Hallo, mein Name ist Tim. Ich möchte euch ein wenig von meinem Alltag in der Schule berichten.
Ich lebe in Nordrhein Westfalen und wohne dort allein mit meiner Mutter in einem Haus. Früher wohnte ich dort zusammen mit meinen Eltern, doch letztes Jahr im Dezember verstarb mein Vater. Seid dem müssen meine Mutter und Ich unseren Alltag alleine bewältigen.
In der Schule war ich sowieso nie der beliebteste, doch als mein Vater verstarb ging alles bergab. Innerhalb von einem halben Jahr nahm ich unglaublich viel zu. Zusätzlich wurde ich Depressiv. Sehr Depressiv. Oft musste ich an den Selbstmord denken, da ich mir sehr wünschte bei meinem Vater zu sein. Doch ich habe mich diesen Schritt nie so richtig gewagt. Leider. Seid dem ich nun von Depressionen geplagt war, und zugenommen hatte wurde ich in der Schule gemobbt. Sie waren meistens schon ziemlich fieß zu mir. Doch das alles interessierte mich nicht. Ich dachte mir so lange sie mich nur mit Worten verletzten, kann mir nichts passieren. Außer das es mir leichter fallen würde zu gehen, doch das wollten sie nun mal erreichen. Doch dann fing es an das ich geschlagen wurde. Geschlagen von meinen eigenen Mitschülern. Sie traten mich oft wenn die Lehrer wegsahen, oft gab es eine Klatsche, oder sonstiges. Doch ich musste es so hinnehmen. Ich ließ es eine Weile über mich ergehen, bis ich nicht mehr konnte. Ich ging zum Direktor, doch der meinte das ich nur Simulierte. Zusätzlich musste er denen, die mich mobbten etwas erzählt haben da es schlimmer wurde. Ich stand eines Morgens wie jeden Morgen unter der Dusche. Ich hatte es satt. Ich wusste nun das ich nichts mehr Wert bin. Ich wollte nicht mehr. Ich drehte das Wasser so heiß auf, wie ich nur konnte. Ich stellte mich darunter und merkte, wie meine Haut ein kleines bisschen verbrand. Es wurde mir nun zu heiß und ich drehte das Wasser auf vollkommen kalt. Es war passiert. Mein Kreislauf spielte verrückt und kippte um. Ich hörte nur noch den dumpfen Aufprall von mir selbst. Aufgewacht bin ich erstmal anscheinend nicht. Plötzlich aber sah ich mich selbst. Ich sah mich von oben herab in einem Bett liegen. Dieß jedoch war nicht mein Bett. Nein nein, ich lag wohl im Krankenhaus. Ich hörte Ärzte sagen, dass ich wohl starke Hirnblutungen erlag.
Die Ärzte meinten zu meiner Mutter die neben mir am Bett stand, dass sie Not - Operieren müssten. Meine Mutter weinte fürchterlich und machte sich Vorwürfe. Vorwürfe, weil sie mich nicht rechtzeitig entdeckt hatte. Jedoch lief im Bad meine Musik laut, und das Bad war verschlossen. Als ich nach 2 Stunden nicht herauskam, ließ sie wohl die Tür aufbrechen. Später dann war es soweit. Ich sah mich auf dem OP - Tisch liegen, mit geöffneten Schädel. Die OP schien gut zu verlaufen, leider. Sie nahmen alle notwendigen Schritte durch, und nähten den Schädel wieder zu. Ich sah mich nun wieder in meinen Krankenbett im Zimmer liegen. An tausend verschiedenen Geräten war ich angeschlossen. Es war gruselig. Und als ich mich dann dort lagen sah, begriff ich erst wo ich mich zurzeit mit dem Unterbewusstsein befand. Ich war oben. Bei meinem Vater. Ich erkannte ihn tatsächlich. Es war ein Paradies und er führte mich herum. 3 Tage durfte ich wieder ein wunderschönes Leben mit ihm genießen. Doch plötzlich merkte ich, wie das Paradies immer unschärfer wurde. Ich war wieder angekommen. Ich wachte wohl auf. Schließlich sah ich mich im Zimmer um, jedoch sah ich nirgendwo meine Mutter. Anscheinend holte sie sich einen Kaffee. Ich sah mir die Geräte an und wusste das ich es beenden könnte. Hier und jetzt. Und tatsächlich tat ich es. Ich zog alle Schläuche und Verbindungen zu mir herraus, und hörte schließlich nur noch ein langes lautes Piepsen. Die Ärzte versuchten mich wiederzubeleben, doch es war vorbei. Für immer schloss ich nun meine Augen. Ich nahm den leichtesten Ausweg.
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Der leichteste Ausweg
Historia CortaMir wurde alles zu viel und Ich zog alle Schläuche und Verbindungen zu mir herraus, und hörte schließlich nur noch ein langes lautes Piepsen. Die ärzte versuchten mich wiederzubeleben, doch war vorbei. Für immer schloss ich nun meine Augen. Ich nahm...