Prolog

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Als ich gleichmäßiges prasseln hörte öffnete ich langsam meine gerötet Augen und ließ meinen Blick durch das weiße Krankenhaus Zimmer gleiten bis ich am Fenster stoppte und die einzelnen Regentropfen verfolgte wie sie gegen das schmutzige Glas des Fensters schlugen und dann ganz langsam an diesem runter glitten bis sie endgültig von den kalten Asphalt verschluckt wurden. Langsam senkte ich meinen Blick wieder auf meine Hände die genauso wie meine Arme mit allen möglichen Geräten verkabelt wurden. Ich seufzte leise und versuchte mich aufrecht hinzusetzen was mir aber erst nach dem dritten Versuch gelang, da ich von der Diagnose der Ärzte noch total geschwächt war , auch wenn ich diese schon vor einer Woche bekommen hatte. Ich hatte in dieser Woche meinen Tränen freien Lauf gelassen und garnicht erst versucht den aufmunternden Worten meiner Familie zu glauben, da diese nicht war wahren und meine Familie die Realität noch nicht begreifen wollte , doch ich war mir sicher das auch sie tief im Inneren wussten das es hoffnungslos war. Ich hatte mich damit schon abgefunden und versuchte standhaft den stechenden Schmerz in meiner Brust zu ignorieren. Ich redete mir im Sekunden Takt ein das es für mich schon ok sei und ich dieses Eine Jahr das ich noch zu leben hatte ohne Schmerzen und negative Gedanken verbringen würde. Doch ganz so sicher war ich mir dabei nicht, da ich mich nur zu gut kannte und wusste das ich es nicht schaffen würde jeden Atemzug zu genießen und jede Sekunde in der mein Herz noch schlägt zu schätzen. Andere Mädchen in meinem alter mussten dies ja auch nicht tuen , dabei wusste ich aber auch, das ich das Leben normaler Menschen nicht mehr mit meinem vergleichen konnte da dieses nicht mehr der Normalität entsprach.
,,Miss black ihre Eltern sind da" die zarte Stimme einer der Krankenschwestern unterbrach meine wirren Gedanken gänge und ließ mich hoch Schrecken.
Als sie sah das sie nun meine volle Aufmerksamkeit hatte verzog sich Ihr mit Pinker Lippenstift verschmierter Mund zu einem leichten mitfühlenden lächeln.
,,Lass sie bitte rein" krächste ich und versuchte standhaft den hustenanfall zu unterdrücken der langsam aber sicher unbedingt an die Oberfläche wollte um ein ächtzendes Geräusch zu hinterlassen und in meinen Hals ein unangenehmes brennen zu verursachen. Daher trank ich schnell ein Schluck Wasser und ließ die kühle angenehme Flüssigkeit meinen Rachen runterlaufen.
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Also das War der Prolog und somit auch der Anfang dieser Geschichte.  Ich weiß das er ziemlich kurz war aber die nächsten Kapitel werden dann länger werden.
Versprochen 🌹

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