Kapitel 1 - Der Umzug

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Durch ein lautes aufreißen meiner Zimmertür wurde ich geweckt. -Argh
"Lea wir sind spät! Steh sofort auf und pack die restlichen Sachen zusammen"
-Dir auch einen guten Morgen Mutter, dachte ich mir nur so.
"Jaja" gab ich nur stumpf zurück.

Also heute war es so weit... Wir ziehen tatsächlich zu diesem möchtegern Millionär.
Ganz ehrlich? - Ich hatte absolut keine Lust. Ich bin hier aufgewachsen. Mit meinem Vater und mit meiner Mutter. Ich habe hier Fahrradfahrern gelernt, ich bin hier zur Schule gegangen. Hier waren meine Freunde. Hier war mein Leben, welches ich am heutigen Tage hinter mir lassen würde. Ein Neustart, 2.901 Meilen entfernt von hier. Bei dem Gedanken floss mir eine Träne über die Wange.
Ich würde meinen Dad und meine ganzen Freunde einfach so hinter mir lassen.

Ich nahm einmal tief Luft und schubste die Bettdecke auf die Seite.
Ich hatte mir mein Outfit für heute auf die bereits leer geräumte Kommode gelegt. 
Ich zog mich schnell um und lief dann ins Bad um den Rest zu erledigen.
Dezent geschminkt kam ich zufrieden aus dem Bad und räumte die letzten Sachen wie z.B Zahnbürste und Kamm zusammen.

"Sie sind daa" hörte ich meine Mutter von unten rufen.
Also gut.. jetzt wurde es ernst.
Die Möbelpacker waren da.

Als ich mich ins Auto saß und noch einmal einen Blick auf unser Haus warf, rollte mir erneut eine Träne herunter, aber ich wischte sie schnell weg.
Meine Mutter sollte nicht sehen wie unglücklich ich war.
Solange sie Glücklich war, war alles gut.
Das brummen des Motors holte mich wieder in die Realität und es ging los

Nach einem kurzen halt bei Mc Donalds fuhren wir dann zum Flughafen.
Es waren überwiegend nur alte und Business Leute hier, weil wir mitten im Schuljahr waren.
Nachdem wir unsere Koffer und das Sperrgepäck abgegeben hatten, ließen wir uns an einem Stillen Ort nieder und redeten über dies und das, und wie wohl unser neues Leben sein würde.

Mit meiner Mutter konnte ich mich echt immer gut unterhalten.
Wir waren wie beste Freundinnen, ich erzählte ihr eigentlich fast alles aus meinem Leben.
Da meine Mutter mich sehr früh bekam, waren wir auch nicht gerade vom alter her so weit auseinander.
Ich war 17 und sie 33.
Na gut, vielleicht doch ein wenig, aber wir hatten denselben Style und konnten echt gut miteinander klar kommen.

Die Zeit verging und ehe ich mich versah, wurde unser Terminal geöffnet.

Der erste Schritt ins Flugzeug fühlte sich komischer Weise befreiend an.
Auch wenn ich traurig bin von Kalifornien wegzuziehen.
Ich freue mich auch auf das neue Leben in Miami!

Als wir auf dem Sitzplatz ankamen, schrieb ich meiner besten Freundin Sarah noch die letzte Nachricht, dass wir jetzt im Flugzeug waren.
Und dann ging es los.

Ich saß am Gang und merkte somit wie der typ neben mir in der Reihe mich die ganze Zeit anstarrte.
Als ich ihn dann anguckte, um zu demonstrieren, dass ich ihn auf frischer Tat ertappt hatte, schaute er schnell weg so als ob nie etwas gewesen wäre. -Wie ich es hasse.
"Glotz nicht so dumm" sagte ich so laut dass er es gerade so hören konnte.
"Nicht so Vorlaut" kam es zurück. Ich ignorierte seine Antwort und steckte mir Kopfhörer rein.
Der typ sah aus wie son typischer schmieriger Geschäftsmann mit nem dicken Bauch, der sicg gerne an jungen Mädchen aufgeilt.
Einfach nur ekelhaft sowas.

Ich weiss wie es ist angeglotzt zu werden.
Egal wo ich bin, ich ziehe die Blicke auf mich.
Ich bin nicht so eine die leugnet hübsch zu sein, nein im Gegenteil.
Ich gebe es gerne zu und bin sehr zufrieden damit!
Auf meiner alten Schule war ich die eine die jeder wollte.
Irgendwann hatte es sogar genervt dass beinahe jeder Junge etwas von mir wollte.
Es heisst sie hat den perfekten Körper und ihre Braunen Haare strahlen im Licht gold.
Ihre grünen Augen strahlen und ihr lächeln ist Gold wert.

Bla bla bla. Ich kann es nicht mehr hören.
Und diese ganzen neidischen bitches gehen mir auch dermaßen auf die Eierstöcke.
Ich meine.. Kann ich etwas dazu dass ich so aussehe?!

Viele sagen ich sei eingebildet, aber ich nenne das Selbstbewusstsein! Da ist ein gewaltiger Unterschied zwischen.

Völlig in meinen Gedanken und der Musik versunken, bekam ich garnicht mit dass wir bereits zur Landung angesetzt hatten.
Was?
So schnell???
Ich muss wirklich ziemlich in meinen Gedanken gewesen sein.

Meine Mutter, die neben mir saß hatte ein breites Lächeln auf dem Gesicht.
Und als ich das sah, wurde ich auch glücklich und freute mich auf den neuen Lebensabschnitt.
"Ich freue mich" sagte ich dann zu ihr.
"Ja, ich hoffe du und Jonah versteht euch gut. Schließlich seid ihr fast gleichalt" , sagte sie.

Warte? Was? Welcher Jonah?!
Der Millionärscheisser hat nen Sohn?
Ich hab nen Stiefbruder? IST DAS IHR ERNST ?
Das erzählt sie mir erst jetzt? AAAHHH HILFE.

Hallo Leute, das ist das 1. Kapitel 😊 Ich hoffe es hat euch ein bisschen gefallen.
Morgen kommt dann wahrscheinlich das nächste 👌🏼

Bis Morgen,
Eure Sarah 💜💜

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 11, 2017 ⏰

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