Teil4
Ihr kommt nicht weit. Das Mädchen, dessen Namen vermutlich Kayla ist, hat eine komplette Dröhnung. Du hast nicht die Kraft sie durchgehend zu halten, während sie sich auf dich stützt. „ Wir müssen stehen bleiben.“, hauchst du außer Atem und wenn du stoppst, hälst du sie, damit sie durch den Schwung nicht nach Vorne über kippt. „ Scheiße bist du voll.“, bemerkst du und verdrehst die Augen. „ Ich bin doch nicht-“, bevor Kayla weitersprechen kann, beugt sie sich nach vorne und kotzt eine Mischung aus Drogen, Essen und Alkohol aus. „ Wenn du meine Schuhe triffst, dann wird die Rechnung für dich ziemlich teuer.“, sagst du und ziehst angeekelt die Augenbrauen zusammen. „ Halt doch die Fresse du Bitch.“, mault sie und stützt sich mit ihren Händen an ihren Oberschenkeln ab: „ Geh einfach weg und lass mich in Ruhe.“ Seufzend hockst du dich zu dem Wrack auf dem Boden: „ Ich lass dich jetzt sicher nicht alleine. Die haben dich da ziemlich abgefüllt.“, widersprichst du und betrachtest sie von Oben bis Unten. Kopfschüttelnd schlägst du die Hände ineinander: „ Du bist so dumm, Süße.“ Kayla bekommt große Augen, schaut dich an und du hättest jetzt alles erwartet: Eine Reihe von Beleidigungen, einen nächsten Kotzanfall oder sonst was, aber nicht, dass sie in Tränen ausbricht. Sie legt ihren Kopf in ihre Hände und fängt bitterlich an zu weinen. Geschockt öffnest du den Mund, unfähig irgendwas zu sagen. „ Er hat mich verarscht.“, schluchzt sie: „ Er hat gesagt ich bin nicht nur ein Spielzeug für ihn. Aber er wollte nur ins Bett mit mir.“ Ohne wirklich zu wissen, was du sagen sollst, beißt du dir in die Innenseite deiner Wange. „ Scheiße gelaufen.“, murmelst du ohne jegliches Mitleid. Sie passt genau in das Bild von Bieber. Ein dünnes, bitchiges Püppchen. „ Dabei war er so nett zu mir. Manchmal, da hatte er seine Wutanfälle, aber er konnte auch anders sein.“, redet sie weiter und ihr Gesicht wird ganz schwarz. „ Sag mal wie viel Tonnen Schminke hast du im Gesicht?“, du betrachtest die dunkle Mischung Farbe, die langsam ihre Wangen hinuntertropft und verkneifst dir ein Lachen. „ Wie ein Clown.“, flüsterst du, aber sie bekommt das gar nicht mit. Viel zu sehr versinkt sie in Selbstmitleid. „ Aber danke, dass du mir geholfen hast. Sonst wäre meine andere Seite sicher auch noch dran gewesen.“, ihre Worte reißen dich aus deinen Gedanken: „ Moment? Andere Seite?“ Kayla rollt sich auf dem Boden auf ihre Linke Körperhälfte und zieht ihr hauchenges Top hoch. Du öffnest deinen Mund, scjließt ihn wieder und versuchst Worte zu finden. Vor dir liegt ein leichenblasses Mädchen mit kotzgrünem Gesicht, verzausten Haaren und Augen, als ob sie einem Zombiefilm entsprungen wäre. Aber das alles wird getoppt von einer linken, völlig roten mit Blutergüssen übersähten Bauch- und Taillenhälfte. „ Ach du scheiße.“, stammelst du und schüttelst unglaubwürdig den Kopf. „ Niemals.“, hauchst du. „ Doch, doch.“, wendet Kayla ein: „ Er ist ausgerastet. Ich denke, 2 Tage ist es her. Er hatte eigentlich keinen Grund dazu. Eigentlich waren wir aus dem Club, wo er die Drogen herbekommt raus und er war zufrieden, weil er die Ware ziemlich billig verticken wollte, die er eingekauft hat. Aber von jetzt auf gleich schaute er mich böse an und dann schlug er mich auf der Straße zusammen. Er sagte, ihm war so danach. Aber er hat versprochen es nie wieder zu tun, wenn ich tue, was er sagt.“ Mit einem Mal wird dir übel. Du kannst gar nicht glauben, was dir gerade erzählt wurde. „ Sag mal, wie lange seit ihr zusammen?“, du schluckst bei jedem einzelnen Wort. „ Wir waren 3 Tage ein Paar.“, wieder geht ihre Stimme in ein Gurgeln von Tränen unter. „ Wow, klingt Rekordverdächtig bei ihm.“, überlegst du, ohne wirklich auf sie zu achten. Deine Gedanken werden von der Schulglocke unterbrochen und dir wird bewusst, dass du in das Gebäude zurück musst. „ Denkst du dass du laufen kannst?“, fragst du während du aufstehst. Sie schüttelt den Kopf: „ Ich habe eben solche Tabletten geschluckt, ich weiß nicht was. Aber ich sehe so verschwommen.“ Du haust deine Hände gegen deinen Kopf: „ Was für einen IQ hast du bloß? Scheiße du musst zum Arzt!“ Kaylas Augen füllen sich mit Tränen: „ Er hat gesagt ich könnte dadurch noch heißer für ihn werden und ich könnte meine Sogen vergessen und lustiger leben. Aber ich wusste doch nicht, dass dass dass“, sie ist viel zu aufgelöst, als dass sie anständig sprechen kann: „ Bitte keinen Arzt.“ Energisch ziehst du dein Handy aus der Hosentasche: „ Ich lass dich hier nicht verrecken.“ Das Mädchen versucht aufzustehen, fällt aber sofort wieder auf alle Viere. „ Verstehst du nicht!“, kreischt sie und wird hysterisch: „ Er bringt uns um! Justin bringt mich um, wenn du das machst!“ Du wählst ohne auf sie zu achten die Notrufnummer, als dein Herz plötzlich stehen bleibt: „ Sie hat recht. Wenn du das machst, bist du tot.“
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...