Manchmal fragte ich mich tatsächlich wie ich noch lebte, so oft wie diese verdammten Monster mich schnappten und fast töteten. Doch zum Glück kamen Sam und Dean dann immer um mich zu retten und zumindest war ich noch nie wirklich tit gewesen wie die beiden. Doch gerade fühlte ich mich mental und körperlich tot. Dieser Fall war einer der anstrengendsten aller Zeiten.
Ein guter Freund von den Jungs wurde von einem Werwolf gebissen, sonst wäre er gestorben. An sich war sein Rudel nett, doch nicht jeder war so wie er schien, weswegen wir seine Schwiegermutter töteten, und jetzt war ich einfach erschöpft, da ich ziemlich mit ihr gekämpft hatte. Das erste was ich tat als wir wieder am Bunker waren, war mich ins Bett legen. Meine Beine fühlten sich an wie Blei und ich fühlte mich einfach elendig. Wir hatten zwar 9 Uhr morgens, doch es war mir so egal, also schlief ich einfach. Bis der Liebe Dean Winchester mich weckte.
"Daja? Wir wollen in eine Bar gehen, kommst du mit?", meinte er laut während er seinen Kopf durch die den Spalt zwischen der Tür und dem Türrahmen steckte.
Verwirrt sah ich ihn an und dann die Uhr, es war 18 Uhr, ich hatte 9 Stunden geschlafen. Ihm genügte mein Nicken, weswegen er mein Zimmer wieder verließ.
Verschlafen zog ich mir etwas nicht blutiges an, was zum Glück nicht mehr alzu schwer war, da wir jetzt eine Waschmaschine hatten.
Ohne einen Gedanken an die Geräusche im Bad zu verschwenden ging ich einfach hinein, wo ich gegen einen halbnackten und leicht nassen Dean stieß. "Dajana! Was zur Hölle machst du hier?" "Ehm... Ich wollte mich fertig machen, sorry Dean." Langsam ging ich wieder rückwärts raus, leider nicht ohne auf seine Bauchmuskeln zu starren, welches er merkte. Shit. Er grinste, bevor er die Tür zu machte. So schnell es ging lief ich zu meinem Zimmer zurück, Sam sah mich ziemlich verwirrt an. Dort machte ich mich fertig, was Haare zusammen machen, bisschen schminken und dann noch für eine halbe Stunde im Bett liegen und nichts machen bedeutet.
Kurz bevor ich wieder einschlief kam Dean rein.
"Bist du ferti-", mit großen Augen sah er mich an.
"Fuck, siehst du gut aus."
Meine Gesichtsfarbe änderte sich von normal zu Krebsrot, aufgrund des Komplimentes.
"Danke Dean, ja ich bin fertig." Er gab mir seine Hand und zog mich hoch. Er sah selbst unglaublich gut aus. Das tat er immer. Schon am ersten Tag.
Sam komplimierte mich auch, doch es verursachte nicht so ein kribbeln wie bei dem von Dean. Wie üblich setze mich auf den Rücksitz von Baby, während die beiden sich vorne platzierten.Die Bar war nicht sehr voll, jedoch war da eine Gruppe von hübschen Frauen, die mich jetzt schon nervten. Warum? Weil das bedeutet, dass Sam und ich den ganzen Abend allein sein werden, während Dean mit denen flirtet. Leider sah er mich nie so an wie andere Frauen. Ich wünschte ich wäre nicht in ihn verliebt.
Doch zu meiner Verwunderung warf er ihnen einen Blick zu, doch mehr ich nicht. "Dean, bist du krank?"
"Huh?" "Du beachtest die Frauen nicht mal."
Er lachte leicht auf meine Bemerkung hin.
"Ich habe dich, da muss ich niemanden anderen ansehen."
Ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte, weswegen ich einfach still blieb und vor mich hin lächelte.
Die erste runde tranken wir nur Bier, doch um so später es wurde, umso mehr tranken wir, bis ich tatsächlich betrunken war. Ich betrunken bedeutet schlechte Anmachsprüche.
"Also Dean, wenn du ein Baum wärst, dann wärst du ein guter Baum.",kicherte ich den 20 Anmachspruch. Sam war schon verschwunden, natürlich nicht alleine.
"Daja, wir sollten nach Hause gehen, komm."
"Ich möchte aber nicht, dort bin ich wieder die kleine Jägerin, hier schauen mich tatsächlich Männer an."
Er zahlte unsere Drinks und schleppte mich dann raus, hinein in Baby.
"Kann ich dir was erzählen?", flüsterte ich.
"Ja."
"Aber versprich mir, dass du es nicht Dean erzählst."*Pov Dean*
"Aber versprich mir, dass du es nicht Dean erzählst."
Verwirrt sah ich sie an, war sie tatsächlich so betrunken? Doch egal wie betrunken sie war oder Blut über ihren Klamotten hatte, sie sah immer wunderschön aus. Es war schwer zu begreifen, dass ich das Glück hatte diese wunderschöne Frau jeden Tag zu sehen, wäre ich nur nicht so ein Feigling, dann könnte ich ihr endlich sagen was ich für sie empfinde.
"Er ist der schönste Mann, den ich je gesehen habe. Kann er mich nicht lieben?" Ich lächelte leicht, morgen würde ich es ihr sagen. Nach einigen Minuten war sie auch schon eingeschlafen, weswegen ich sie aus Baby in den bunker trug und in ihr Bett legte. Zu meinem Glück waren wir schon seit Jahren befreundet, dass ich sie umziehen konnte ohne, dass sie dann sauer auf mich wäre.*Daja POV*
Am Morgen wachte ich auf, ich hatten einen totalen Filmriss, ich wusste nicht einmal wie ich in mein Bett kam, doch es muss Dean gewesen sein.
Müde schlürfte ich in die Küche, Dean hatte schon Pancakes und Kakao gemacht, da er wusste wie ich das liebte.
Als er mich entdeckte fing er an zu lächeln. "Guten Morgen Kitten.Ich wollte dich gerade wecken kommen."
Ich half ihm dabei den Tisch zu decken, er stellte alles essbare auf den Tisch und dann frühstückten wir auch schon.
"Daja, kann ich dich etwas fragen?"
Ich nickte, während ich auf meinem Stück Pancake kaute.
"Kannst du dich daran erinnern was du gestern im Auto zu mir gesagt hast?"
"Ich kann mich an so gar nichts erinnern.
Er seufzte.
"Ich hoffe du hast nicht einfach was vor dich hin geblubbert, aber ich muss es jetzt einfach sagen. Ich liebe dich, schon seitdem wir dich vor den Vampiren gerettet haben. Du bist einfach so wunderschön und toll und süß und ach keine Ahnung."
Kurz hielt ich meinen Atem an, meinte er das jetzt ernst?
"Dean, ich liebe dich auch, wirklich."
Ihm schien ein Stein vom Herzen zu fallen, als ich das sagte.
Nach dem wir fertig gefrühstückt hatten, machten wir den Abwasch, immer wieder sah ich ihn an, bis es aus mir heraus platzte. "Was ist jetzt zwischen uns?"
"Ich weiß es nicht, aber ich möchte, dass wir es versuchen, bitte. Du bist das letzte was diese beschissene Welt schön macht."
Ohne lange zu zögern, zog ich ihn an seinem Oberteil zu mir runter und küsste ihn. Ruckartig hebte er mich hoch und setzte mich auf die Küche, wo wir weiter rummachten.
"Guten- Störe ich?"
Und damit ruinierte Sam unseren Moment.