Die ersten Hungerspiele

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Hallo erstmal :D

das ist meine erste Story und ich hoffe das sie euch gefällt! Bitte achtet nicht zu sehr auf meine Rechtschreibung.

ich wünsch euch viel spaß beim lesen, und es würde mich freuen, wenn ihr ein Kommentar da lassen würdet <3

                                                                          Prolog

Die Straßen sind verwüstet. Überall liegt Dreck und Schutt.

Der Krieg ist noch nicht vorbei. Viele Menschen mussten ihr Leben für die Revolution lassen.

In Distrikt 4. Fischerei, können sich die Menschen kaum noch ernähren. Die Fische, die sich früher im Meer tummelten, sind verschwunden. Die Gasbomben haben sie getötet und verscheucht.

Es wird Jahre dauern, bis sich das Meer davon wieder erholt hat, und wir wieder Fischen können.

Ich weiß nicht wie es in den anderen Distrikten ergeht, aber bestimmt nicht besser. Distrikt 13. soll sogar ganz zerstört sein.

Ich möchte mir das alles gar nicht so genau ausmalen. Wir haben genug gelitten, unsere Distrikten sind kaputt. Wir haben uns aus Netzen, die wir gefunden haben, Zelte geflochten.

Dinge die herum liegen, können unser Leben retten.

Jeden Tag muss sich jedes Distrikt auf einem Platz versammeln.

Bei uns ist es der Marktplatz. Auf dem wir Handel betrieben haben, legal aber auch illegal.

In der Nähe werden riesige Häuser gebaut. Weiß wie Schnee, mit grünem Gärten und Blick aufs Meer.

Dort werden nicht mal die reichsten Hausen können, so teuer wird es sein.

Sogar sie haben gelitten, die Schoßhündchen des Kapitols.

Also wofür sollen sie sein? Beim dem Gedanken, das der Krieg noch nicht zu ende ist, läuft mir ein kalter Schauer über den Rücken.

Ich habe meine Mutter und meinen großen Bruder im Krieg verloren. Meinem Vater fehlt ein Ohr, und die rechte Hand.

Anderen geht es noch schlechter, ich habe Angst, das es weiter geht.

„Jenna?“ ich schrecke hoch. Lasse den kleinen Zweig fallen, den das Meer angespült hat, und werfe ihn in den Sand.

Er bleibt gerade strecken und ich muss für einen Augenblick grinsen.

Ich habe es nicht verlernt. Speere werfen, oder Dreizacke.

Damals habe ich mit meinem großen Bruder immer Dreizack oder Speerwurf geübt. Wir wollten eines Tages genauso gut sein, wie mein Vater.

Ich war immer ein bisschen besser als Reese. Das ärgerte ihn und er schrie immer in seine Hände, wenn er einen großen Fisch verfehlte.

Ich vermisse ihn. Er war die bessere Hälfte von mir.

Eine Kugel traf ihn im Bauch, ich dachte er schafft es. Doch er starb, in meinen Armen.

Meiner Mutter erging es ähnlich. Sie hatte mit ein paar anderen Frauen aus ihrer Arbeit einen Aufstand geplant, den sie nicht überlebte. Alle Frauen wurden niedergeschossen.

Ich hatte nur noch meinen Vater. Der zu meinem bedauern auch noch in den Krieg zog.

Er überlebte es nur knapp.

„Ja, Dad?“ ich drehe mich um. Mit seinen besorgten großen grünen Augen schaut er mich an.

Das kann nichts gutes bedeuten.

„Wieder eine Versammlung?“ er nickt. Jeden Tag aufs neue. Es wird nichts gutes dabei heraus kommen.

„Wir alle treffen uns am Mittag. Zieh bitte deine besten Sachen an.“ er dreht sich weg und flüstert: „Es wird kein gutes Ende nehmen, Jenna. Ich liebe dich.“ Mir stiegen die Tränen in die Augen.

Es wird kein gutes Ende nehmen, woher will er das wissen?

„ich liebe dich auch, Dad.“ eine Träne kullert mir die Wange herunter.

Leise Schlucke ich den Klos in meinem Hals herunter.

Es ist früher morgen, ich habe noch ein bisschen Zeit bis zur Versammlung.

Soll ich fischen gehen? Weit raus auf das Meer kann ich nicht, dazu ist zu schlechtes Wetter.

Ich werde einfach nach Muscheln tauchen.

Ich wische mir mit meinem Handrücken über die Augen und ziehe mir meine Ledersandalen aus.

Ich habe sie von meiner Mutter. Ich habe alle alten Klamotten meiner Mutter geerbt. Sie braucht sie nun nicht mehr und ich werde noch hineinwachsen.

Sie sind mir zwar an einigen stellen zu groß, aber besser als nichts. Es riecht sogar noch ein bisschen nach ihr. Es riecht nach Frieden.

Die ersten HungerspieleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt