Am nächsten Morgen wachte Harry schon früh auf und tiegerte unruhig durch das Schlafzimmer, wodurch Ron, dean, Neville und die anderen aufwachten. Harry und Ron beschlossen schon einmal in die große Halle zu gehen, Ron weil er Hunger hatte. Harry weil er hoffte Draco zu sehen. Denn gestern hatte er ihn nach der Bibliothek nicht mehr gesehen und war sich sicher das Draco seine nerven beruhigen konnte. Als Draco auch nach dem essen noch nicht aufgetaucht war, begann Harry sich Sorgen zu machen. "wo bleibt Dray denn nur?" fragte Harry seinen Freund jetzt schon zum x-ten mal "keine Ahnung aber ermine ischt auch nischt da" antwortete Ron mit vollem Mund, worüber Harry nur angewidert mit den Augen rollte. Doch Draco und Hermine tauchten auch nicht auf, als Harry sich notgedrungen und relativ spät auf den Weg zum schwarzen See machte. Sie sind bestimmt in der Menge untergegangen und haben sich einen Platz auf der Tribüne gesucht. Versuchte Harry sich einzureden. Als er vor dem schwarzen See zum stehen kam, holte Neville zu ihm auf und gab ihm in einem unbeobachteten Moment ein schleimiges Grünzeug. Harry sah seinen Kumpel fragend an, woraufhin dieser Harry erklärte das es sich um sogenanntes kiemenkraut handle und er damit ca. eine Stunde unter Wasser atmen könne. Eigentlich wollte Neville ihm noch erklären das es Unterschiede bei der Wirkung gab, je nach dem ob süß- oder Salzwasser vorlag. Doch Harry hatte ihn schon stehen gelassen und war vor das Richter Podium getreten. So das Neville keine Chance mehr hatte Harry von dieser kleinen Tatsache zu erzählen. Schon kurze Zeit danach stellten sich die vier schulchampions am Rand des Sees auf. Einer nach dem anderen watete Stück für Stück uns Wasser. Als Harry etwa knietief im Wasser war, nahm er das glitschig Bündel aus seiner Hosentasche und stopfte es sich in den Mund und begann zu kauen. Währenddessen lieg er weiter in den See hinein. Die ersten Minuten lang geschah nichts, doch dann verspürte Harry ein schmerzhaftes stechen an seinem Hals. So in etwa als würde jemand mit einem Messer langsam mehrere Schnitte in seinen Hals schneiden, jeder so tief das er seine Luftröhre zu durchbohren schien. Harry hatte mittlerweile das Gefühl zusätzlich zu den Schmerzen die er hatte, das Gefühl zu haben zu ersticken und fiel letztendlich der Länge nach in den See. Gierig sog er die Luft ein. Es hatte also tatsächlich geklappt und er hatte jetzt Kiemen. Harry schwamm sofort los, in der Hoffnung den Gesang der meeresmenschen so bald wie möglich zu hören. Nach einer Weile hatte er sämtliches Zeitgefühl verloren, doch Stimmen aus weiter Ferne summten ein Lied, welches Harry schließlich wiedererkannte. Also schwamm er der Melodie entgegen. Nach einer gefühlten Ewigkeit, es konnten allerdings auch fünf Minuten gewesen sein, erreichte er eine Art Unterwasser Siedlung. Es sah aus wie eine Schauer Version von Atlantis. Jedes einzelne Haus war grünlich, im Garten wuchsen eine Menge Seetang und angeleinte "Haustiere" welche in Wirklichkeit grindelohs waren, bewachten jedes Haus. In der Mitte der Siedlung erkannte Harry so etwas wie einen rathausplatz, auf de vier Statuen standen. Bei genauerem hinsehen, merkte der Gryffendor allerdings das es nicht nicht wie angenommen um Statuen handelte. Nein. Es waren Hermine, Cho, ein unbekanntes Mädchen, und.... Draco. Harry schwamm sofort auf seinen Freund zu, und versuchte ihn von seinen fesseln zu befreien. Schnell musste er feststellen, dass er keine Chance hatte, also tauchte er kurz zum Grund und kehrte mit einem besonders scharf aussehenden Stein zurück. Er bemerkte das Hermine und cho nun verschwunden waren. Während er so auf Dracos fesseln einschlug, müsste er allerdings auch feststellen, dass dass unbekannte Mädchen noch immer da war und kurzer Hand beschloss er sowohl Draco als auch das junge Mädchen zu retten. Denn viel Zeit war bestimmt nicht mehr. Als er sich jedoch um die fesseln der anderen Geisel kümmern wollte, kam einer der meeresmenschen auf ihn zu und sagte ihm er dürfe nur eine Person mitnehmen. Doch Harry war es egal, er hob seinen Zauberstab hnd richtete diesen genau auf seinen gegenüber. Dieser wich letztendlich doch zurück um Harry zu der anderen Geisel zu lassen. Endlich hatte Harry auch ihre fesseln gelöst und wollte gerade wieder zur Wasseroberfläche schwimmen, da stiegen um ihn herum ebenfalls die Wassermengen hoch. Doch als sie die Oberfläche fast erreicht hatten, und Harry wieder ein scharfes stechen am Hals spürte, zogen ihn die meereskreaturen wieder hinab in die Tiefe. Harry schaffte es Draco und das fremde Mädchen nach oben zu schubsen, doch er selber nicht. Unnachgiebig ging es immer tiefer. Angespannt versuchte Harry einen klaren Gedanken zu fassen, was jedoch nicht so einfach war, da sein Gehirn immer weniger Sauerstoff bekam. Harry konnte gerade noch ein mal tief Luft holen, als die Kiemen auch schon verschwunden waren. Langsam bekam er Panik, was sollte er denn jetzt tun? Es schien eine Ewigkeit zu vergehen in der Draco auftauchte und verzweifelt nach Harry Ausschau hielt. Harry hingegen würde langsam schwindelig, doch kurz bevor er ohnmächtig würde kam ihm eine rettende Idee. Meeresmenschen hasste Wärme. So musste er nur das Wasser um sich erwärmen. Langsam und mit zitternden Händen erhob Harry den Zauberstab und feuerte einen wärmezauber auf die anwesenden Kreaturen ab. Und es hätte tatsächlich geklappt. Mit letzter Kraft richtete Harry den Zauberstab auf sich selber und sprach einen schwebezauber aus. Dadurch "flog" er der Wasseroberfläche entgegen und schlug dann wasserspuckend und hustend auf der zuschauerplattform auf. Leicht keuchte er auf, als er hart mit den Rippen zuerst auf dem Boden aufkam. Draco war sofort bei ihm, und reichte ihm unzählige decken. "Harry endlich" damit küsste er Harry, welcher noch immer außer Atem war, wodurch er wieder keine Luft bekam. Dumbledore verkündete gerade die Punkte und teilte mit, das Harry aufgrund seiner moralisch lobenswerten tat auf dem zweiten Platz war. Doch um Harry herum wurde plötzlich alles dunkel und die stellen an denen die Kiemen waren, brannten auf einmal. Harry konnte gerade noch verhindern das er sich vor Schmerz übergab, als es um ihn herum auch schon komplett dunkel wurde und er ohnmächtig war. Draco fing ihn gerade noch rechtzeitig auf, ehe Harrys Körper erneut Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hätte.
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