Ein unsanfter Zusammenstoß

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Autsch. Das hatte weh getan. Ich rieb mir meine Stirn. Da ertönte ein gehauchtes "Oh", was sofort meine Aufmerksamkeit auf die Person lenkte, die in mich rein gerannt war. Wir starrten uns wenige Sekunden lang an. Sie hatte wirklich seltsame Augen. Grün, aber mit einem bernsteinfarbenen Rand um die Iris. Aber auf eine gute Art seltsam. Dann schüttelte sie den Kopf und trat einen Schritt zurück. Wir sahen uns wie gebannt an.

Ich erhob mich langsam, lächelte und gab ein "Morgen" von mir. Sie schaute auf ihre Füße und antwortete: "Ähhm, ja auch so!" Dann färbten sich ihre Wangen leicht rötlich. Die ganze Situation war ihr offensichtlich sehr unangenehm. Machte sie das nicht öfter?

Gestern noch war sie sehr selbstbewusst auf mich zugekommen und hatte mir sehr deutlich klar gemacht, was sie wollte. Trotzdem fand auch ich die ganze Situation ein wenig unangenehm.

Ich war aufgewacht in einem leeren Bett. An sich fand ich das gut, da es mir "den-Morgen-danach" vereinfachte. Die komischen "netten" Gespräche waren das letzte, was ich mit einem leichten Brummschädel führen wollte. Also hatte ich mich zur Tür geschlichen, um mich leise rauszustehlen. Das war mir dann leider -sehr offensichtlich- nicht gut gelungen.

In einer Stille die dann folgte, blickte sie jedoch wieder auf und musterte mich. Checkte sie mich noch mal ab? Ihr Blick wanderte von meinen Schuhen nach oben. Er verweilte kurz auf meinem Schritt, um dann über meinen Bauch zu meinen Lippen zu wandern.

"Willst du noch mal einen letzten Blick drauf werfen?", trotz dem Chaos in meinem Kopf, versuchte ich die Situation etwas aufzulockern. Ich sollte weniger trinken.
Ertappt färbten sich ihre Wangen noch ein bisschen rötlicher.
"Nein danke. Ich hatte schon genug."
Ich zog eine Augenbraue hoch. Kontern konnte sie also. Interessant. Ich dachte, sie würde jetzt eher die Schüchterne spielen. Wenn ich jedoch an die letzte Nacht zurück dachte, war sie alles andere als schüchtern gewesen. Wir hatten Dinge getan, von denen ich bis dato nur geträumt hatte. Sie war nicht superschlank, sondern etwas athletischer gebaut. Mir gefiel das. Da hatte man was zum Anpacken. Diese ganze super dürren Magermodels sind doch nur Haut und Knochen.

Sie hatte Kurven an den richtigen Stellen und unsere Körper ergänzten sich perfekt. Sogar unseren Rhythmus hatten wir schnell gefunden. Sie war der Wahnsinn gewesen. Ich war gestern definitiv um den Verstand gevögelt worden.

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Grob wurde ich am Kragen gepackt und in Richtung Bett gelotst. Unsere Lippen lösten sich kein einziges Mal und der wilde, fordernde Kuss, vertiefte sich, während sie am Saum meines T-Shirts zog. Als wir am Bett ankamen, zog sie es mir über den Kopf. Kurz unterbrachen wir den Kuss und schnappten beide nach Luft. Ihr Blick wanderte über meinen Oberkörper. Es schien ihr zu gefallen, was sie sah. Sie stieß mich auf das Bett und setzte sich rittlings auf mich. Sofort trafen ihre Lippen wieder auf meine und ihre Hände wanderten von meinen Haaren zu meinen Rücken, um meinen Oberkörper zu erforschen.

Als sie den Kuss löste und kleine Küsse von über meinen Kiefer zu meinem Ohr setzte, nutze ich die Gelegenheit, um ihr das T-Shirt über den Kopf zu streifen. Sofort richtete ich meinen Blick auf ihre Brüste, die sich schon die ganze Zeit durch ihr enges Oberteil abzeichneten. Sie waren noch schöner, als ich gedacht hatte. Ich strich über ihren Rücken, während ihre Hände von meiner Brust zu meinem Bauch wanderten. Langsam begann sie sich auf meinem Schoß zu bewegen. Ich wurde noch härter.

Ich löste die Haken ihres BHs und streifte ihn von ihren Schultern. Sofort sprangen mir ihre Nippel entgegen. Ich liebkoste ihre Brüste und zwirbelte ihre Nippel. Ein leises Stöhnen entfuhr ihr, was mich nur noch mehr anmachte. Sie warf ihren Kopf zurück und presste sich gegen meine Hände. Ich musste aus dieser Hose raus. Als ob sie meine Gedanken gelesen hätte, fuhr ihre Hand tiefer und begann meine Jeans zu öffnen.

Als sie den Reißverschluss öffnen wollte, drehte ich sie um, sodass ich über ihr war. Schnell befreite ich mich von meiner Hose und fuhr mit meinem Lippen ihren Hals hinab. Als ich einen ihrer Nippel in den Mund nahm, reckte sie ihren Oberkörper meinem Mund entgegen. Ich saugte, während ich den anderen zwischen meinem Fingern zwirbelte. Sie unterdrückte ein lautes Stöhnen. Langsam ließ ich meine freie Hand in ihre Hose gleiten und streichelte sanft über ihren Venushügel. Ihr Becken reckte sich mir entgegen und ich wanderte noch tiefer. Kreisend fuhr ich mit dem Finger über ihre Klitoris und sie verkrampfte zunehmend unter mir. Als ich spielerisch in ihren Nippel biss, krümmte sie ihren Rücken und stieß eine unterdrückten Schrei aus. Dann sackte sie mit geschlossenen Augen zurück aufs Bett. Als ich mich ihren Hals mit kleinen Küssen wieder hocharbeitete, hielt sie mich auf und hauchte: "Warte, jetzt kümmere ich mich um dich..." ins Ohr.
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Mein Handy klingelte. Mist. Ich versuchte mein Handy aus meiner Jackentasche zu kramen und sah Lennys Namen auf dem Display. Oh mist. Lenny würde mich killen. Ich sollte auf seinen blöden Köter aufpassen, der irgendeine Art von Hundegrippe hatte.
Wenig einfallsreich sagte ich: "War schön gestern!"
Ich wandte mich zum gehen, als ein Typ aus dem Flur brüllte: "Ey man! Ich glaub dein Stecher ist abgehauen!"
Ich war etwas perplex und noch perplexer, als das Mädel vor mir in schallendes Gelächter ausbrach. Die vorher andauernde Spannung war wie weggeblasen.
Das war meine Chance. Mit zwei Schritten war ich bei der Tür, blickte kurz zu ihr zurück und verließ die Wohnung.

Hinter mir befand sich direkt die Treppe. Der Aufzug war mit einem "Außerbertrieb"-schild versehen. Na toll. Also ging ich insgesamt 7 Stockwerke zu Fuß runter. Gestern war mir das gar nicht so viel vorgekommen. Aber das konnte ich getrost auf den Alkohol schieben.

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Hiiiooo!
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Viel Spaß!

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