35 Die ganze Wahrheit

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,,Kate, bitte beruhige dich

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,,Kate, bitte beruhige dich." Er will auf mich zu gehen doch ich weiche nach hinten aus.

,,Nein, Nathen hat mit erzählt das du mir nicht alles erzählt hast. Sagen dir Werwölfe irgendwas?" Ich versuche die Fassung nicht zu verlieren während ich in Damiens bleicher werdendes Gesicht sehe.

,,Wie konntest du es ihr erzählen!" Er sieht an mir vorbei in die Küche, wo Nathen wie auf Knopfdruck auftaucht.

,,Sie hat ein recht darauf, es geht uns schließlich alle an, du kennst die Regeln!"Knurrt Nathen. Er lehnt sich gegen die Küchenzeile und sieht zwischen mir und Damien hin und her.

,,Sie ist für einen von ihnen Bestimmt, willst du das nicht endlich einsehen." Seine Augen werden dunkler. Er fletscht die Zähne um Damien zu provozieren, was ihm auch gelingt. Er will auf Nathen zu doch Lia hält ihren Bruder zurück.

,,Schluss!" Ruft Caleb in den Raum, er sieht die beiden mit strenger Miene an und bittet mich dann mich zu setzten. Ich lasse mich auf die Couch nieder uns sehe zwischen den goldenen Augen hin und her.

,,Damien?" Calebs Stimme wird wieder etwas ruhiger. ,,Willst du es ihr erklären?" Er sieht mich kurz an bevor er den Kopf schüttelt und sich weit von mir entfernt. Er nimmt in der hinteren Ecke des Raumes platz und wirft den Kopf in den Nacken.

,,Gut, Lydia würdest du es Kate bitte erklären." Er weicht zurück und lässt Lydia den vor tritt. Einfühlsam setzt sie sich neben mich und legt mir ihre Hand auf den Oberschenkel.

,,Kate zuerst solltest du wissen das Damien dich nie belügen wollte, er hatte angst das dir etwas passieren könnte." Ich nicke und höre mir weiter an was sie zu sagen hat

,,Am Samstag, als du bei uns warst, hatte ich später am Abend eine Vision. Ich hab dich und dein Leben gesehen, so eine Art Rückblende und die Zukunft. Ich hab gesehen wie du deine Mutter in einem Feuer verloren hast. Wie du deinen ersten Tag in Chesterfield hattest, wie sehr du geweint hast weil du nicht mehr bei deinem Vater sein konntest. Es hat mir fast das Herz gebrochen." Sie schluckt schwer, während sie mir weiter erzählt was sie gesehen hat.

,,Dann hab ich gesehen wir du Damien getroffen hast. Dieser Blick mit dem du ihn angesehen hast." Ich schmunzle und sehe zu Damien der immer noch stumm in der hinteren Ecke sitzt. Sein Gesicht ist angespannt, vermutlich weil er weiß was Lydia gleich erzählt.

,,Und dann hab ich deine Zukunft gesehen, nicht viel aber Bruchteile, und dieses Bild zeigt dich am Real Lake doch neben dir steht nicht Damien, neben dir steht ein großer weißer Werwolf.

Ihr seht über den See, beobachtet die Wellen die sich durch den Wind bildet. Du siehst unglaublich glücklich aus, als du in die Augen des Wolfes siehst die eisblau und unglaublich rein hervorblitzen. Stolz siehst du an dir herab auf den Ring an deinem Ringfinger, als der Werwolf seine Gestalt als Mensch wieder annimmt, doch da verblasst die Vision und ich kann nicht sehen wer der Werwolf ist." Mir bleibt der Mund offen. Ich sehe mich im Raum um und sehe in viele besorgte Blicke.

,,Was willst du mir damit sagen, das ich in der Zukunft an der seite eines Werwolfes sein werde?" Lydia nickt uns sieht dann bedrückt zu Boden.

,,Aber, nein." Ich stehe auf und versuche das üble Gefühl in meinen Magen zu unterdrücken.

