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Ich war zeitig aufgestanden, denn ich hatte mir vorgenommen heute nach dem Frühstück in die Mediterana Therme nach Bergisch Gladbach zu fahren.
Ich hatte gefrühstückt und nachdem ich aufgeräumt hatte, ging ich ins Bad um mich fertig zu machen.
Nachdem ich das erledigt hatte, ging ich ins Schlafzimmer, zog mich an und packte meine Badesachen zusammen. Noch die Schuhe an, Handtasche, Badetasche und Schlüssel und...
Mein Handy machte sich durch blinken bemerkbar. Ich schaute drauf. Oh, eine SMS von Unbekannt. Ich laß.
Unbekannt
#Hallo Lilly,
ich habe dich heute beim Frühstück vermisst. Marie hat mir deine Handynummer gegeben, nachdem ich sie eine Stunde lang angebettelt habe. Sie war wirklich hartnäckig, aber mein Charme hat dann doch gesiegt.😉😜
Was machst du heute? Ich weiß zwar das du frei hast, Marie hat es mir gesagt, aber können wir uns trotzdem sehen?
Love, Paddy#

Ich merkte das mein Bauch anfing zu kribbeln, als ich die SMS von Paddy laß und ich lächelte in mich hinein. Vertrauen hatte er wohl nicht wirklich, kam er doch mit unterdrückter Nummer. Aber bestimmt hatte er schon böse Erfahrungen gemacht. Ich nahm es ihm nicht übel. Im Gegenteil, ich freute mich darüber, etwas von ihm zu hören. Ich schrieb zurück.

Lilly
#Hallo Paddy,
wie lieb von dir und gottseidank das du solch einen unwiederstehlichen Charme hast😍😜.
Ich wollte heute in die Mediterana Therme. Etwas entspannen.😊
Love, Lilly#

Es dauerte nicht lange und ich bekam eine Antwort.

Unbekannt
#Oh, ich beneide dich. Ich war so lange nicht mehr in einer Therme schwimmen. Ich wünsche dir viel Spaß.#

Ich überlegte kurz und schrieb.

Lilly
#Hast du Zeit und magst mitkommen?#

Unbekannt
#Ich würde so gerne, aber was ist wenn mich jemand erkennt?#

Lilly
#Das ist relativ unwahrscheinlich, eure Zielgruppe sitzt entweder im Unterricht oder vorm Tor in Gymnich.😁. Keiner rechnet mit einem Kelly in einem öffentlichen Schwimmbad. Außerdem ist um diese Uhrzeit kaum was los. Vielleicht ein paar ältere Damen, die ihre Runden drehen. Und falls dich doch jemand erkennen sollte, werde ich mich schützend vor dich werfen.😁#

Unbekannt
#Meinst Du? Lust hätte ich schon! Wie nett von dir, mich beschützen zu wollen, da fühle ich mich gleich sicherer.😉#

Lilly
#Okay, dann bin ich in ca. 15 Minuten da und hol dich ab.
Bis gleich, Lilly😚#

