Es war ein Tag wie jeder andere, ich stand morgens auf, machte beim Frühstück meine letzten Hausaufgaben, machte mich fertig h und ging dann zur schule. Und da saß ich jetzt, 4. Stunde, Freitag, Geschichte. Ich malte in Gedanken die Karos auf meinem Block aus und achtete nicht auf den Unterricht. Hätte meine beste Freundin Emma mir nicht ihren Ellbogen in die Rippen gerammt, hätte ich sicherlich nicht bemerkt, dass jemand in den Klassenraum gekommen War. Emma guckte ungläubig nach vorne, und auch ich schaute endlich nach vorne. Und plötzlich zweifelte ich an mir, denn es War nicht, wie üblich ein Lehrer der vorne stand, nein, es War Isabelle Brooks, ihresgleichen internationales Supermodel. Aber ich zweifelte noch mehr an meine psychischen Gesundheit als ich bemerkte wer da neben ihr stand. Harry Styles. Live. Und in Farbe. Er sah mich an, als würde er mich von irgendwo her kennen. Nein, das War unmöglich, er konnte sich nicht erinnern, dass ich ihn mit einer meine Freundinnen vor anderthalb Jahren zufällig auf der Straße getroffen hatte. Es War nahezu unmöglich, dass er mich wieder erkannte. Isabelle las meinen Namen von einer Liste vor und meine Hand streckte sich langsam in die Höhe. Sie strahlte mich an.
,,Bist du Grace?", fragte sie. Ich nickte. ,,Na los, komm zu uns.", sagte sie lächelnd. Ich stand auf und ging zu ihr und Harry. Beide umarmten und beglückwünschten mich, ebenso meine Lehrerin.
,,Du bist eine von 24, Herzchen!", sagt Isabelle.
Sie sagte ich solle meine Sachen zusammen packen und mit Harry und ihr nach Hause gehen. So tat ich es und eine halbe Stunde später schloss ich unsere Haustür auf.
,,Gracie?", meine Großmutter trat aus der Küche und musterte Isabelle, Harry und mich. Sie lächelte.
,,Wie schön, dass du jetzt einen neuen Freund hast, nach dem Drama in Rick.", sagt sie.
,,Was?! Nein Granny, das ist Harry...Styles...von der Boyband, weißt du noch? Ich hab dir doch davon erzählt." Sie wusste es nicht mehr und rief meine Mum. Isabelle schickte mich und Harry aus dem Raum und wir gingen in mein zimmer, aber nicht bevor meine Großmutter mir nicht einen Teller steinharter Kekse in die Hand zu drücken. Ich nahm sie und ging mit Harry in mein zimmer. Er schmunzelte als er rein ging, wahrscheinlich, ja höchstwahrscheinlich, lag es an den 1D-Postern. Ich wurde rot. ,,Ist das wirklich dein Zimmer?!", fragte er grinsend.
,,Ach Mist, wir sind ausversehen in das Zimmer von meinem Bruder gegangen.", konterte ich grinsend. ,,Süß." Er sah sich um und blieb vor einem kleinen eingerahmten Foto stehen. Das von uns beiden. Auch ein unbenutztes One Direction Konzertticket war in den Bilderrahmen geklemmt.
,,Wieso warst du nicht da? Beim Konzert?", fragte er merklich interessiert. ,,Weil ich auf Klassenfahrt gefahren bin." Irgendwie hatte ich das Bedürfnis zu ihm zu gehen und ihn von hinten zu umarmen. 'Nein Grace, wie kommst du darauf?!', dachte ich. Es klopfte, ich machte die Tür auf und Isabelle ging rein. ,,Ich muss dringend mit euch beiden reden, nur etwas besprechen." Ich bot ihr einen platz auf meinem Bett an und Harry setzte sich auf mein Sofa ich nahm einfach auf dem Boden platz. ,,Ihr zwei. Ihr seit beide single. Die Zuschauer haben diesen Blick gesehen zwischen euch. Ich hab mit den anderen Juroren gesprochen. Und mit deinem Management Harry." Ich zog eine Augenbraue hoch. ,,Komm auf den Punkt Isabelle.", sagte Harry. ,,Zwei Wochen. Tut zwei Wochen so als wärt ihr zusammen. Für die Show. Danach braucht ihr nie wieder mit einander reden. Macht schluss. Nur zwei Wochen.", sprudelte es aus ihr heraus.
,,Was? Stopp! Wieso sollten wir das machen, das glaubt uns doch eh keiner.", sagte ich.
,,Du bist hübsch Grace, keine Frage, aber du bist eigentlich zu klein. Wenn du diese zwei Wochen mit Harry eine Beziehung vortäuscht, kommst du in die dritte Runde." Ich nickte, ich würde alles geben um Model zu werden, und wenn es nur zwei Wochen waren...vielleicht wurde ja auch mehr draus. "Ich machs.", sagte ich. Harry sah mich an. ,,Ich auch.", sagte er ernst.