,,Ich liebe Damien." Ich sehe zu ihm der sich endlich wieder von seinem Platz erhoben hat und wieder mehr in die Gruppe intrigiert. ,,Außerdem kenne ich doch überhaupt keine Werwölfe, ich wusste bis vor kurzem doch noch gar nicht das sie existieren." Mein Kopf dröhnt, so stark das es sich anfühlt als würde er gleich platzten.

,,Das wollte ich gerade fragen." Mischt sich Caleb ein. ,,Kennst du jemanden der sich verändert hat, oder oft deine nähe sucht, wir vermuten das der Werwolf sich vielleicht schon auf die geprägt hat und nun sein Beschützer Instinkt durch kommt." Ich schüttle energisch den Kopf.

,,Nein, mir fällt dabei keiner ein, es ist alles wie es immer ist, oder zumindest fast." Ich fahre mir durch die Haare und versuche das alles etwas zu verdauen.

,,Na toll, sie bringt uns in Schwierigkeiten und weiß noch nicht mal für wen." Nathen kommt ebenfalls näher, ein dunkler Schatten huscht über sein Gesicht während er mich mit stechendem Blick betrachtet.

,,Schwierigkeiten? Welche Schwierigkeiten?"Mein Herz fängt an schneller zu werden. Lydia erhebt sich und legt mir sanft ihre Hand auf die Schulter.

,,Weißt du, das ist etwas schwierig. Es gibt zwischen uns und den Werwölfen so einen Kodex. Wir halten uns  von ihnen und ihren Gefährtinnen fern, dafür halten sie sich von uns fern. Doch damit das Damien und du zusammen seit, brecht ihr den Kodex damit und das bringt uns in größere Schwierigkeiten." Mir bleibt die Luft weg, ich atme schwer als würde um mich die Luft immer dünner werden. Die Stimmen um mich hören sich an als würden sie Kilometer weit weg sein. Ich spüre wie meine Beine unter mir nachgeben. Nun scheint Damien endlich wieder richtig da zu sein, den er stützt mich bevor ich zusammen breche, Tränen laufen über meine Wangen und tropfen auf den Teppich unter meinen Füßen. Damien presst mich nah an mich während ich meine Gefühle gerade nicht unter Kontrolle bringen kann. Ich bringe sie in Gefahr und das nur weil ich mich in Damien verlieben musste. Ich schluchze als mir bewusst wird das sie alle in großer Gefahr schweben, nur weil ich einfach viel zu neugierig war.

Damien tröstet mich so gut er kann und ich bin froh das er gerade hier ist und auf mich aufpasst.

,,Kann man nicht mit ihnen Reden?" Bringe ich zwischen einem lauten schluchzen hervor.

,,Das war zumindest unser Plan, doch ob sie es verstehen werden ist eine andere Sache, es kommt auf den Alpha an." Calebs Stimme ist fester als sonnst. Seine sonnst so klare reine Stimme, hört sich rau und kratz an, so als wäre er ein Kettenraucher.

,,Alpha?" Damien wischt mir eine Träne aus dem Gesicht, während er mich weiter tröstend im Arm hält.

,,Er ist der Anführer des Rudels und wird vermutlich das gesamte Rudel in unsere Gegend bringen um das neue Mitglied aufzusuchen. Es ist wichtig das du uns sofort Bescheid gibst wenn du erahnen kannst er der Werwolf ist." Ich nicke und wische mir die letzten Tränen aus dem Gesicht.

,,Damien, bring sie für heute nach Hause. Sie muss ich ausruhen und das alles erst mal verdauen." Damien hilft mir aufzustehen und führt mich durch den langen Flur nach draußen. Wir laufen so schnell es meine wackeligen Beine zu lassen zu meinem Auto, wo Damien mir dir Beifahrertür öffnet und mich hinein setzt, bevor er ums Auto kommt uns sich auf die Fahrerseite begibt.

,,Schlüssel?"

Ich greife in meine Jacketttasche und hole den Schlüssel hervor um sie Damien zu reichen.

Er fährt los und ich versuche das ungute Gefühl im Bauch zu verdrängen bevor ich mich in meine Wagen noch übergeben muss.

Ewige Liebe *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt