Ally pov
Mit geschocktem Blick stehe ich vor ihm und seine Angst, dass sich ab jetzt alles ändern könnte, ist stets zu spüren.
"Also, d-damit hätte ich jetzt nicht gerechnet", stammele ich leicht vor mich hin und blicke ihm dabei nicht in die Augen.
Das ist ziemlich überraschend.
Er würde mich glatt auslachen, wenn er erfahren würde, dass ich ebenfalls eine Schauspielerin bin.
Zwar nicht wirklich berühmt, doch immerhin bin ich eine.
Aber ich kann ihn ganz gut verstehen.
Ich habe ihm ja auch nicht erzählt, welchen Beruf ich ausübe.
Er fasst mich an beiden Schultern und zwingt mich förmlich dazu, ihn anzusehen.
„Ally, bitte. Es tut mir so leid, ich wollte es dir erzählen, aber...-"
„Du dachtest, ich wäre dann nur mit dir zusammen, weil du berühmt bist und ich auch berühmt werden kann und mich eigentlich gar nicht für dich interessiere, geschweige denn liebe", unterbreche ich ihn und erzähle ihm das, was mir im ersten Moment durch den Kopf geschossen ist, als er mir dies erzählt hatte.
Thomas schaute mich etwas verwundert an, wahrscheinlich weil ich genau das gesagt habe, was er dachte beziehungsweise sagen wollte.„Ich muss dir ehrlich gesagt auch etwas gestehen, aber bevor ich dies tue, sage ich dir, dass es mir egal ist, ob du berühmt bist oder nicht.
Ich meine, für mich macht das überhaupt keinen Unterschied, denn du bist ja noch immer du, wenn du verstehst was ich meine.
Es kommt mir mehr auf die inneren Werte an", erzähle ich ihm aus meinem Herzen heraus und ich bemerke, wie gerührt er davon ist.Ich lege ihm deshalb vorsichtig meine Arme um den Hals und ich stelle fest, wie seine sowieso schon dunkelbraunen Augen um eine Nuance dunkler werden.
„Ich-ich bin auch Schauspielerin, Thomas", gebe ich zu und senke meinen Blick sofort.
Ich spüre, wie er seine Muskeln leicht anspannt, da er mit dieser Aussage wahrscheinlich am aller wenigsten gerechnet hätte.Ich finde das auch verständlich.
„Was?", fragt er deshalb auch ungläubig und kann es kaum fassen.
„Ehrlich gesagt, wollte ich dir das auch schon vorher erzählen, aber du kannst dir ja denken, warum ich es nicht getan habe", versuche ich auf die Unterbrechung von vorhin anzudeuten, was mir auch gut gelingt.„Ally, schau mich bitte an, wenn ich mit dir spreche", fordert er mich mit einer etwas ernsteren Stimme auf, was mir leicht Angst bereitet und ich nicht genau sagen kann, was er mir nun mitteilen möchte.
Die Abstellkammer ist auch nur schlecht beleuchtet, weshalb ich nie wirklich genau seinen Gesichtsausdruck deuten kann.
Das was jetzt kommt, hätte ich nicht erwartet.
Nicht im geringsten.
„Für mich wird das niemals einen Unterschied machen, ich meine, warum sollte es, ich bin ja auch Schauspieler.
Ich bin einfach nur verdammt froh dich kennengelernt zu haben, da ich dich wirklich liebe und endlich weiß, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden.
Die meiner Meinung nach wichtigste Frage kommt jetzt:"Ally, möchtest du mit mir zusammen sein?"Nach diesem Frage, habe ich das Gefühl, als würde mein Herz nicht mehr schlagen.
Als fehle mir die Luft zum Atmen, oder als wäre die laute Partymusik plötzlich verklungen, oder als wäre die Zeit stehen geblieben.
Ich bin mir sicher, dass nichts der gleichen geschehen ist und mir gerade die Worte fehlen.
Ich schaue ihm so tief und intensiv in die Augen, wie ich es schon lange nicht tat.
Ich erinnere mich an den Moment, als wir uns das erste Mal kennenlernten, mir das Tablett aus der Hand geflogen ist, da ich ausgerutscht bin.
Und er mir helfen wollte.
Diese Augen, die mich zum ersten Mal bewusst musterten.
„Thomas, das ist das schönste, was mir je jemand gesagt hat und natürlich, nichts lieber als das."
In dem Moment konnte uns beide nichts mehr halten.
Eine Sekunde später spürte ich seine zarten Lippen auf meinen, welche sich synchron auf meinen bewegten.
Ein atemberaubendes Gefühl schoss durch meinen Körper, welches mich glücklicher denn je machte.„Und jetzt komm mit mir", bittet er mich und er ergriff meine Hand und zusammen verließen wir die Abstellkammer.
Wir beide lächelten die ganze Zeit und ehrlich, so glücklich wie heute Abend habe ich Thomas noch nie gesehen.
Es macht mich einfach glücklich, wenn er glücklich ist.
Ein ganz einfaches Prinzip.
Auf der Party amüsierten wir uns noch eine ganze Weile, doch ich war ständig in Gedanken, da ich nicht realisieren konnte, dass er jetzt mein Freund ist.Jetzt könnte ich Mum endlich erzählen, was wirklich los ist zwischen uns und Dad, naja dem werde ich es auch irgendwie schonend beibringen müssen, auch wenn dies sich leichter anhört, als getan.
Luna wird sich wahrscheinlich am aller meisten freuen und Lucy wird auch Wind davon bekommen, ganz sicher.Als hätte Thomas meine Gedanken gehört, wollte er mir noch etwas mitteilen:"Dann kann ich dich meinen Eltern vorstellen, ich weiß nicht wo sie sind, aber das werden wir später noch sehen, also falls wir sie sehen meine ich", lacht er leicht.
Ich finde es so süß, dass er mich seinen Eltern vorstellen will, doch ich fürchte mich ja so.
Was werden die denn jetzt über mich denken?
Vielleicht bin ich ja nicht gut genug für ihn?
„Hey, was ist los?", fragt er mich besorgt.
Er sah es an meinem Blick, da bin ich mir sicher.
„Uhm...ich-ich weiß nicht, wie sie auf mich reagieren werden. Was-was ist, wenn sie denken, dass ich nicht gut genug für dich bin?", frage ich ihn besorgt und lehne mich vorsichtig an seine Schulter.Gegen die laute Musik erwidert er:"Ach Quatsch, niemals.
Meine Eltern werden sofort erkennen, dass du die liebevollste Person bist, die sie jemals kennenlernen werden.
Und weißt du was?
Meine Mum hat sich damals, als ich noch etwas jünger war, immer gefreut, wenn ich ihr erzählte, dass mir etwas sehr wichtig ist.
Das bedeutete für mich, dass ich immer sehr, sehr glücklich war.
Und du Ally, du bist mir sehr wichtig, denn du machst mich glücklich", beende er sein Geständnis.Dieser Satz, der machte diesen Tag zu dem besten, den ich je erlebt habe.
Und mit diesem Kuss, welchem ich ihm gebe, versuche ich ihm zu verdeutlichen, wie viel mir sein Geständnis bedeutet.
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I'm so a-maze-d by him (Thomas Sangster FF)
FanficAlly Evans ist 21 Jahre alt und ist seit einer Woche wieder zurück in ihrer Heimatstadt London. Sie war in den USA, um einen Kinofilm zu drehen. Sie ist sehr froh wieder zurück zu sein. Während ihrer Abwesenheit eröffneten ihre Eltern und ihre Sch...