Kapitel 17

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Sie liefen weiter und Magnus führte Alec durch enge Gassen und durch Häusernischen.

Schließlich drückte er ihn gegen eine Hauswand.

„Wir sind da. Bleib locker, verhalt dich normal. Tu als wärst du schon tausend mal da gewesen. Ich werde versuchen bei dir zu bleiben, aber ich kann das nicht garantieren. Wenn dir jemand zu nahe kommt, sag zu wem du gehörst. Dann werden sie dich in Ruhe lassen.“, riet ihm Magnus vorsichtig.

Alec schluckte.

War das wirklich so eine gute Idee? Er hatte sich das ganze irgendwie nicht so geheim vorgestellt.

„Keine Panik. Du hast heute deine Freunde überstanden, da überlebst du das hier auch.“, grinste er und küsste Alec verlangend auf den Mund.

Alec vergaß für einen kurzen Moment was da auf ihn zukam und schmeckte Magnus Lippen. Wie immer waren sie warm und weich und schmeckten nach Verführung.

Als Magnus sich von ihm löste, schnappte Alec noch mal nach seinen Lippen, doch sie waren schon außerhalb seiner Reichweite.

„Bereit?“, fragte Magnus amüsiert.

Alec schluckte und nickte dann unsicher.

Magnus grinste ihn ermutigend an und legte dann den Arm um seine Hüfte. Alec schloss seinen Arm um Magnus Schulter. Dann traten sie hinter der Häuserecke hervor.

Alec kniff die Augen zusammen, weil er von hellem Licht geblendet wurde.

Das Licht beleuchtete einen freien Platz in der Mitte um den etliche Leute versammelt standen. Alec kannte keinen von ihnen und er glaubte auch nicht, dass er jemals in diesem Teil der Stadt gewesen war.

Magnus zog ihn auf die Menschen zu.

„Bane! Du bist zurück!“, begrüßte ihn ein mexikanisch aussehender Junge mit schwarzen Haaren.

Magnus ließ Alec los und begrüßte ihn mit einem Handschlag.

„Verdammt. Raph, du hattest doch gehofft heute mal was reißen zu können.“, bemerkte ein schlanker Kerl neben ihnen, der mindestens 5 Jahre älter war als Magnus.

Nachdem Magnus auch ihn begrüßt hatte, fiel der Blick des ersten Jungen auf Alec.

„Und du hast jemanden mitgebracht.“, bemerkte er und musterte Alec interessiert.

„Finger weg, Raphael. Er gehört mir.“, betonte Magnus und sah Alec amüsiert an.

Alec errötete.

„Also Leute, das ist Alec. Es ist sein erstes Mal, habt bitte ein Auge auf ihn, wenn ich grade nicht kann.“, stellte er Alec vor, der schüchtern die Hand hob.

„Alec, dass sind Raphael und Ragnor.“, stellte Magnus seine Bekannten vor.

Die beiden setzten beide ihr schönstes Lächeln auf und Magnus verdrehte die Augen.

„Ich wusste nicht, dass du an so grauen Mäuschen interessiert bist, Magnus.“, bemerkte der als Ragnor Vorgestellte.

„Na, hör mal, Ragnor. Hast du ihn dir mal angeschaut. Der Junge ist heiß, auch wenn er das selber wahrscheinlich nicht weiß. Noch dazu ist er genau Magnus Typ.“, Raphael betrachtete Alec amüsiert und Alec errötete erneut.

„Ich weiß nicht. Ich habe da andere Vorlieben, als ihr beide und vor allem als Magnus.“, bemerkte Ragnor amüsiert und zuckte mit den Schultern.

Magnus lachte.

„Ignorier ihre Sprüche, Alec. Sie sind eigentlich ganz in Ordnung.“, grinste Magnus an Alec gewannt.

„Wenn ihr dann fertig damit seid meinen Freund zu analysieren, könntet ihr mir doch sicher sagen, wo ihr Catarina gelassen habt. Ihr vertraue ich mehr als euch beiden.“, wandte sich Magnus wieder an seine Freunde.

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt