Es war wieder einmal ein schöner Morgen und ich wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt.
Außer mir, war nur Moritz wach. Wie früher! Wir wünschten uns gegenseitig einen guten Morgen und unterhielten uns wieder. Es gab immer noch so viel zu bereden. Es war aber auch wirklich interessant zu erfahren, wie es in Moritz Stall gewesen war.
...
Emely kam mit einem Leckerlie in meine Box und begrüßte mich freundlich. Heute würde sie mit mir ein bisschen Dressur Training machen. Toni hatte sich entschlossen mit zu machen. Ich war schon gespannt darauf, wie Toni ritt.
In Windeseile wurden wir beide fertig gemacht. Dann ritten wir nebeneinander zum Dressurplatz.
Ich freute mich schon Moritz und Toni zu zeigen, wir gut das Dressur reiten klappte.Reiten ist wie fliegen. Beim springen fliegt man über die Hindernisse und bei einer schön gerittenen Dressur schwebt man im Viereck.
Im Schritt wurden wir beide erstmal warm geritten. Mit fleißigen Schritten trug ich Emely über den Reitplatz und dehnte mich dabei schön vorwärts abwärts.
Als ich dann warm war, trabte sie mich ab. Danach galloppierte sie mich auf jeder Hand. Um mich auch wirklich locker zu kriegen, ritt sie viele gebogene Linien und Handwechsel.
Bald schon schwang mein Rücken mit und ich lief in einer perfekten Anlehnung. Auch Toni konnte sichtlich gut reiten. Man könnte sehen, wie Moritz sich anstrengte alles richtig zu machen. Er sah aus wie ein Grand Prix Dressurpferd, so elegant wie er trabte.Ich warf meine Beine so weit und hoch, wie ich konnte. Auch meinen Hals wölbte ich edel und genau so wie es sein sollte. Ja, ich trug den Kopf nicht zu tief und nicht zu hoch.
Es fühlte sich nicht mehr wie ein normaler Trab an. In dieser Form des Dressur reitens, fühlte es dich tatsächlich wie schweben an.
Zur Übung ritten wir am Ende noch eine Dressuraufgabe auf L-Niveau.
Auch an der Dressurmäßigen Arbeit hatte ich wirklich großen Spaß. Das konnte man hoffentlich auch an meiner heutigen Leistung sehen.
,, Ich glaube ich nehme wirklich bei dem Dressurtunier Teil!" hörte ich Emely sagen. Ich war ganz begeistert als ich das hörte. Wieder eine neue Chance mein Können unter Beweis zu stellen.Da Emely zwar das RA4 hatte, sich im der Dressur aber noch nicht hochgearbeitet hatte, konnten wir *nur* eine A Dressur gehen.
...
Ich freute mich sehr, als ich am Nachmittag mit Nelly und Moritz auf die Koppel durfte. Wie jeden Nachmittag auf der Weide, genoss ich es auch heute, das leckere und sehr saftige Gras zu essen und mit meinen Freunden zu spielen. Wieder einmal, machten wir einige Wettrennen über die Koppel. Ausgelassen buckelten wir und genossen die Zeit, in der wir fast wie Wildpferde, einfach machen konnten, was wir wollten.
...
Nach dem wir unsere Abendliche Ration gegessen hatten, unterhielten wir uns wie immer, während wir unsere Heu knabberten. Schon nach einer halben Stunde legte ich mich hin, um zu schlafen. Ich könnte zwar auch im Stehen schlafen, aber, da ich mich hier sicher fühlte, legte ich mich auch hin.
Ich dachte noch ein bisschen nach und versuchte die Stimmen, der sich noch unterhaltenden Pferde auszublenden. Ich wollte jetzt schlafen, damit ich fit für das Dressur Training morgen sein würde.
Ich freute mich schon sehr darauf, auch in der Dressur, nun mehr zu lernen.
Irgendwann war ich wirklich müde, so dass mir die Augen von selbst zu fielen. Ich entspannte mich und verarbeitete meine Gedanken und Wünsche in meinem Traum.
Es war ein schöner Traum, mit dem ich morgen sicherlich, wieder gut ins Training starten konnte.
Ach, mein Leben war gerade wirklich fast perfekt. Der einzige Dämpfer meiner Freude war, dass ich meine alten Freunde vermisste.
Aber man weiß ja nie, wann man jemanden wieder sieht......
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Samson-Mein Leben als Pferd
Teen FictionSamson ist ein freundliches, freches und einfach unglaublich süßes Pony. Begleite ihn durch sein Leben, in dem er einige Zeit Schulpferd ist, aber auch eine Zeit als Tunierpony tätig ist. Wenn ihr mehr wissen wollt, lest einfach das Buch!♡♡♡ Alle R...