Unbekannt
#Ich freue mich. Bis gleich.
Love Paddy😚#

Ich warf mein Handy in meine Tasche, nahm meine Sachen ging aus der Wohnungstür, zog sie hinter mir zu und schloss ab. Mein Auto stand auf dem Parkplatz vorm Haus. Ich stieg ein, fuhr vom Hof und dann in Richtung Schloss Gymnich.
Kurze Zeit später bog ich in die Seitenstrasse, die zum Haupttor führte, ein und fuhr langsam bis zum Tor.
Heute standen nicht so viele Mädels davor wie sonst. Ich fuhr ganz nah an den Rufknopf heran und drückte ihn, das Tor öffnete sich und ich konnte hindurch fahren.
Jetzt noch den Schotterweg hoch bis vor den Eingang, dort parkte ich mein Auto und stieg aus. Ich ging die Treppe zur Tür hinauf und öffnete sie, dann betrat ich die Eingangshalle.
Celeste kam grade in die Eingangshalle. Ihr Blick erhellte sich als sie mich sah.
"Na, vermisst du uns?", lachte sie und umarmte mich herzlich.
"Aber immer doch!", lachte ich zurück.
Ich hoffte das sie schnell weiter geht und nicht auf Paddy trifft. Ich hatte keine Lust auf irgendwelche Fragen.
"Celeste?", hörte ich Marie rufen.
"Ja, ich komme, gab sie zurück. Wir sehen uns. Bis dann, Lilly."
"Bis morgen, Celeste!"
Wir umarmten uns nochmal und ich atmete erleichtert auf, denn grade in dem Moment, als Celeste im grossen Saal verschwand, stand Paddy oberhalb der Treppe.
Mein Herz fing an schneller zu schlagen, mein Bauch kribbelte und ich musste bei seinem Anblick lächeln.
Er sah gut aus. Er trug eine blaue Jeans, ein weisses T-Shirt und ein blaukariertes Hemd, das er lässig offen drüber trug und eine Jeansjacke. Seine Haare hatte er zu einem Zopf zusammen gebunden. Und in der rechten Hand hielt er eine grosse dunkle Tasche. Er kam die Treppe herunter und lächelte mich sanft an. Es war das wunderschönste Lächeln, das ich je gesehen hatte und es hatte eine fast umwerfende Wirkung auf mich. Meine Knie wurden weich und ich musste mich am Handlauf am unterem Ende der Treppe festhalten um nicht umzufallen. Ich versuchte äußerst lässig zu wirken, aber das was Paddy grade in mir auslöste, überwältigte mich und kam völlig überraschend.
Dann stand er vor mir.
"Hallo Lilly!", sagte er, legte seine Hände auf meine Schultern, zog mich an sich heran und gab mir links und rechts einen Kuss auf die Wange. Seine Wangen verfärbten sich augenblicklich rot. Er war wohl genauso aufgeregt wie ich.
"Hallo Paddy!, ich lächelte. Wollen wir los?"
"Lilly?", ich hörte wie Celeste mich rief und auch schon in diesem Moment um die Ecke kam.
Sie sah mich und Paddy, dessen Hände immer noch auf meinen Schultern lagen, und die er erst jetzt ziemlich auffällig von mir nahm.
Ihr Blick wanderte von mir zu Paddy und wieder zurück und man sah das ihr Gehirn versuchte das gesehene zu verarbeiten und einzuordnen.
"Was gibt es denn, Celeste?", fragte ich sie, als wäre nichts gewesen.
"Äh, schon gut, alles okay, war nichts", stotterte sie.
"Okay, wir wollen dann los!", sagte ich in Richtung Celeste und ging mit Paddy zur Tür.
Celeste schaute uns ungläubig hinterher und ich grinste sie an und zog die Schultern hoch, dann verschwanden wir aus der Tür.
"Hab ich dich in eine unangenehme Situation gebracht?", fragte Paddy vorsichtig, als wir die Treppe hinunter zum Auto gingen.
"Alles gut. Sie wird heute wohl etwas beschäftigt sein", lachte ich. "Aber sie wird es überleben."
Ich öffnete das Auto. Paddy packte seine Tasche nach hinten auf den Rücksitz, setzte sich auf den Beifahrersitz und machte die Tür zu.
Ich setzte mich auf den Fahrersitz und dann fuhr ich los, den Schotterweg zum Tor, drückte den Rufknopf und das Tor öffnete sich. Langsam fuhr ich durch das Tor. Als die Mädels, die vor dem Tor standen, sahen wer sich außer mir in dem Auto befand, fingen sie an zu kreischen und schrien seinen Namen. Paddy drückte den Verriegelungsknopf herunter. Ich bemerkte wie unsicher er wurde und wie unangenehm ihm diese Situation war.
Ich fuhr im Schritttempo durch die Menge bis ich sicher sein konnte das ich niemanden überfuhr.
Ich fuhr die Seitenstrasse hoch bis zur Hauptstrasse. Ich hielt kurz an.
"Paddy? Ist alles okay mit dir?", fragte ich und schaute ihn an.
"Ja, alles okay!" Er atmete tief ein und aus. "Ich mag diesen Hype um meine Person nicht so gerne", sagte er nachdenklich.
Ruhm hatte nicht nur Licht, sondern auch viel Schatten, wie mir grade bewusst wurde.
Ich legte meine Hand auf seine, die auf seinem Oberschenkel lag. Er sah zu mir und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht.
Ich griff zum CD Wechsler und machte ihn an. Es lief Metallica "Wherever i may roam".
"Du hörst Metallica?", fragte er ungläubig.
"Ich bin, was Musik angeht, breit gefächert. Und ja, ich liebe das schwarze Album von ihnen!", antwortete ich ihm begeistert.
"Ich höre es auch rauf und runter!", sagte Paddy, grinste und fing an laut mit zu singen.
Ich bog auf die Hauptstraße ein.
Paddy erzählte mir von dem neuem Album "From their hearts", an dem sie letzte Feinheiten erarbeiteten. Und das sie bald auf Promotour gehen, um es vorzustellen.
