Born to die

1. Kapitel

Ich bin der Blütenstaub, der umherweht. Ich bin die Luft, die du zum atmen brauchst. Ich bin der Duft der Rosen, der dir in die Nase sticht. Ich bin hier doch auch nirgendwo. Ich bin tod, wenn du das liest. Und das ist mein Abschiedsbrief an dich. Ich werde es dir erklären, und hoffentlich die offenen Fragen die du dir jetzt stellst, mit diesem Brief so gut wie möglich beantworten. Es mag für dich unverständlich sein,  und doch hat es einen simplen Grund.

2. Kapitel

Wir waren nie beliebt aber trotzdem waren wir glücklich. Wir lebten in unserer eigenen Welt und beachteten die anderen gar nicht. Und deshalb beachtete ich nur dich. Deine wunderschönen Augen und deinen perfekten Mund mit den vollen Lippen. Schon nach einiger Zeit an der High School merkte ich das ich mich in dich verliebt hatte und schämte mich dafür. Nachts träumte ich von dir, wie du mich in deinen starken Armen festhälst und sanft meinen Hals mit deinen Küssen liebkost. Ich versuchte so gut wie möglich solche Gedanken auszublenden wenn ich bei dir war, doch ich wurde fast verrückt wenn ich dein wunderschönes Gesicht sah. Und dann eines Abends als die große Halloween Party bei McMeier stattfand, lag ich krank im Bett und wusste das du dort warst. Ich malte mir die schlimmsten Szenarien aus. Wie du eine Andere küsst. Vielleicht sogar mit ihr schläfst. Die ganze Nacht lag ich wach in meinem Bett und quälte mich. Am nächsten Tag klingelte ich bei dir, doch niemand öffnete mir die Tür. Ich rief dich an, doch niemand ging dran. Die ganzen Ferien lang gab es kein Zeichen von dir. Nach den Ferien gingst du mir in der Schule aus dem Weg. Ich versuchte dich anzusprechen doch du blocktest jedes Mal ab und verschwandst unter irgendeinem Vorwand. Was war nur passiert?  Was hatte ich falsch gemacht? Und dann verstand ich, das ich nie mehr als deine Beste Freundin sein werde und schrieb diesen Brief an dich. Dann stürzte ich mich von der Brücke. Bitte sei mir nicht böse, denn schlussendlich sind wir alle Geboren um zu Sterben.

3.Kapitel

Parker wischte sich die Tränen weg und legte Clara's Brief beiseite. " Ich liebe dich doch auch." flüsterte er.

" Ich bin dir aus dem Weg gegangen, weil mir auf der Party klar geworden ist, was ich für dich empfinde."