Samstag, 4 Uhr Morgens, Seoul.
Die meisten Leute in meinem Alter gehen jetzt raus, unternehmen etwas, wie mit Freunden essen oder gehen Feiern. Ich nicht. Warum? Ich weiß es selber nicht einmal. Ich kann es einfach nicht ausstehen. Notgeile Menschen, die einfach nur nach einem schnellen Fick suchen, besoffene Leute und Drogen. Mir gefällt es einfach nicht. Aber meinem besten Freund, Namjoon. Er tut nichts anderes und ich verstehe nicht wieso. Wieso unternimmt er nicht einmal was mit mir? Bin ich so langweilig? Wahrscheinlich schon. Aber ich möchte es ändern. Ich will es ihm schon lange sagen, aber wie? Wie sagt man seinem besten Freund, den man schon sein ganzes Leben lang kennt, dass man sich in ihn verliebt hat?Wie jedes Wochenende gehe ich mit diesen Gedanken schlafen und höre sein quietschendes Bett und eine billige Schlampe stöhnend im Hintergrund. Er denkt, ich sei am schlafen. Aber nein, ich warte immer bis er zurück ist, sodass ich weiß, dass er sicher angekommen ist.
Sonntag, Zehn Uhr Morgens, Seoul
Ich sitze an unserem kleinen Küchentich und trinke meinen Americano, das Frühstück hab ich schon vorbereitet und der frisch aufgebrühte Kaffee dampft vor sich hin und wartet nur darauf, getrunken zu werden. Ein grummelnder Namjoon, womöglich über seinen Kater schimpfend, betritt die kleine Küche und watschelt zum Kühlschrank. "Guten Morgen",wünscht er mir mit seiner noch rauen Stimme. "Na, wie war's gestern so? Irgendetwas spannendes?", frage ich jedoch nur aus Höflichkeit, da ich gestern alles mehr als ausführlich gehört habe. Er antwortet jedoch nur mit "Ne, alles normal gewesen.", womit ich mich auch zufrieden gebe.
Samstag, sechs Uhr Abends, Seoul
Heute. Heute wird der Tag sein, an dem ich raus gehe, an dem ich ihm meine Gefühle offenbaren werde. Ich ging zu seinem Zimmer und fragte ihn, ob ich heute mit kommen könnte. Er schien überrascht zu sein, bejahte meine Frage aber.
Ich machte mich fertig, hielt es aber dezent, da ich keinen beeindrucken wollte. Namjoon hat mich schon mit sämtlichen komischen Krankheiten gesehen, also wusste er eh schon, wie beschissen ich aussehe.
Wir nahmen uns ein Taxi und fuhren zum Club, den wir direkt betraten. War Namjoon hier sowas wie ein Stammgast? Wundern würde es mich nicht.Es war voll und stickig.
Ich wusste nicht wieviel Uhr es waren, aber definitiv spät genug um zu gehen. Also machte ich mich auf die Suche nach Namjoon. Ich fand ihn an der Bar, offensichtlich betrunken.Ich wusste nicht wie, aber wir saßen in einem Taxi, ich ging nochmal die Worte durch, die ich sagen wollte und Namjoon versuchte seinen Mageninhalt zu behalten.
Wir sind da. Ich half Namjoon aus dem Auto und schloss die Tür auf. "N-Namj-joon?" "Was?", lallte er, "Was kann so wichtig sein, dass du mich aus diesem Club zerrst?!" Er war angepisst und das machte es mir noch schwerer. Mein Plan war dumm, aber jetzt ist es zu spät. "Es ist wichtig." Er merkte womöglich, dass es ernst war und seine Gesichtszüge wurden weicher.
"Ich hab immer alles gehört, es hat mich verückt gemacht. Ich habe schon lange Gefühle für dich und ich kann es nicht mehr leugnen, ich will es nicht mehr leugen, ich stehe dazu. Ich liebe dich Kim Namjoon."Reaktion. Eine kleine Reaktion von ihm.
Aber er saß nur da und starrte mich an.
Eine Träne._________________
TADAAA ein neuer os
Just Langeweile und so
Auch kurz und so aber egal
In dem Cover ist ein Rechtschreibfehler aber ich hab keine lust es nochmal zu machen ;-;
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Drunk [Namjin Oneshot]
Fanfiction[Überarbeitet] Ich war schon immer der ruhigere von uns beiden gewesen. Der eine Freund, der nie mit raus ging, der nie etwas mit anderen Unternehmen wollte. Das war ich, mein Schicksal. Ob ich je jemanden finden würde, mit dem ich alt werden würde...