Nach ca. einer halben Stunde erreichten wir unser Ziel.
Ich parkte das Auto, wir stiegen aus, nahmen unsere Taschen und gingen zum Eingang.
"Zwei Erwachsene", sagte ich zu der Kassiererin und kramte meine Geldbörse hervor.
"Für 3 Stunden oder die Tageskarte?" "Mit der können sie auch in den Saunabereich, wenn sie mögen. Eine Massage für sie beiden wäre auch im Preis der Tageskarte enthalten", erklärte die Dame an der Kasse und schaute uns fragend an.
Ich sah Paddy an, er nickte zustimmend.
"Die Tageskarte, bitte!", sagte ich zu der Dame.
"Das macht 32 Euro, bitte".
Paddy wollte grade Geld aus seiner Geldbörse kramen.
"Lass, ich mach schon", winkte ich ab und legte das Geld auf den Tresen.
Wir bekamen jeder ein Armband um mit denen wir drinnen Essen, Trinken und sonstige kostenpflichtige Sachen buchen konnten, die dann beim rausgehen bezahlt wurden, sowie um den Schrank für die Bekleidung zu öffnen bzw. zu schliessen.
Wir gingen durch den Kassenbereich und folgten der Ausschilderung zu den Umkleidekabinen.
Paddy und ich verschwanden in jeweils 2 Einzelkabinen. Ich schloss die Kabine, die beidseitig eine Tür besaß. Dann zog ich meine Klamotten und Schuhe aus und mein Bikini an. Meine Haare band ich zu einem Zopf. Ich legte mir meine Badelaken um den Hals, packte meine Klamotten und Schuhe zusammen und öffnete die Tür der Kabine zur anderen Seite um meine Klamotten in einen Schrank zu verstauen. Ich schloss den Schrank und Paddy kam aus der Umkleidekabine heraus.
Mir blieb der Atem stehen. Er hatte eine dunkelblaue Badeshorts an. Sein Oberkörper war muskulös, aber nicht zu übertrieben, eher jungenhaft. Er hatte helle Haut und seine Brust war kaum behaart. Mir gefiel was ich sah.
"Lilly? Lilly!", hörte ich Paddys Stimme aus der Ferne. "Träumst Du?"
"Äh, ja. Alles okay!", stotterte ich und versuchte wieder ins hier und jetzt zu gelangen.
Paddy grinste mich schelmisch an, während er seine Sachen, außer einem Handtuch in den Schrank räumte.
"Lilly! Es fehlt nur noch das du anfängst zu sabbern und ihm die Sachen vom Leib reisst. Ja, er ist sehr hübsch, um nicht zu sagen 'hot'. Aber muss er das gleich merken, das er dir gefällt? Nun reiß dich mal zusammen!", sagte ich in Gedanken ermahnend zu mir.
Er schloss seinen Schrank, hängte sich sein Badetuch über eine Schulter, nahm meine Hand und wir gingen in Richtung Duschen.
An den Duschen trennten wir uns kurz und gingen in die jeweilige Dusche hinein. Ich duschte mich ab und ging zu den Ablagefächern die gegenüber des grossen Becken an der Wand angebracht waren, um mein Handtuch dort hineinzulegen. Ich schaute mich um, es war wirklich kaum was los. Nur ein paar ältere Damen und Herren zogen ihre Bahnen.
Paddy kam und legte sein Handtuch neben meins.
"Da vorne ist ein Whirlpool, wollen wir dort hin?", fragte Paddy mich.
"Ja, okay", antwortete ich ihm und wieder war er es der meine Hand nahm.
Wir stiegen in das warme, blubbernde Wasser und setzten uns. Paddy lehnte sich nach hinten und legte seine Arme ausgebreitet auf den Rand. Dann schloss er die Augen und genoss das wohlig, warme, blubbernde Wasser. Ich tat es ihm gleich. Ich hörte das er tief ein- und ausatmete, sich völlig entspannte und diese Auszeit genoss. Alle Anspannung fiel von ihm ab.
Wir saßen eine ganze Weile einfach nur so da. Dann hob Paddy den Kopf und sah mich an.
"Lilly? Gibt es jemanden den du magst?", fragte Paddy.
"Du meinst ob ich einen Freund habe?"
"Ja! So in etwa.", antwortete er und wieder färbten sich seine Wangen rot.
"Nein, ich habe niemanden! Es gab da mal jemanden den ich sehr gerne hatte und wegen dem ich nach Erftstadt gezogen bin, aber das ist schon lange her!"
"Was ist passiert?", fragte Paddy.
"Es hat sich herausgestellt das er ein Vollpfosten ist!"
Paddy lachte.
"Komm, laß uns eine Runde schwimmen!" Diesmal nahm ich seine Hand und zog ihn hinter mir her.
Wir schwammen ein paar Bahnen. Das tat so gut. Dann gingen wir zu einem Becken das mit einer Grotte angepriesen wurde. Wir schwammen in die Grotte, die in schummriges Licht getaucht war und wenn man hochschaute sah man einen Sternenhimmel an der Grottendecke.
Paddy und ich standen nebeneinander und schauten uns die Sternenprojektion an.
Dann trafen sich unsere Blicke und die romantische Stimmung übermannte uns. Paddy umfasste meine Hüfte und zog mich zu sich heran. Eine ganze Ameisenarmee rannte über meine Haut in Erwartung seiner sanften Lippen auf meinen. Wir schauten uns an und ich verlor mich immer weiter in seinen Augen. Langsam kamen sich unsere Gesichter näher. Und wir....!
"Egon, schau diese Grotte! Wie romantisch!"
Paddy und ich gingen blitzartig auseinander.
Ein älteres Ehepaar kam in die Höhle und bewunderte auch die Sternenprojektion.
Paddy nahm meine Hand und wir gingen hinaus. Wir schwiegen eine ganze Zeit. Jeder von uns versuchte die Situation eben zu verstehen und für sich zu klären.
