Kapitel 3

241 12 0
                                    

Ca. 4 Monate später:
Lenas POV:

Morgen ist es endlich so weit. Endlich werden wir in unser eigenes Haus ziehen und ich kann es schon kaum mehr abwarten. Am liebsten würde ich heute Nacht schon dort schlafen und morgen im besten Haus aufwachen.

Ich packe gerade meine letzten Kleidungsstücke in Kartons und lasse nur noch eine Jeans, zwei T-Shirts und die Unterwäsche im Schrank liegen. Max ist gerade im Kinderzimmer und packt ebenfalls Klamotten in Kartons. Ich gehe zu ihm, um zu sehen, wie weit er schon ist. Bereits zwei Kartons stehen fertig an der Türe und der dritte ist auch schon fast voll. Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Anziehsachen haben. Mal abgesehen davon, dass schon gefühlt hunderte Kartons im Gang stehen und auch schon ein paar im Haus sind, ist es aber ein überschaubarer Teil.

Lena: ,,Hey Schatz."
Max: ,,Na, bist du fertig?"
Lena: ,,Ja. So wie ich es sehe hast du es auch bald."
Max: ,,Ja, nur noch eine Schublade, dann bin ich fertig."
Lena: ,,Okay supi."
Ich gehe auf in zu und gebe ihm einen langen Kuss.

Ich gehe in die Küche, um mir einen Kaffee zu machen. Jedoch stelle ich, nachdem der Kaffee schon durch die Maschine in die Kanne gelaufen ist, fest, dass die letzten beiden Tassen die wir noch hier haben in der Geschirrspülmaschine sind. Das ist jetzt nicht so toll gelaufen. Deswegen hole ich mir aus den meist schon leeren Schränken einen Pappbecher und schenke mir den Kaffee ein. Dann laufe ich durch die bereits sehr kahle Wohnung. Ich werde sie schon vermissen. Auch wenn es ,,nur" 5 Jahre waren die wir hier gewohnt haben, aber sie ist schon verdammt schön gewesen. Die gemeinsamen Abende auf dem Sofa, das Kochen,...
Wir haben hier sehr viele schöne, aber auch ein paar traurige Erinnerungen geschaffen. Ich glaube aber nicht, dass das im Haus anders sein wird.

Als ich gerade in den Flur laufe sehe ich, dass Kiwi gerade dabei ist einen Karton aufzureißen.
Lena: ,,Ach Kiwi."
Sie schaut mich unschuldig an.
Lena: ,,Jetzt tu nicht so Stinki. Ich weiß genau, dass du nur die Leckerli aus dem Karton haben wolltest."
Ich bücke mich, um sie ordentlich abzuknuddeln.

Ein paar Minuten später gehe ich zurück ins Kinderzimmer, wo Max den letzten Karton schließt und Charly gerade angekrabbelt kommt.
Lena: ,,Na Charly. Freust du dich auch schon?"
Sie sieht mich lachend an und verlässt den Raum genauso schnell wieder, wie sie gekommen ist.
Max: ,,Das war jetzt Mal eine tolle Reaktion."
Er nimmt mich in den Arm und sofort bekomme ich Gänsehaut. Ich sehe ihm ganz tief in die Augen und anschließend geben wir uns einen sehr intensiven Kuss. Als wir uns wieder lösen, lässt er mich zuerst gar nicht los.
Lena: ,,Hey. Du weißt genau, dass wir noch viel zu tun haben."
Max: ,,Ja, auch wenn ich lieber stundenlang mit dir rum knutschen würde."
Ich etwas rot und werfe ihm einen Luftkuss zu. Dann verlasse ich den Raum und gehe ins Bad, um auch dort die letzten Dinge zu packen.

Am Abend bestellen wir uns eine Pizza und für Charly, Grace und Elias gibt es einen einfach Babybrei.
Nachdem Max und ich sie hier das letzte Mal ins Bett bringen beschließen auch wir, dass wir uns schlafen legen.
Max: ,,Sag mal wie siehts aus?"
Lena: ,,Mit was?"
Max: ,,Du weißt genau was ich meine."
Ja, natürlich weiß ich was er meint, weswegen ich mich auch relativ schnell aus dem Bad begebe und aufs Bett springe.
Max: ,,Ich liebe dich."
Lena: ,,Und ich dich erst."
Er kriecht nackt zu mir unter die Bettdecke und genau jetzt kommt dieses unglaubliche Verliebt - Sein - Gefühl in mir hoch. So wie am ersten Tag. Er ist einfach perfekt. Wir haben Spaß, bis ich atemlos von ihm falle.
Ich schaue ihn lächelnd an und auch er scheint ziemlich zufrieden zu sein.
Wir küssen uns noch ein paar Mal, bis ich ihm endgültig eine Gute Nacht wünsche.

Kurz darauf schlafen wir auch schnell ein, da es sowohl heute ein sehr anstrengender Tag war, als der auch morgen nicht gerade leicht wird.

Lena Meyer-Landrut - Life Isn't So EasyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt