Beziehungen sind anstrengend? - A Malec Story

Kapitel 20

Am nächsten Morgen wachte Alec zufrieden auf.

Es war nicht mehr viel passiert am letzten Abend. Sie hatten noch kuschelnd auf der Couch gelegen und geredet.

Gegen eins war Alec dann heim gegangen. Magnus hatte ihn ein Stück begleitet und zum Abschied geküsst.

Danach war Alec sehr schnell eingeschlafen. Der Tag hatte ihn fertig gemacht. Zu viel Aufregung.

In der Schule angekommen, sah er sich nach Magnus um und fand ihn auch direkt. Er kam schnurstracks auf ihn zu.

„Hi Magnus.“, begrüßte Izzy ihn und

Magnus lächelte sie an.

„Hi Leute.“, begrüßte er die Runde. „Dürfte ich mir Alec kurz ausleihen?“, fragte er und deutet auf das Objekt seiner Begierde.

„Klar.“, grinste Izzy und die anderen nickten bestätigend.

„Herzlichen Dank.“, säuselte Magnus und schnappte sich Alecs Handgelenk.

Er zog Alec durch einige Flure und schließlich in einen leeren Raum.

Dort drückte er ihn gegen die Wand und küsste ihn zur Begrüßung begierig.

Alec erwiderte den Kuss verwirrt.

„Wieso der große Auftritt?“, fragte Alec verwundert, als Magnus von ihm abließ.

Magnus grinste ihn an.

„Ich wollte mich für gestern Abend entschuldigen.“, gab er zu.

Alec verstand nicht.

„Wofür entschuldigen?“, fragte er nachdenklich.

Magnus grinste schon wieder.

„Ich weiß, dass du mehr wolltest, aber ich war gestern einfach viel zu fertig. Es tut mir leid.“, brachte er hervor.

Alec wurde rot. Wie hatte er das gemerkt? War Alec wirklich so offensichtlich gewesen?

„Dir steht die Farbe rot.“, bemerkte Magnus belustigt. „Aber kein Grund dich zu schämen. Ich will mehr von dir, seit ich dich das erste Mal gesehen habe.“, sagte Magnus amüsiert.

Alec lächelte beschämt. Er wollte ja auch schon lange mehr.

„Du musst dich für gar nichts entschuldigen. Es ist vielleicht besser, dass du nicht drauf eingegangen bist.“, brachte Alec verlegen hervor.

Magnus sah ihn geschockt an.

„Wieso?“, fragte er verunsichert.

Alec wich beschämt seinem Blick aus.

„Du hast gesagt, dass ich deinetwegen ja sagen soll, nicht wegen deinem Körper und deinen Bewegungen. Gestern wäre es wahrscheinlich hauptsächlich deswegen gewesen.“, gab er zu und sah Magnus verlegen in die Augen.

Der grinste ihn nur belustigt an.

„Es ist mir egal, aus welchen Gründen du mich willst. Für mich zählt nur, dass du mich willst.“, flüsterte er verführerisch und küsste sanft Alecs Hals.

Alec drückte ihn sanft von sich weg und Magnus warf ihm einen verwirrten Blick zu.

„Ich will nicht so sein wie alle anderen. Du verdienst jemanden, der alles an dir liebt, nicht nur deinen Körper.“, brachte Alec erstaunlich selbstsicher heraus. Er war auf einmal unglaublich stolz auf sich selbst.

Magnus sah ihn mindestens so erstaunt an, wie er selber war. Alec glaubte zu sehen, wie sich Tränen in Magnus Augenwinkeln sammelten, doch Magnus wand sich hastig ab.

Als er sich wieder zu Alec wand, lag ein liebevolles Lächeln auf seinen Lippen.

„Du bist zu gut. Ich habe keine Ahnung, womit ich dich verdient habe.“, brachte Magnus hervor und legte eine Hand an Alecs Wange.

„Einfach, weil du es bist.“, flüsterte Alec sanft.

Er wusste nicht, woher sein plötzliches Selbstbewusstsein kam, aber er würde es nutzen, um Magnus zu zeigen wie wertvoll er war.

Magnus lehnte sich vor und küsste Alec eilig. Er war verlangend und Alec konnte nicht anders, als darauf einzugehen.

Er zog Magnus zu sich und schloss ihn fest in seine Arme. Magnus schlang seine Arme um Alecs Hals und drückte sich eng an ihn. In dem Moment waren sie einfach eins, nichts war zwischen ihnen.

Alec wusste nicht, wie lange sie so dastanden und sich küssten, er wusste nur, dass er Magnus nie wieder loslassen wollte. Das musste er aber, denn langsam wurde seine Luft knapp.

Magnus ließ von ihm ab und lehnte schwer atmend seine Stirn gegen Alecs.

„Der Unterricht fängt bald an.“, bemerke er heiser.

Alec lächelte.

„Ist mir egal.“, flüsterte er glücklich zurück und küsste Magnus verlegen auf die Wange.

Magnus kicherte.

„Wir sollten gehen.“, beschloss Magnus und wollte sich leicht von Alec wegdrücken, doch Alec hielt ihn fest. Er sah ihn verträumt an.

Magnus lachte.

„Komm schon, Alexander.“, sagte er sanft.