Worte und Gedanken

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Bin immer nur die Dumme, die die über jeden Spaß lacht, nichts kapiert und die mit dem fetten Arsch. Jo. Und wenn man mal versucht so zu sein wie man wirklich ist, wird darüber gelacht. Oder man ist zu still. Abwesend. Aber hey, ist okay, ich bin das gerne für euch. Ist ja nicht so, dass mir das weh tut. Nein.

Wie viel wiegt schon der Wert meines Lebens, wenn wir verbrannt alle doch nur Kohlenstoff geben?

Manchmal frage ich mich, warum andere denken zu wissen, wie es in mir drinnen aussieht. Ihr habt doch keine Ahnung wen ich vermisse, nach was ich mich sehne, warum ich mich so oft in den Schlaf weine der es früher getan haben. Wie meine Freitagabende aussehen, warum ich so gut wie niemanden vertraue , warum ich bei bestimmten Liedern einfach nur nachdenklich aus dem Fenster starre, wenn sie im Radio oder auf meinen Laptop laufen. Warum ich mich selbst hasse, warum ich das alles nicht mehr will.

Letztendlich fragt jeder wie es einem geht, doch nur aus Höflichkeit. Meine Geschichte interessiert euch doch gar nicht.

Auf der Suche nach jemanden der mich so sehr lieben kann, dass es mir leicht fällt ich zu sein, fiel ich mir ein.

Der Buddhismus lehrt, dass Leben Leiden bedeutet. Wenn man das verinnerlicht hat, dann begreift man schnell, dass es Probleme gibt, die man schlichtweg nicht lösen kann – und viel wichtiger, dass man manche Probleme gar nicht lösen muss. Und dann fällt es einem leichter, die Verzweiflung abzulegen.

Manchmal denkst du, du könntest der Gesellschaft nicht stand halten, du scheinst durch einen hellen Schleier zu sehen – bist mittendrin und irgendwie auch nicht.


The Fear Of Being ForgottenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt