Stay by my side ||Abgeschlossen

Teil 1 ❤️

Hermine stand in der Küche am Herd um das Frühstück zuzubereiten. Sie machte gerade Speck und Rührei in der Pfanne, als sich Draco an sie heran schlich und sie von hinten umarmte.
"Guten Morgen Babe", sagte Draco und küsste Hermine in den Nacken.
"Morgen Schatz", antwortete Hermine. "Könntest du bitte den Tisch decken?"
Draco drückte ihr noch schnell einen Kuss auf die Wange, bevor er anfing den Tisch zu decken.
"Wie war es in der Arbeit?", wollte Hermine von ihm wissen.
"Es war in Ordnung. Ach ja, ich soll dir schöne Grüße von Potter ausrichten.", antwortete er.
"Ehrlich? Danke!", freute sich Hermine und stellte die Pfanne auf den Tisch.
Genau in dem Moment kam eine Eule durch das Küchenfenster geflogen, mit dem Tagespropheten an ein Bein gebunden. Draco nahm dem Tier die Zeitung ab und steckte ihm ein bisschen Geld in einen kleinen Beutel am anderen Bein.
Draco schlug die Zeitung auf und setzte sich an den Tisch.
"Und, gibt es Neuigkeiten?", fragte Hermine und stellte den Kaffee auf den Tisch.
Doch Draco antwortete nicht.
"Draco? Ist alles okay, Schatz?"
Draco schob ihr die Zeitung wortlos zu.
Hermine setzte sich ebenfalls und begann zu lesen.

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Der wohl am meisten gesuchteste Todesser wurde gestern in Hogsmeade gesichtet.
Lucius Malfoy wurde von mehreren Leuten am gestrigen Tag in dem Zaubererdorf Hogsmeade gesehen.
Außerdem soll er im Wirtshaus "Eberkopf" gewesen sein.
Die Auroren Kingsley Shacklebolt und Harry Potter wurden sofort alarmiert und sind ohne Umschweife nach Hogsmeade appariert.
Doch der Todesser war nirgends zu finden.

Manche vermuten, dass der Todesser seinen Sohn Draco Malfoy sucht.
Mehr über die beiden Todesser gibt es auf den Seiten 10 und 11.

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"Draco...", begann Hermine, doch ihr Verlobter war nicht mehr  im Raum.
"Draco?", rief sie und rannte sofort ins Schlafzimmer.
Doch dort war er nicht.
Hermine bekam Panik.
Sie rannte weiter ins Badezimmer.
Draco kauerte dort weinend am Boden, den linken Ärmel hochgezogen, sodass sie das Dunkle Mal sehen konnte.
Sie ging auf ihn zu und setzte sich neben ihn. Dann nahm sie den Ärmel und zog ihn wieder runter.
Das Mal war nun wieder verdeckt. Dann strich sie ihm die Tränen weg und setzte sich auf seinen Schoß. Sie schlang ihre Arme um ihn. Auch bei ihr liefen ein paar Tränen aus den Augen.
"Wir werden das schon schaffen", flüsterte sie ihm ins Ohr. Dann sah sie ihm in die Augen.
"Ich kann Harry kontaktieren und ihn um Hilfe bitten, dass er Schautzzauber um das Haus legt und vielleicht denken wir mal über einen Geheimniswahrer nach.
Aber egal was passieren wird, ich werde dafür sorgen, dass dein Vater dir nie wieder etwas antun wird. Nie wieder.", schniefte Hermine und versuchte zu lächeln.
Doch Draco ging gar nicht drauf ein.
"Ich bin ein Todesser, Hermine! Ich trage das Dunkle Mal! Du musst dich unbedingt in Sicherheit bringen, vielleicht zum Fuchsbau oder geh zu Harry. Mir ist es egal, aber du musst verschwinden!", sagte er.
"Nein!", weinte Hermine und schüttelte den Kopf. "Ich werde nirgends hingehen. Ich lass dich nicht allein"
"Du bist in Gefahr! Ich bin eine Gefahr für dich!", sagte Draco nun etwas energischer. Auch er weinte wieder.
Hermine packte seinen Arm und zog den Ärmel wieder hoch.
"Du hattest keine andere Wahl! Du hattest noch nie eine Wahl! Hättest du dich nicht zum Todesser machen lassen, hätten sie dich und deine Familie abgeschlachtet!
Draco, sieh mich an!"
Draco blickte in ihre tränenerfüllten Augen.
"Du bist keiner von denen! Du bist nicht böse! Das Mal zeigt doch nur, wie stark und tapfer du bist und dass du überlebt hast!"
"Hermine..."
"Draco ich liebe dich und ich werde immer bei dir bleiben. Immer."
Dann drückte sie ihm einen Kuss auf den Mund.