Paddy war der erste der etwas sagte:" Wollen wir was essen? Ich hab echt Hunger!"
"Ja, ich auch!", antwortete ich ihm und schon hörte man ein lautes grummeln aus Richtung meines Magens.
Paddy schaute mit grossen Augen auf meinen Bauch und fing laut an zu lachen:" Das verscheucht ja grosse Tiere!"
Jetzt musste ich auch lachen und sagte :"Sorry. Er macht immer so einen Ton, wenn ich Hunger hab."
"Dann sollten wir ihn jetzt füttern, bevor noch jemand einen Grosswildjäger ruft", sagte Paddy immer noch lachend.
Wir setzten uns in den Imbissbereich und schauten in die dort ausliegende Karte. Die Kellnerin kam und fragte was wir gerne hätten. Paddy bestellte sich ein Fischfilet und Coleslaw, dazu ein Iced Tea. Ich bestellte eine Currywurst mit Pommes und dazu eine Sprite.
Wir schauten uns an und ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht.
Unser Essen kam und Paddy hielt sein Armband hin, damit sie den Betrag buchen konnte.
Ich nahm ein Schluck Sprite. Paddy schaute auf meinen Teller und griff über den Tisch um sich eine Pommes zu stibitzen.
"Aua, verdammt ist das heiss!", er liess die Pommes in seiner Hand hin und her wandern um sie dann auf seinen Teller fallen zu lassen.
"Das kommt davon!", lachte ich und hob ermahnend und grinsend meinen Zeigefinger. "Isst man denn mit den Fingern?"
Wir aßen und unterhielten uns über alles mögliche. Keiner von uns sprach über das was eben zwischen uns passierte, es war auch in diesem Moment nicht wichtig. Plötzlich sah ich im Augenwinkel zwei Mädels am Nebentisch, die immer wieder zu uns rüber schauten, dann ihre Köpfe zusammen steckten und tuschelten. Es war klar das sie ihn erkannt hatten und es nur noch eine Frage der Zeit war bis sie den Mut fanden und auf ihn zu kamen. Paddy hatte davon nichts mitbekommen und ich versuchte, ihn nicht auf diese Situation aufmerksam zu machen und behielt die beiden im Auge, ohne das Paddy es bemerkte.
"Wollen wir fahren?", fragte ich Paddy.
"Ja, ich denke", sagte Paddy.
Wir stellten unsere Tabletts in den Tablettwagen und gingen zu den Regalen um unsere Handtücher zu holen. Paddy ging leicht vor und ich bekam mit, das die Mädels immer noch mit der Frage beschäftigt waren ob der Typ nun Paddy Kelly war oder nicht.
"Doch das ist er. Das ist Paddy!", hörte ich die eine.
"Nein, doch nicht in einem Schwimmbad. Und Paddy hat längere Haare!".
Ich beugte mich zu den Mädels rüber und sagte:" Nicht! Mein Mann sieht aus wie dieser Typ von der Kelly Family? Das kriegen wir ständig zu hören!", winkte ich ab und lachte.
"Ihr Mann?", fragte eine der Mädels fast enttäuscht.
"Siehst du, hab ich dir doch gleich gesagt, das das nicht Paddy Kelly ist!"
"Viel Spass euch noch!", sagte ich freundlich zu den beiden und ging in Richtung der Regale, wo Paddy auf mich wartete.
Er gab mir mein Handtuch und wir gingen in Richtung Duschen. Immer noch schauten sie in unsere Richtung, und um ihnen auch den letzten Gedanken daran zu nehmen, das es sich um Paddy Kelly handelt, gab ich Paddy einen Klaps auf den Hintern.
Ich sah zu den Mädels und zwinkerte den beiden zu.
Er erschrak etwas "Huch!", hüpfte leicht hoch und sah mich grinsend und mit grossen Augen an: "Hast du mir grade auf meinen Hintern gehauen?"
"Sorry!", sagte ich entschuldigend. "Ich erkläre es dir draussen. Aber ich muss gestehen es war mir eine Freude!", grinste ich ihn an.
Wir duschten, zogen uns an, trafen uns im Gang vor den Umkleidekabinen und gingen zum Ausgang. Dort bezahlte Paddy noch die Essensrechnung und wir gingen zum Auto.
Als wir die Taschen im Auto verstaut hatten und drinnen saßen, fragte Paddy:" Und warum hast du mir nun auf den Hintern gehauen?" Ich erzählte ihm von den beiden Mädels und das sie ihn erkannt hatten, was ich ihnen erzählte und wie es letzendlich zum Klaps gekommen ist.
"Du hast was gesagt?", Paddy lachte laut los. Er konnte sich kaum beruhigen. "Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal so gelacht habe!", sagte er und wischte sich dabei die Tränen weg. "Your a special Woman! Du bist einzigartig!", sagte er und grinste von einer Wange zur anderen.
"Ich hab gesagt ich beschütze dich, hab ich getan!", sagte ich und freute mich das es ihm so gut ging.
Wir fuhren zurück nach Gymnich. Ich hielt vor dem Eingang.
"Lilly! Danke für diesen wunderschönen Tag! Ich hab mich lange nicht mehr so wohl gefühlt!", sagte Paddy und küsste mich links und rechts auf die Wangen.
"Paddy, ich hab zu danken. Es war toll mit dir den Tag zu verbringen." Ich lächelte ihn an und dann stieg er aus. Er ging die Treppe hoch und bevor er rein ging, winkte er nochmal in meine Richtung. Er war schon weg und ich schaute immer noch auf die Stelle der Treppe, wo er mir grade noch zugewunken hat.
Dann machte ich den Rückwärtsgang rein, wendete und fuhr nach Hause.
Kaum das ich die Haustür aufgeschlossen hatte, piepte mein Handy.
Ich machte die Wohnungstür zu stellte meine Sachen ab und schaute auf mein Handy.

