Wonderwall || Gzuz

33 || Epilog

So jetzt kommt das letzte Kapitel dieser Geschichte. Für mich ist die Geschichte von Aliya und Jonas erzählt, auch wenn ich ein wenig traurig bin, dass es jetzt zuende ist. Ich hoffe natürlich trotzdem das es euch gefallen hat und würde mich freuen wenn ich mal bei meiner anderen story vorbei schaut :)

Ausgelaugt und müde wachte ich nach knapp 10 Stunden schlaf auf.
Es war Sonntag. Ein Sonntag morgen im März.
Ein kurzer Blick neben mich und ich musste lächeln.
Jonas lag friedlich schlummernd neben mir. Ich hatte nicht bemerkt wann er heute Nacht wieder gekommen war.
Nach unserem Streit am vergangen Abend, war er mit den Jungs abgehauen und ich hatte mich in den Schlaf geweint.

Wie so oft in letzter zeit. Ich war einfach viel zu emotional und flennte bei jeder Kleinigkeit.
Lächelnd strich ich meinem Freund über die Wange, meine Wut war schon lange wieder verfolgen. War es doch sowieso wieder nur irgendeine Kleinigkeit gewesen, und am ende hatten wir uns angeschrien.

Aber so war unsere Beziehung. Viel zu temperamentvoll und emotional aufbrausend.
Jeden Tag aufs neue eine Anstrengung und nerven aufreibend.
Aber für keinen anderen Menschen auf der Welt würde ich all das jemals wieder aufgeben.
Jonas und ich mussten einfach arbeiten und das jeden Tag aufs neue.

So leise ich konnte setzte ich mich auf und zog mein T-Shirt zurecht. Kaum hatte ich das getan überkam mich wieder diese Übelkeit die mich schon seit Tagen quälte.
Mir schnellen Schritten rannte ich ins Bad und schaffte es gerade noch so zur Toilette, bis ich mich übergeben musste.

Schon als ich anspülte und meinem Mund am Waschbecken auspülte hörte ich Jonas Schritte im Flur und einige Sekunden später stand er im Türrahmen des Bades.

"Schon wieder Baby?"

Mit großen schritten kam er auf mich zu und legte seine arme von hinten um mich. Seinen Kopf legte er auf meiner Schulter ab.

"Meinst du nicht es wäre zeit den Test zu machen."

Durch den Spiegel hindurch schaute ich in seine grünen Augen.
Vor ein paar Tagen war Jonas mit einem schwangerschaftstest nach Hause gekommen und hatte mich damit vollkommen aus der Bahn geworfen.
Jeden Tag aufs neue hatte ich mir eingeredet das es nicht sein könnte zu groß war die angst vor dem was passieren könnte.

"Und was ist wenn er positiv ist?"

"Dann sind wir schwanger und bekommen ein Baby."

Perplex drehte ich mich zu Jonas und starrte ihn einfach nur an.

"Wer bist du und was hast du mit meinem Freund gemacht?"

Lachend nahm Jonas mein Gesicht in seine großen Hände und legte seine Lippen kurz auf meine.

"Warum nicht? Wir stehen im Leben, lieben uns, haben eine lange Zeit zusammen schon hinter uns...und wir sind alt genug."

Ich war immer noch perplex musste ich einfach grinsen und versuchte herauszu finden ob Jonas gerade ernst war.

"Du bist mitten im Höhepunkt deiner Karriere, eure Musik läuft perfekt. Alles ist wie du dir das immer gewünscht hast."

"Und? Ich kann trotzdem noch Musik machen und eine Familie mit der Frau gründen die ich liebe oder? Außer du willst es nicht mit mir."

"Doch ja. Ja klar kann ich mir das vorstellen. Ich bin einfach nur überrascht."

Jonas griff in die Schublade hinter uns und zog den immer noch eingepackten schwangerschaftstest raus.

"Auch Rapper werden irgendwann erwachsen Baby."

Nervös schnappte ich ihn mir und scheuchte Jonas aus dem Bad.
____

Die nächsten 10 Minuten waren die schlimmsten in meinem Leben.
Nervös saß ich neben Jonas auf der Chouch. Der Test vedeckt vor uns.

"Willst du oder soll ich?"

Der Rapper nickte mir einfach nur zu und wartete. Er war auc nervös das konnte ich sehen.
Mit schwitzigen Händen nahm ich den Test und drehte ihn um.

Sofort überkam mich ein Gefühl der Enttäuschung und ich blickte Jonas fast schon traurig an.

"Negativ..."

Mit einer schwungvollen Bewegung zog Jonas mich auf deinen schoß und zog mir das T-shirt über den Kopf ehe er mich einmal kurz küsste.

"Dann haben wir ja jetzt eine Aufgabe zu erledigen, und ich würde sagen wir fangen gleich damit an."

Grinsend legte er seine Lippen abermals auf meine und küsste mich leidenschaftlich ehe er mich hoch hob und in richtung des Schlafzimmers ging.

-Ende-