Ich hatte ziemlichen Hunger und wir gingen nach dem Training direkt was essen. Ich merkte sehr bald, das ich auf Silver nicht wütend sein konnte, die Sache sah aber ganz anders aus mit Ruby. Ich schüttelte den Kopf, ich durfte mich nicht so durcheinander bringen lassen. Seit der Sache mit meiner Mutter dachte ich eigentlich das ich mit sowas gut umgehen könnte, aber es war einfach immer ein Schock zu sehen wenn jemand der mir nah war verschwand. Also entschied ich nie wieder jemanden der mir nahe war sterben zu lassen und das ging nur, wenn ich stärker wurde.
Ich stürzte mich die nächsten Tage in ein elend von Training und ständigem Meditieren.
Manche waren erleichtert das ich so bei der Sache war, andere sorgten sich um mich und wieder andere fanden fas ich Grevu zu schnell vergessen hätte.
Was die anderen mir sagten war mir egal. Auf diese Art und Weise konnte ich wenigstens entspannen und musste nicht ständig an das vergangene denken. Silvers Strafe stand nun ja auch fest, er würde spezielles Training machen und damit war ich zufrieden.
Mart und Pauk trainierten oft mit mir, auch wenn es oft in einem Wettbewerb endete wer von den beiden nun besser war. Mich interessierte das alles nicht wirklich, ich war wie in einem Nebel gefangen. Aber egal wie sehr ich in diesem Nebel drinn steckte, ich vergass nie ch Banja zu schauen. Ihm schien es genauso schlecht zu gehen wie mir und so trauertend wir jeden Abend zusammen. Ray hatte sogar für unsere Grevu ein kleines Grab ausgegraben. Ich war ihm sehr dankbar dafür aber meine Gefühle des Schmerzes das Grevu einfach weg war und der Dankbarkeit dafür das ich Grevu kennen dufte überfluteten mich jedes mal wenn ich das Grab mit Banja besuchte. Ich kauerte mich vor dem Grab und legte jeden Tag eine einzelne Blume vor ihrem Grabstein und kniete mich nieder. Banja legte sich immer hinter mich und so trauertend wir immer gemeinsam. Manchmal versuchten uns andere zu stören, doch Banja sah sie einfach nur an und sie verschwanden. Selbst Anja und Mia ließen mich in Ruhe. Nur Insane ließ sich nicht beirren und blieb bei uns. Obwohl sie sich bei Tieren nicht immer wohl fühlte, so trauerte sie dennoch mit uns. Ich war dankbar für ihre schweigende Gesellschaft. Eines Abend überkamen mich die Gefühle von Trauer und Verzweiflung. Das Loch des Schmerzes ließ sich nicht so leicht überdecken, selbst wenn ich mir noch so viel mühe gab alles zu verdrängen. Diesmal konnte ich nicht mehr und alle Tränen, welche ich bis zu diesem Zeitpunkt zurück gehalten hatte floßen raus. Insane sah mich mitleidig an, offenbar ahnte sie meinen schmerz und kam zu mir und umarmte mich. Ich fiel in ihre Arme und weinte mich aus. Es fühlte sich an als wären Ewigkeiten oder auch nur Sekunden vergangen, seit ich so mit ihr hier lag und weinte. Ich sah sie an und dankte ihr dafür das sie bei mir stand und trocknete meine Tränen, doch sie schüttelte nur den Kopf.
Insane:" Du hast mir auch geholfen und jetzt ist meine Zeit gekommen."
Ich:" Bei was hab ich den dor je geholfen?"
Insane:" Du hast mir gezeigt wie es ist Freunde haben zu können und aus meiner Einsamkeit rauszukommen. Dafür bin ich dir dankbar."
Ich:" Aber ich bin doch auch froh das wir Freunde sind!"
Insane:" Ich weiß,"Sie lächelte," Darum habe ich ein Geschenk für dich."
Ich:" W-was?"
Sie lachte ihr schelmisches lachen und plötzlich fing ihr Körper an zu leuchten. Lichtkugeln strömten aus ihrem Körper hinaus in den Himmel und langsam verschwand ihre gestallt mit dem Schatten um uns herum.
Ich:" Insane! Was machst du?!"
Insane lächelte:" Ich hole sie dir zurück, was den sonst?"
Ich:" Aber, aber solche Magie wird dich doch...!" Tränen stiegen mir erneut in die Augen.
Insane:" Glaubst du wirklich das das bei Dämonen genauso ist wie bei euch sterblichen? Ich werde ruhen, tausende von Jahren vielleicht, aber ich werde nicht sterben."
Ich:" Nein! Bitte nicht, dann sehen wir uns nie wieder! Bitte!" Meine Tränen wollten nicht aufhören zu rollen.
Insane lächelte nur noch als blasser Schatten:" Es wird Zeit auf Wiedersehen zu sagen."
Ich:" NEIN!!"
Ich sprang auf sie zu und versuchte sie festzuhalten, doch sie entglit meinen Fingern.
Ich:" Insane! Das ist nicht fair!"
Und ich weinte erneut, doch als die letzten Lichtfunken von Insane verschwanden spürte ich den vertrauten Windstoß von Grevus Flügelschlag.
Ich schaute auf und sah Grevu mitten ins Gesicht:" Grevu..."
Ich war dankbar und die schmerzen iber Insanes Verlust ließen mich vor Trauer nichts mehr sehen. Ich stürmte auf Grevu zu und heulte:" Grevu...! Du bist wieder da! Ich bin so froh dich zu sehen, aber Insane hat sich für dich Geopfert! Wir werde sie nie wieder sehen!"
Grevu schlos mich nur sanft in ihre Flügel ein und Banja, welcher die ganze Zeit die Situation ruhig gesehen hatte kam nun auch dazu und tröstete mich und zeigte Grevu seine Freude, das sie wieder da war.Ich habe später herausgefunden das ich so eingeachlafen bin und das Mia, welche alles beobachtet hatte, den anderen erzählt hatte.
Ich war weder froh noch traurig. Es war ein mischmasch aus Gefühlen. Trauer über Insanes Verlust, Freude über Grevus Rückkehr und Wut darüber das ich nichts hatte tun können um Insane aufzuhalten.
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Gefangen im Bann des blauen Phönix
FantasíaKate(16) gennant Kitty, hat mysteriöse Albträume und sie scheinen immer realer zu werden. Sie sieht immer eine Vogel ähnliche Kreatur in blauen Flammen und weiß nicht was sie dagegen tun soll und fragt ihre beste Freundin um Rat,welche behauptet das...