Magnus stand vor ihm. Er sah fertig aus.
Alec umarmte ihn eilig. Es war ihm egal, wer das sehen könnte. Er freute sich einfach so ihn zu sehen.
„Alles ok?“, fragte er besorgt als er sich wieder von Magnus trennte.
Der nickte schwach.
„Ja, ich brauche nur etwas Alkohol. Hey Leute!“, er lächelte seinen Freunden und Izzy demotiviert zu und wand sich dann an den Barkeeper und orderte etwas zu Trinken.
Innerhalb kürzester Zeit kippte er zwei Gläser mit irgendetwas weg, was Alec nicht näher definieren konnte.
„Nicht gut mit deinem Vater?“, fragte Catarina bestürzt.
Magnus warf ihr einen abwertenden Blick zu.
„Okay, okay. Themawechsel, Leute.“, flötete Catarina drauf hin.
Die Anderen unterhielten sich über irgendetwas unbeschwertes, während Magnus bereits an seinem nächsten Drink nippte.
Alec hörte ihnen nicht zu. Er machte sich Sorgen um Magnus. Es war nicht gut, wie er sich verhielt. Aber was sollte er schon machen? Er konnte ihm wahrscheinlich eh nicht helfen und wie es aussah wollte er nicht darüber reden.
Magnus gab eine Runde Kurze aus und wieder wurde Alec einer hingeschoben.
Er trank ihn widerwillig und merkte den Alkohol leicht in seinem Körper. Die nächste Runde würde er nicht mittrinken.
Magnus trank drei. Alec wollte das nicht mehr mit ansehen.
„Entschuldigt ihr uns kurz?“, fragte er lächelnd in die Runde.
„Magnus, können wir reden?“, zischte er Magnus zu und ohne auf eine Antwort zu warten nahm er Magnus sein Glas aus der Hand und zog ihn am Handgelenk mit sich.„Was?“, fuhr ihn Magnus genervt an, als Alec ihn in eine abgelegene Ecke gezogen hatte.
„Was ist los?“, fragte Alec. Er war geschockt, wie Magnus sich ihm gegenüber verhielt. Sonst war er immer so liebevoll und sanft, und jetzt … so abweisend.
„Nichts.“, murmelte Magnus und verdrehte die Augen.
Er wollte gehen, doch Alec zog ihn zurück und drückte ihn gegen eine Wand.
„Magnus, bitte!“, raunte er ihm verletzt zu.
„Ich will nicht drüber reden.“, schnaubte Magnus abfällig.
Alec seufzte.
„Liegt es an mir?“, fragte er vorsichtig.
Magnus schüttelte erstaunt den Kopf.
Alec lächelte schwach.
„Dann, bitte, lass es nicht an mir aus.“, er sah Magnus traurig an. Er wollte ihn nicht so sehen.
Magnus sah erschrocken aus.
„Das wollte ich nicht, tut mir leid.“, murmelte er verlegen. Er lallte leicht.
„Und bitte hör auf zu trinken. Ich will dich nicht so sehen.“, bat Alec ihn vorsichtig. Seine Stimme zitterte. Er konnte es nicht ertragen Magnus so kaputt zu sehen.
In Magnus Blick konnte er Entsetzen und Schuld sehen.
„Bitte.“, flüsterte er noch mal leise und wand den Blick ab, um Magnus nicht zu viele seiner Emotionen zu zeigen.
„Okay.“, antwortete Magnus nach einer Weile mit besorgter Stimme.
Er legte seine Hand an Alecs Wange und zwang ihn somit ihn anzugucken. Er lächelte Alec besorgt an.
„Es tut mir leid.“, murmelte er und sah Alec tief in die Augen.
„Ist ok.“, Alec zwang sich ein Lächeln auf und küsste Magnus sanft.
Seine Lippen schmeckten nach Alkohol, aber trotzdem immer noch nach ihm. Alec beschloss, dass das der einzige Weg wäre, wie ihm Alkohol je schmecken würde.
Er löste sich von Magnus und der schaute ihn unzufrieden an.
Alec musste lächeln.
„Bei dir bekommst du mehr davon.“, flüsterte er ihm zu und küsste ihn sanft auf die Wange.
