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Amelies P.O.V

"...bitte schnallen sie sich an. Wir landen in wenigen Augenblicken. Wir danken ihnen für ihren Flug mit unserer Airline. Wir wünschen ihnen eine erholsame Zeit und gute eine Weiterreise."

Die Stimme aus dem Lautsprecher riss mich aus meinen Gedanken - London, ich hatte es geschafft.

Ich blickte aus dem Fenster und sah London unter mir.

Ich dachte an meine Eltern, was sie doch für schlechte Eltern waren. Ich war ihnen fast dankbar dafür, dass sie mich rausgeworfen hatten und ein Flugticket nach London gekauft hatten. Sie hatten sogar ein Apartment gemietet.

Meine Eltern hatten sowieso nie Zeit für mich - ob ich nun in London alleine meine Zeit verbrachte oder in Deutschland, machte auch keinen Unterschied mehr.

Ich packte mein Handgepäck zusammen und machte mich auf den Weg zum Ausgang. Mittlerweile waren wir gelandet.

"Schönen Tag noch!", ich lächelte die Stewardess an. "Ihnen auch, danke.", mit diesen Worten verließ ich das Flugzeug und ging über die Brücke, um meine Koffer abzuholen.

Nachdem meine Koffer endlich ankamen, machte ich mich auf die Suche nach dem Ausgang. Ich fand ihn auch - nach gefühlten drei Stunden Suchen.

Ich nahm mir ein Taxi und sagte dem Fahrer die Adresse. Er fuhr los.

Erstmal zu mir:

Mein Name ist Amelie und ich bin 17 Jahre alt. Diesen Frühling machte ich mein Abitur und wurde kurz darauf von meinen Eltern rausgeworfen. Mittlerweile ist es August. Die letzten paar Monate lebte ich bei meinen Großeltern, doch jetzt möchte ich ein neues Leben in London beginnen. Meine Eltern waren beide sehr stur in Sachen Geld, Zukunft, und Job. Ich dagegen hatte etwas völlig anderes vor - ich wollte frei sein. Das lag nicht ganz im Sinne meiner Eltern, weshalb sie mich auch rauswarfen. Ich selbt bin ein sehr positiver Mensch, ich genieße einfach nur mein Leben. Ich nehme es, wie es kommt und mache das beste draus. Genau das hatte ich jetzt auch vor - London ich komme.

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Nach einer mehr- oder weniger kurzen Autofahrt erreichten wir endlich das Gebäude, in dem mein Apartment lag. Ich bezahlte den Taxi-Fahrer und dankte ihm, da er meine Koffer wieder aus dem Kofferraum gehieft hatte.

Ich holte meine Schlüssel und fuhr mit dem Aufzug und den fünften Stock. Auf dem Gang kamen mir ein paar Leute entgegen, die mich freundlich anlächelten. Ich liebe Briten!

Mein Apartment war unglaublich! Es war wirklich groß und wunderschön eingerichtet. Ich spielte mit dem Gedanken, meine Eltern anzurufen und ihnen für das tolle Apartment zu danken - aber womöglich würden sie dann den Vertrag wieder kündigen, weil sie merkten, dass es mir trotz Rauswurf sehr gut ging. Lieber nicht!

Ich packte meine Koffer aus und machte es mir erst mal auf meinem Sofa gemütlich. Trotz kurzem Flug war ich doch ziemlich geschafft. Ich öffnete meine Twitter App und sah, dass mir mehrere meiner Freunde getweeted hatten, wie mein Flug war und wie es mir ging.

Ich machte ein Foto von meinem Wohnzimmer und schrieb:

@meli_amelie ; Endlich in London gelandet - Flug war gut. Mach euch keine Sorgen sweeties ♡

pic.twitter.com/88dxywg3Cb

[A/N das ist übrigens mein echter Twitter Account♥]

Ich legte mein Handy zur Seite und überlegte, was ich den Rest des Tages so anstellen sollte.

Es war erst 15 Uhr, was bedeutete, der Tag war noch lang. Ich entschloss mich dazu, erstmal duschen zu gehen.

Irresistible 》HemmingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt