"Ich hätte echt nie erwartet dich wirklich hier zu sehen, jedenfalls nicht in diesem Trikot..." "Nette Begrüßung." "Du weißt genau,wie ich das meine." Bei diesen Worten schaute Benedikt Höwedes zu Boden. "Hatte ich den eine große Wahl? Entweder als Ersatz auf der Bank sitzen oder gehen...den Verein,den ich liebe zu verlassen. Glaub mir,diese Entscheidung ist mir definitiv nicht leicht gefallen" "Ich weiß" war alles,was Khedira noch dazu sagte,ehe er den ehemaligen Kapitän der Schalker in den Arm nahm. "Ich habe das Gefühl,als hätte Tedesco mein Leben kaputt gemcht." flüsterte Bene noch,bevor die ersten Tränen ihren Weg seine Wange hinunter liefen.
"Ich kann einfach nicht glauben,dass das gerade wirklich passiert.Wenn ich etwas für unmöglich gehalten habe,dann das!" Mitfühlend sah Thomas Müller Mats Hummels an. Er wusste von den Gefühlen des Verteidigers für den anderen Verteidiger. "Man sollte halt wirklich nichts für selbstverständlich halten....Bene war erreichbar,denn er war hier in Deutschland, selbst nach meinen Wechsel nach Bayern, ist er sofort gekommen,wenn ich ihn gebraucht habe. Aber nun? Nun geht das einfach nicht mehr.... Denkst du,er hat auch an mich gedacht,als er sich überlegt hat,ob er wechselt? Ich werde nie mehr als ein Frend sein Thomas. Ich weiß einfach nicht,was ich jetzt machen soll..." Nun setzte der Mittelfeldspieler sich neben den trauernden Mats. "Hey,Bene ist doch nicht aus der Welt. Ich kenne ihn. Dieser Wechsel ist ihn alles andere als leicht gefallen. Schalke ist wie eine Familie für ihn und eigentlich gehörst du auch dazu,nur das du halt kein Schalker bist oder warst. Er würde für dich alles stehen und liegen lassen,wenn es dir nicht gut geht,wenn du ihn brauchst." Darauf lachte Mats bitter:"Ich brauche ihn aber immer. Am liebsten will ich ihn an meiner Seite haben,neben ihn einschlafen und aufwachen. Seine Liebe zu bekommen ist mein größter Wunsch,doch gleichzeitig auch der Wunsch,der wohl nie ihn Erfüllung gehen wird."
Eine plözliche Vollbremsung. Hupen. Fast ein Unfall. doch das alles interessierte Sascha Riether gerade herzlich wenig. Er konnte einfach nicht glauben,was er da gerade im Radio gehört hatte. Tränen bildeten sich in seinen Augen. Sein Griff am Lenkrad verfestigte sich . Wut. Trauer. Enttäuschung. Das war es,ws er gerade fühlte. Auf der Rückbank des Autos lag ein Rosenatrauß und ein kleines Päckchen,in dem ein Fotoalbum war. Sascha war gerade auf den Weg nach Gelsenkirchen. Sein Ziel war Johannes,denn Sascha konnte diese Ungewissheit nicht mehr ertragen. Er wollte Jo endlich seine Gefühle gestehen. Aber jetzt. Jetzt erfuhr er aus dem Radio das dieser nach Sevilla ausgeliehen wurde. Johannes hatte ihm nichts davor gesagt. Waren sie nicht Freunde? Warum hatte er nichts gesagt? Bedeute er Jo doch nicht so viel wie er gedacht,gehofft hat?
Ralf saß Zuhause auf seiner Couch. Allein. Er wusste nicht,was er jetzt machen sollte. Die Liebe seines Lebens war in Holland,weil ihr ehemaliger Trainer ihm seinen Stammplatz weg genommen hat. Eine Fernbeziehung war nicht immer leicht,aber bis jetzt haben sie es geschafft. Doch nun war auch Ralfs bester Freund weg, da ihr jetziger Trainer alles andere als besser war. Er raubte Bene sein Amt als Kapitän. Bene hatte geweint,war wütend und enttäuscht. Ralf hat versucht Tedesco umzustimmen. Jedoch hatte das nichts gebracht. Dann musste Benedikt sich auch noch anhören,dass er nicht ins System passte,wohl meistens auf der Bank sitzen müsste,wie alle anderen Spieler war,während Leon Vize-Kapitäan wurde,hauptsächlich damit er nächstes Jahr nicht wechselt. Da hatte es Bene auch gereicht. Nun war er bei Juventus. Auch Jo war weg,denn auch er hatte keinen Platz in der Startelf beim neuen Trainer. Ralf war immer noch in Gelsenkirchen. Er hatte keinen Grund zu gehen. Er liebte den Verein,nur den Trainer nicht. Er hoffte einfach,dass Bene und auch Johannes wieder kommen würden. aber dazu müssten sie nächstes Jahr einen neuen Trainer bekommen. So wusste Ralf nicht,was er denken,was er fühlen sollte. Entweder sie waren wieder erfolgreich und Tedesco blieb oder sie waren es nicht und Tedesco geht,dafür besteht aber die Chance,dass seine Freunde wiederkamen und auch blieben.