mitbringen. Ich war wirklich nervös. Was, wenn etwas schief geht und ihr oder dem Baby etwas passiert? Wir haben uns gerade erst vertragen und sie jetzt zu verlieren, würde ich nicht überstehen. Ich lief den Gang entlang. Immer hin und her. Ich konnte nicht still sitzen bleiben. Als Mom, Dad und Scooter mit den Kleinen kamen nahm Mom mich direkt in die Arme. Danach Dad und Scooter und zum Schluss Jaxo und Jazzy. Ich setzte mich auf einen der Stühle und wippte immer mit dem Fuß. Jaxo setzte sich auf meinen Schoß. Als ich Hanna's Schreie aus dem Raum kamen sah Jaxo mich besorgt an. „Was passiert darin mit Hanna?" fragte er. Ich seufzte. „Sie bekommt ihr Baby, kleiner." „Sie soll aber nicht so schreien. Ich will nicht, dass ihr weh getan wird." murmelte er und rückte näher an mich ran. Ich umarmte ihn. „Ich will das auch nicht, Buddy, aber sie muss leider dadurch, damit das Baby kommen kann." „Wie kommen denn Babys?" fragte er und meine Mom verschluckte sich an ihrem Kaffee. Sie sah mich abwartend an. „ Weißt du Kumpel, das ist eine Sache, die wir bereden, wenn du in der Pubertät bist. Aber jetzt bist du noch etwas sehr jung." Er nickte und Mom konnte sich das Lachen gerade noch verkneifen.

Nach fast 2 Stunden kam der Arzt aus dem Raum und stellte sich zu uns. Wir standen auf und sahen den Arzt erwartungsvoll an. „Ich darf ihnen mitteilen, dass alles nach Plan verlaufen ist. Das Baby ist gesund und der Mutter geht es gut. Sie schläft jetzt, aber das Baby können sie in kürze sehen." sagte er. „Sie müssen dann noch das Blatt ausfüllen, was einer der Krankenschwestern vorbeibringt und dann sehen wir weiter." ich nickte und die ganzen Sorgen verschwanden sofort. Ihr geht es gut. Meinem Kind geht es gut. Gerade als der Doktor ging kam eine Schwester aus dem Raum mit einem Bündel aus Decken im Arm. Sie kam zu uns und übergab mir das Deckenbündel in dem mein Sohn lag. „Er ist wirklich wunderschön geworden." sagte meine Mom. Ich fing an zu weinen und die Schwester gab meinem Dad den Zettel, den ich noch ausfüllen muss. Er war wirklich hübsch. Er hatte schon ein paar Haare auf dem Kopf. Sie waren hell braun. Dann die kleine Stupsnase und den süßen Mund. ICH setzte mich mit ihm auf den Stuhl und Jaxon und Jazzy setzten sich neben mich. „Willst du ihn auch mal halten, Oma?" fragte ich meine Mom und reichte ihr Arda. Sie und die anderen Erwachsenen hatten ebenfalls Tränen in den Augen. „Ach psht!" sagte sie und hielt meinen Sohn im Arm. Ich war so stolz. Dad überreichte mir den Zettel. „Geh du mal zu deinem Mädchen. Wir kommen gleich nach." sagte er und neigte seinen Kopf zur Tür.

Hanna's p.o.v.

Ich habe gerade meine Augen geschlossen, als sich die Tür wieder öffnete. „Baby? Schläfst du?" fragte Justin. Ich öffnete meine Augen und lächelte ihn an. „Hast du ihn gesehen?" fragte ich statt ihm seine Frage zu beantworten. „Ja. Er ist perfekt." sagte er und drückte seine Lippen auf meine. Natürlich erwiderte ich den Kuss. „Wir müssen den Zettel hier ausfüllen." sagte Justin als er sich löste. Ich nickte und zur gleichen Zeit öffnete sich wieder die Tür und mein Dad, Pattie und Jeremy kamen herein. Vor ihnen liefen Jazzy und Jaxo entlang und Dad hielt meinen Sohn in den Armen. Sie sahen alle glücklich aus. „Schätzchen, willst du deinen Sohn halten?" fragte er. „Was für eine Frage. Gib ihn mir bitte." Ich streckte meine Arme aus und nahm meinen Sohn an mich. Ich war so stolz und mir kamen gleich die Tränen. „Er ist so perfekt!" sagte ich und sah Justin an. Er gab mir einen Kuss. „Komm, wir lassen die glückliche Familie alleine." sagte Jeremy und hob Jaxon hoch und nahm Jazzy an die Hand. „Wir kommen morgen wieder." sagte er und lief mit Pattie und meinem Dad zur Tür. Justin und ich betrachteten unseren Jungen und fingen an den Zettel auszufüllen. „Name: Arda Drew Bieber..."


1630 Wörter

Secret Identity - A JUSTIN BIEBER FANFICTIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt