*Plong*

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Tonis Sicht:
Ich war gefangen, in meinem eigenen Körper. Meine Augen waren geschlossen, aber ich war da. Alles war sehr leise und wirkte gedämpft, wie mit Watte in den Ohren. Ich spürte die Schläuche in meiner Nase und hörte ein leises Piepsen, wo war ich hier bloß? Mir fehlte aber jegliche Energie weiter darüber nachzudenken, weshalb ich zwar anwesend war, aber nicht fähig etwas zu tun. Ich wollte, dass mich jemand rausholt, aus dieser Starre, es fühlte sich furchtbar an. Bin ich etwa im Himmel? Oder etwa in der Hölle ? Ich wünschte Rezo wäre da, oder Viktor, oder Nia, einfach irgendwer....

Rezos Sicht:
Angsterfüllt stieg ich zu Viktor ins Auto, wir wussten garnichts ... Lebte Toni? War er wach? War er schon wieder zu Hause? Ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen, genau wie Viktor, ich hatte einfach so eine Angst um Toni. Die ganze Fahrt redeten wir nicht. Auch im Krankenhaus war es merkwürdig still, wir hatten einige Probleme die Krankenschwester zu überzeugen, dass wir ihn wirklich sehen mussten. Ich öffnete vorsichtig die Tür zu Tonis Zimmer. Zuerst sah ich nur Geräte, viele Geräte aber irgendwo dazwischen lugten grüne Haare hervor. Ich musste lächeln und ging voller Erwartung auf ihn zu. Dann sah ich es, Toni lag regungslos mit geschlossenen Augen da und wurde künstlich beatmet. Ich wurde noch nie so enttäuscht. Alles war so leer, mir liefen die Tränen und ich legte mich schluchzend auf Viktors Schulter. Er war still, man merkte aber, dass er auch sehr betroffen war. *Plong*, flog die Tür auf und eine Schwester rauschte ins Zimmer. "Hallo ihr seid sicher die Freunde, also er ist im künstlichen  Koma, bitte etwas leise sein.", sabbelte sie Hemmungslos los. Ich nickte und fragte, wie lange das künstliche Koma denn andauern werde. Sie zuckte nur mit den Schultern und sagte, dass es immer verschieden sei. *Plong* schon war sie wieder weg. Verduzt schaute ich ihr nach. Umso trauriger setzte ich mich nun an Tonis Bett und legte meine Hand auf seinen kalten leblosen Körper. Es fühle sich gut an, also setzte ich mich neben seinen Kopf und flüsterte ganz vorsichtig "Ich liebe dich doch Toni, du darfst nicht gehen". Im Hintergrund schluchzte nun auch Viktor, alles in mir zog sich zusammen. "Ich muss hier raus", sagte ich, Viktor nahm mich an die Hand und wir gingen.

Es ist so traurig 😣 Danke für das ganze liebe Feedback von euch 😗 Und ja meine Titel sind immer äußerst Kreativ xD.  Hoffe ihr seit nicht zu traurig jetzt (; Gehabt euch wohl 😃 bis morgen 💗

#Rezoni ist real (wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt