30. August 2017

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Liebes Tagebuch,
Eine neue Stadt bedeutet meist auch ein neues Leben,das heißt ich muss mich von meinen Freunden trennen und neue kennenlernen.

Vor einigen Jahren ging es auch mir so.Ich dachte ich würde sowiso richtigen Freunde finden ,die die alten ersetzten könnten.Ich hasste einfach meine neue Umgebung.

Neue Schule.Neues Leben.

Ich hasste es einfach.Mitzlerweile habe ich mich gut eingelebt und habe sowohl gute als auch schlechte Freunde gesammelt.Ich hatte schöne Momente mit ihnen geteilt ,aber es gab auch welche die ich am liebsten wieder vergessen würde.Wenn man es also so sieht hat sich mein Leben nicht großartig verändert.Ich habe einfach nur ein langweiliges Teeni-Leben.

Ich lebe jetzt auch seid einiger Zeit schon in dieser vor einigen Jahren für mich noch unbekannte Stadt.Um genau zu sein wohne ich hier jetzt schon fast 10 Jahren. Mittlerweile bin ich 16 Jahre alt und habe schon so einiges hinter mir,auch wenn ich noch recht jung bin.
Wiederum möchte ich aber auch nicht wie die "Zwölfjährigen möchtegern Depri Kinder" klingen und damit möchte ich nichts gegen Deprissionen sagen.Ich weiß,dass das eine schlimme Krankheit ist und viele sie leicht mit einer "schlechten Phase" in ihrem Leben verwechseln.

Dennoch denke ich selbst von mir ,dass es möglich wäre ,selbst darunter zu leiden.
Ich weiß nicht ,ob es einfach nur Selbsthass ist den ich für mich empfinde oder ob es mehr ist.

Wenn man aber auch von deiner eigenen Mutter meist täglich runtergemacht wird und einem gesagt wird ,dass man ja so nutzlos ist und auch noch so hässlich ist ,dann nagt das schon etwas an seinem Selbstbewusstsein.Vorallem wenn man dies von seiner eigenen Mutter hört,also ,in meinem Falle, meine einzige Bezugsperson,da mein Vater schon sehr früh verstorben ist.
Und dennoch wünschte ich mir oft noch meinen Vater zurück,auch wenn ich ihn nicht wirklich gekannt hatte.Wer weiß vielleicht hätte er mir mit meiner Mutter geholfen.
Oder hätte er es noch schlimmer gemacht ?
Vielleicht bin ich ja doch eine schlechte Tochter und hätte es eigentlich nicht verdient hier zu sein.

Das sind so alltägliche Gedanken die in meinem Kopf herumschwirren.
All diese Gedanken,von denen niemand etwas weiß.Ich zeige meist nicht meine wahren Gefühle.Ich möchte einfach niemanden mit meinen Problemen nerven.Mir erzählen viele ihre Probleme ,doch ich selbst tue dies mit meinen Gedanken und Problemen nie.
Es ist ein Geheimnis.
Ich nenne dies auch "mein Maskenleben".
Warum?
Weil ich meine Gefühle hinter meiner Maske verstecke und nur die guten Zeiten von mir zeige...

Bye,Rose

Was denkt ihr,hat Rose vielleicht wirklich mit Depressionen zu kämpfen oder ist es einfach nur eine Phase?

Dear Diary Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt