heimliches Geständnis

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Light lag auf dem Boden seiner Haftzelle. Hungrig, ungewaschen und nicht ganz bei Trost. Doch trozdem musste es jetzt sein. Zittertend stand er auf und setzte sich aufs Bett.
»Hey L! Hörst du zu? Ich muss dir... was wichtiges sagen.«

Neugierig drückte der Detektiv auf den Knopf des Mikrofons, das mit der Sprechanlege verbunden war.
»Ja, ich bin hier und geht es darum, dass du Kira bist?«
Er trank einen Schluck überzuckerten Tee.
»Nein«, rauschte es aus dem Lautsprecher.
»Um etwas persönliches. Bitte beantworte das, was ich gleich sage nicht als Detektiv, sondern... als Mensch.«
Die Wangen des brünnetten waren etwas rot geworden.
»Dann rede mal.«
Er drückte auf den Aufzeichnungsknopf, nur zur Sicherheit. Er beugte sich so nah vor, das seine Nase den Bildschirm berührte.
»Bist du allein?«, rauschte es wieder.
»Ja, es ist 2:55 Uhr, dein Vater und die anderen sind zum schlafen nach Hause gefahren.«
Er lehnte sich nun doch wieder zurück und unterdrückte ein gähnen.
»Also... Es ist kompliziert, aber ich liebe dich!«, hallte es in Ls Ohren. Vor Schreck verschluckte er sich an seinem Tee, von dem er getrunken hatte.

Ein leises Röcheln drang durch die Anlage. Immer noch mit roten Wangen sah er in die Kamera.
»Ryuzaki? Geht's dir gut?« fragte er nervös. Ein langes Husten war zu hören.
»Alles okay«, versicherte L dann.
»-und liebe dich auch...«, fügte er leise hinzu.
»Bleibt das ein Geheimnis? Es wäre... nicht gut wenn mein Vater das erfährt. Oder irgendwer anders«, meinte Light dann mit roten Wangen. »Ja«, flüsterte L.
»Ich nehme es mit ins Grab.«
Dann drückte er auf den Audioknopf und hörte sich das eben gesagte mehr als hundertmal an. Denn er konnte es selbst kaum fassen.

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