Abschied
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Mir lief eine Träne die Wange hinunter und ich winkte meinen Freundinen zum Abschied. Erst als wir um die Ecke bogen und sie verschwanden, verzog ich mich zurück in den Zug und setzte mich in mein Abteil.
Da war ich nun. Ganz alleine. In einem riesigen Zug, den ich für mich alleine hatte. Na gut ich gebs ja zu! Ich war nicht ganz alleine. Meine Schneeeule Shu saß in ihren Käfig, neben mir, aber die konnte ja nicht reden, war aber trotzdem besser als nichts.
Nach fünf Minuten wurde mir das 'aus dem Fenster schauen' eindeutig zu blöd und so holte ich meinen Zauberstab raus. Weide mit Wolfshaar als Kern, biegsam.
Ich zauberte einen großen marmor Brocken vor mich und began mit fließenden bewegungen meines Zauberstabs, den Stein zu formen. Zuerst zu einem großen Schloß, das genau wie meine alte Schule Beauxbaton aussah, dann zu einer Eule, und anschließend zueinem großen edlen Wolf. Das gefiel mir und ich lies den 'Steinwolf' klein werden mit einem Schlenker des Zauberstabs und betrachtete die Figur dann.
Ich steckte sie in meine Jackentasche und legte mich schlafen.
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Ein festes Rumpeln weckte mich. Ich war endlich angekommen. Schnell packte ich meine Sachen und stürmte aus dem Zug, durch ein Tor in die Muggelwelt und direkt auf meine Eltern zu.
"Wieso müssen wir gehen?" fragte ich verzweifelt und mit Tränen in den Augen.
"Ach Spatz. Dein Vater hat dort Arbeit gefunden, in den Ferien fanden wir jedoch keine Wohnung. Jetzt haben wir eine! Alleswird gut."tröstete mich meine Mutter und nahm mich fest in den Arm.
Ich schluchtzte und ging zu meiner Schwester, welche ich gleich in meine Arme nahm. Auch sie musste ihre Schule verlassen und weinte. Ich küsste ihr auf die Stirn." Shh"tröstete ich sie, wobei meine Stimme bebte. Langsam stiegen wir in unser Auto und fuhren direkt nach London.
Die Fahrt war lang und die Stimmung betrübt. Mir kullerten immer noch vereinzelte Tränen die Wange runter und ich dachte an meine alten Freunde.
Das Auto stoppte und ich schreckte auf. Ich musste eingeschlafen sein. Wir standen vor einem kleinen Haus mit großem Garten. Es sah wunderschön aus, doch ich konnte mich nicht richtig freuen. Ich sah immer noch, wie mir meine Freundin zugewinkt hatte und mir kamen wieder die Tränen, doch ich schaffte es, sie dorthin zurück zuschicken, wo sie her kamen.
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Ich warf mich auf mein Bett und starrte auf die Decke. Wir hatten schon das ganze Haus erkundet, und eingerrichtet, außer mein Zimmer. Da mein Zug zumeiner neuen Schule noch heute kommen würde. Meine neue Schule heißt Hogwarts und ist anders als meine alte, keine Mädchenschule. Ich hatte vor allem Angst, wie es wohl werden würde, wenn ich auf Jungs treffe. Denn ich hatte seit ich elf Jahre bin keinen Jungen mehr getroffen, außer natürlich meinen Dad.
Ich legte mich auf die Seite und versuchte zu schlafen. Die Gedanken über Hogwarts schob ich in meinen Hinterkopf und dachte einfach an ....... nichts.
"Aly!"
Ich schreckte hoch und blickte direkt in das Gesicht meiner Schwester.
"Du musst los."
Ich lächelte sie an und ging mit ihr die Treppe runter. Unten angekommen, nahm ich meinen Koffer und lud ihn ins Auto. Dann kam ich nochmals zurück und nahm meine Schwester hoch. sie weinte und ich drückte sie ganz fest an mich.
"Ich komm bald wieder."
Dann setzte ich mich ins Auto und meine Mum fuhr los. Ich winkte meiner Schwester noch einmal zu und widmete mich dann wieder meinen Gedanken über Hogwarts.
"Ach ja, es werden viele Kinder dort sein, da in Hogwarts die Schule erst jetzt anfängt." erklärte mir meine Mutter.
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Ich verabschiedete mich von Mum und rannte durch die Wand. Und da stand ich nun. Vor einer riesigen scharlachroten Lok zwischen hundert verschiedenen Kindern.
Langsam kämpfte ich mich bis zur Tür vor und trat ein. Es waren alle Abteile schon besetzt und so ging ich zum nächsten Waagen. Dort fand ich ein Abteil,dass noch vollkommen leer war. Ich setzte mich rein und warf meinen Koffer auf die Ablage.
Mir fiel auf, dass die Bänke statt rosa, schwarz waren, was mich jedoch nicht länger interessierte. Ich schaute aus dem Fenster zu dem Menschengetümmel draußen.
Plötzlich hörte ich laute Stimmen und drehte mich um. Ein paar Jungen öffneten in dem Moment mein Abteil und fragten:
"Ist hier noch platz?"
Ich starrte sie nur an. Es war so ungewohnt Jungs zu sehen und diese hier jagten mir irfendwie Angst ein. Anscheinend starrte ich sie schon ziemlich lange an, denn einer der Jungs räusperte sich.
Ich schaute auf den Boden und wurde rot, nickte dann aber.
Sie setzten sich und schienen nun mich, neugierig anzuschauen. Doch ich traute mich nicht, sie auzusehen.
Schlussendlich blickte ich doch schüchtern auf und schaute sie ängstlich an.
Zwei fingen an zu lachen und stellten sich vor.
"James Potter."
"Sirius Black"
Dieser Sirius wandte sich ab und stellte dann vor: "Das hier ist Remus Lupin und das Peter Petigrew."
Ich starrte sie immer noch an.
Bevor die Szene noch peinlicher werden konnte, kam ein rothaariges Mädchen herein.
"Hal....Wer bist du denn?Und ihr Jungs, hört auf sie zu verängstigen!"
"I-ich bin A-alyson W-w-whitney" stotterte ich.
"Sehr erfreut!"sagten die Jungs wie im Chor.
Das Mädchen verdrehte die Augen und antwortete mir:"Ah, ich bin Lily Evans. Bist du neu hier?"
Ich nickte kaum merklich und richtete mein Gesicht wieder dem Boden zu.
"Mensch Lily lass sie doch mal!' wendete Sirius ein.
Lily verdrehte die Augen
"Bye Alyson"
Und verschwand. Die Buben schienen Lily's Meinung zu respektieren und liesen mich in Ruhe. Worüber sie sprachen wusste ich nicht, da ich mich lieber darauf konzentrierte einzuschlafen (ich war schrecklich müde!).
Das letzte was ich hörte, war, dass die Jungs was besprachen und einer lauthals los lachte.........dann schlief ich ein.......
Danke fürs lesen. Ich hoffe es gefällt euch und die Grammatik und Rechtschreibfehler sind nicht zu übel. Sorry.
Über Votes würd ich mich freuen! ;-)
Eure Robbe4 <3
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Das Leben ist begränzt [On Hold]
FanfictionDas Leben ist begränzt Alyson Whitney wechselt in ihrem fünften Jahr die Schule und landet in Hogwarts. Es gibt Hoch und Tiefs in ihrem Leben, aber egal was geschieht, das Ende wartet auf sie. Nicht hier. Nicht jetzt. Vielleicht auch nicht in den nä...