Magnus Augen hellten sich auf.
Sie gingen zurück zu den anderen.
„Alles klar bei euch?“, fragte Izzy kurz als Magnus sich mit den Anderen unterhielt.
Alec nickte und lächelte seine Schwester sanft an.
Magnus schien es besser zu gehen. Zumindest verhielt er sich wieder mehr wie er selbst, auch wenn man deutlich merkte, dass er zu viel getrunken hatte.
Nach einer Weile beschloss Magnus tanzen zu gehen und Alec lehnte seinen Vorschlag mit zu kommen dankend ab. Da Raphael, Ragnor und Izzy aber nichts dagegen hatten, blieb er mit Catarina allein zurück.
Am Anfang schwiegen sie sich etwas seltsam an, doch sobald Magnus angefangen hatte zu tanzen, war Alec das egal.
„Du scheinst einen guten Einfluss auf ihn zu haben.“, lenkte Catarina ihn ab.
Er wand sich verwirrt zu ihr, doch sie betrachtete nur schmunzelnd die kleine Gruppe.
„Inwiefern?“, fragte Alec interessiert.
Catarina wand ihm ihren Blick zu.
„Ich kenne ihn schon lange und ich habe noch nie erlebt, dass er sich in dem Zustand von irgendjemanden etwas vorschreiben lassen hat.“, sie lächelte sanft und steckte Alec damit an.
Sein Blick schweifte zurück zu Magnus, der mit den anderen Beiden Jungs grade Izzy anfeuerte, die versuchte unter Raphaels ausgestrecktem Arm im Limbo durch zu tanzen.
„Ich hab ihm nichts vorgeschrieben. Ich habe ihn nur drum gebeten.“, antwortete Alec schmunzelnd.
„Das ist egal. Er hätte sonst auf niemanden gehört.“, sie lächelte und wand ihren Blick wieder zu Magnus. Er war voller Liebe.
„Pass ein bisschen auf ihn auf. Er neigt dazu dumme Sachen zu machen, wenn ihn etwas bedrückt.“, bat sie ihn ohne ihren Blick von Magnus abzuwenden.Alec schluckte.
„Ward ihr mal … zusammen?“, fragte er sie schüchtern.
Catarina sah ihn erstaunt an, dann lachte sie los.
„Nein. Nein, wirklich nicht. Magnus ist wie ein kleiner Bruder für mich. Warum fragst du?“, fragte sie amüsiert.
„Nur so.“, brachte Alec zügig hervor und wand seinen Blick ab.
Catarina lächelte.
„Mach dir da mal keine Sorgen. Ich habe ihm durch eine harte Zeit geholfen, das ist alles.“, erklärte sie Alec aufmunternd.
Alec sah sie fragend an, doch sie schüttelte nur dem Kopf.
„Das wird er dir selber erzählen müssen, wenn er bereit dazu ist.“, lächelte sie sanft.
„Und da kommt auch schon. Wenn man vom Teufel spricht.“, begrüßte sie Magnus fröhlich, als der zu ihnen trat.
Magnus ging zu Alec und schlang sanft seine Arme um dessen Bauch.
Alec sah sich geschockt um, doch keiner schien sie zu beachten.
„Lästert ihr über mich?“, fragte Magnus belustigt und sah zu Alec hoch.
„Nein, gar nicht.“, wand Catarina schnell ein und grinste.
Magnus sah skeptisch zu Alec hoch, doch der zuckte nur leicht die Schultern.
„Na gut.“, seufzte Magnus und küsste Alec sanft aufs Kinn.
„Wollen wir gehen?“, fragte er leise und löste sich von Alec.„Von mir aus.“, grinste Alec.
Sie verabschiedeten sich von Catarina und den Anderen. Dann ließ sich Alec von Magnus zum Ausgang ziehen.
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Beziehungen sind anstrengend? - A Malec Story
Hayran KurguAlec Lightwood ist im letzten Jahr der Highschool und freut sich auf den Abschluss. Als jedoch plötzlich Magnus Bane in sein Leben tritt, verändert sich nicht nur sein Leben, sondern auch er. Vor was für Probleme wird man in der einfachen Welt eines...