0151/477xxcx
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Thanx for everything.
Love, Paddy#

Ich lächelte und speicherte seine Nummer in mein Handy.

Lilly
#Das ist wirklich süss von dir. Ich danke dir😙
Love, Lilly#

Ich packte erstmal meine Badetasche aus und hängte alles zum trocknen auf den Wäschständer auf dem Balkon. Erstmal aus den Klamotten raus und Schlabberlook an. Jogginghose und weiter Sweater. So fühlt man sich gleich besser. Ich nahm mir ein Glas Rotwein und setzte mich auf mein Sofa. Im Fernseher zappte ich durch sämtliche Programme, aber ich konnte mich auf nichts wirklich konzentrieren. Ich ertappte mich dabei, das ich mich immer wieder in den Gedanken an Paddy verlor, und dieser Gedanke wurde mit einem angenehmen wohligen Schauer, der über meinen ganzen Körper lief, quittiert.
"Lilly Weidner, ich glaube wir haben ein ernsthaftes Problem. Du bist verliebt! Und zwar in Michael Patrick Kelly!",gab ich mir selber zu verstehen. Aber darum wollte ich mich nicht mehr heute kümmern.
Irgendwann schlief ich erschöpft auf dem Sofa ein.

I Feel Love ( Michael Patrick Kelly)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt