Justins Sicht:
Monate waren vergangen, das zwischen mir und Jill ging immer weiter. Wir sahen uns jeden Abend und an ihren freien Tagen gingen wir gemeinsam zu ihrer Mutter. Wir unternahmen nichts, da wir sonst gesehen werden könnten. Nebenbei machte ich meine Musik, brachte einige neue Songs raus und arbeitete viel. Es waren lange Tage, morgens aufstehen und arbeiten und bis Nachts um 4 wach bleiben um Jill zu sehen. Zugegebenermaßen auf Dauer ging es mir wirklich nicht gut, als ich in den Spiegel guckte erkannte ich mich nicht wieder. Meine Haut war blass, ich hatte an Muskeln verloren und war ziemlich dürr. Meine Augen waren schwarz unterlaufen und ich ließ mich gehen. Auch Jill sah nicht gesund aus, so sehr wir uns liebten, gesund war das ganze nicht.
Es war circa zwei Uhr Nachts und ich trank einen Kaffee um wach zu bleiben, als es klingelte ging ich an die Tür und vor mir stand Jill. Sie begrüßte mich mit einem Kuss, doch als wir hoch gingen hielten wir es nicht lange aus und schliefen sofort ein. Am nächsten Tag setzte ich mich auf und streichelte ihr über die Wange, auch sie wurde langsam wach und blickte mich mit einem schrägen Lächeln an. "Das kann so nicht weiter gehen." murmelte ich schließlich, sie wollte mir widersprechen doch nickte dann einsichtig. Sie setzte sich auf und kuschelte sich an meine Brust:" und nun?" fragte sie streichelte über meinen Bauch. "Bitte lass uns mit Scooter reden. Wir brachen hilft, wir halten das keine zehn Jahre so aus." flehte ich sie an und sie schrak etwas zurück. Nachdenklich schaute sie aus dem Fenster:" Es muss geheim bleiben Justin." flüsterte sie und rieb ihre Hände aneinander. "Bitte." flüsterte ich und sah ihr tief in die Augen, "nur für dich." flüsterte sie etwas ängstlich und ich lächelte. Langsam beugte ich mich zu ihr herüber und küsste sie:"Danke." flüsterte ich und nahm sie bei der Hand. Ich wollte nicht lange warten, sie sollte es sich nicht anders überlegen. Schnaufend folgte sie mir nach unten, Scooter saß im Büro und unterzeichneten ein paar Rechnungen.
"Hey können wir kurz mit dir reden?" unterbrach ich ihn bei einem Telefonat und er nickte und legte dann auf, "Morgen Jill, was gibts ?" lächelte Scooter und Jill erwiderte sein Lächeln. Die Beiden verstanden sich mittlerweile ganz gut. "Wir haben ein Problem." fing ich an und er runzelte die Stirn und deutete auf die zwei Stühle vor sich. "Also erzählt!" forderte er uns auf und ich blickte Jill tief in die Augen. Sie nickte mir zu, also begann ich und erzählte Scooter die ganze Geschichte, von Jill und ihrer Drogensüchtigen Mutter welche Schulden bei Matt hatte. Seine Mimik schien sich kaum zu verzeihen, aber nun sah auch Scooter endlich ein, dass Jill keine echte Stripperin war. Als ich fertig war sah ich zu Jill, ihr Kopf war gesenkt, sie schämte sich und Scooter musterte sie aufmerksam. Er stand auf und ich schaute ihn verwirrt an, er kniete sich neben Jill, welche ihn ängstlich anguckte. Er atmete tief ein und nahm sie dann in den Arm, es war das letzte womit ich gerechnet hatte, er nahm sie jedoch einfach in seinen Arm. Sie erwiderte die Umarmung und ich sah wie einige Tränen über ihre Wange kullerten:"Wir bekommen das hin." flüsterte er und streichelte über ihre zerzausten Haare. Unwillkürlich musste ich Lächeln, es war schön zu sehen wie meine Freundin und mein fast Vater sich so gut verstanden. Trotz allem wusste ich, dass ich immer auf Scooter zählen konnte.
"Also dann lass uns mal einen Plan schmieden." grinste Scooter und Jill wischte sich erleichtert die Tränen von der Wange. Ich reichte ihr meine Hand und zog sie schließlich auf meinen Schoß. Als sie sich setzte streichelte ich über ihre nackten Oberschenkel und sie lehnte ihren Kopf an meinen an. "Also zunächst müssen wir Justin aus der Sache raus holen, Matt muss wieder vertrauen zu dir gewinnen Jus!" erklärte Scooter ernst und faltete seine Hände auf dem Schreibtisch zusammen. "Wie?" fragte ich und zog eine Augenbrauen hoch, schließlich hatte Matt mich aus seinem Club verbannt. "Ganz einfach, du musst zu ihm gehen und dich entschuldigen. Wie du nur glauben konntest eine billige Stripperin sei die richtige für dich.... Und dann musst du als Bewies mit einer Anderen Stripperin schlafen." sagte Scooter und bei seinen Worten klappte mein Mund auf, ich sah Jills aufgerissene Augen. "Kommt nicht in Frage!" antwortete ich reflexartig. "Jill Liebes, hast du nicht eine Freundin der du vertraust? Sie könnte so tuen als würde sie mit Justin schlafen." erklärte Scooter und ich sah Jill an, sie dachte kurz nach:"Amy!" antwortete und blickte dann erst zu Scooter und dann zu mir. Ich erinnerte mich an Amy, sie war die schwarzhaarige hinter der Theke, ihr konnte man vertrauen. "Dann musst du heute Amy einweihen und sie fragen ob sie das für dich tuen würde." erklärte Scooter und Jill nickte aufmerksam. "Gut! Das ist Schritt eins, lass uns das erstmal hinter uns bringen." schnaufte Scooter und wir nickten. Die Müdigkeit schein wie verschwunden, stattdessen lauschten wir nur Scooters Worten. Es ging uns Beiden nach dem Gespräch besser, nach einer Weile gingen wir wieder hoch.
"Danke Justin, das war gut." erwiderte Jill schließlich und setzte sich auf mein Bett, ich nickte glücklich. "Ich habe dir doch versprochen das alles gut wird." lächelte ich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, sie schlang ihre Hände um meine Hüfte und drückte mich an sich. "Ich liebe dich." flüsterte sie und mein Herz schlug höher, "ich liebe dich auch." antwortete ich Lächelnd und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund, unsere Lippen verschmolzen miteinander und wir schlossen die Augen. Auch wenn ich die drei kleinen Worte schon einige Male aus ihrem Munde gehört hatte waren sie jedesmal etwas besonderes, jedesmal schlug mein Herz höher und ich bekam das Lächeln nicht mehr aus meinem Gesicht.
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ANDERE WELTEN *JB FF*
FanficJustins Welt ist glamourös, reich und mit viel Trubel. Jillians Leben dagegen ist arm, bedauernswert und einfach. Die Beiden ähneln sich kein bisschen und doch treffen ihre Welten aufeinander. Justin ist wie jeden Samstag mit seiner Crew im Strip...