Kapitel 1: He's my best friend.

46 2 4
                                    

{Louis}
Stöhnend drehte ich mich auf die andere Seite und blinzelte verschlafen. Ein paar Sonnenstrahlen verrieten mir, das es bereits schon nach 8 sein musste und ich seufzte. In einer Woche werde ich um diese Zeit in Amerika sein, denn dies war unsere letzte freie Woche bevor unsere Tour starten würde. Ich war ziemlich aufgeregt ehrlich gesagt. Es war schließlich unsere erste richtige Tour! Aber trotz der noch anstehenden Woche, konnten wir trotzdem nicht wirklich entspannen, denn es standen ständig Fototermine und Interviews an. So wie heute. In genau einer Stunde. Grummelnd schälte ich mich aus dem Bett und tapste ins Bad.

Verschlafen knipste ich auf den Lichtschalter, welcher sich außen befand und hörte einen empörten Schrei. ,,LOUIS!'' Harrys Stimme drang durch mein Ohr und ich kicherte sofort. Oops. Schnell knipste ich es wieder an und lukte ins Bad. Heißer Dampf schlug mir entgegen und Harry guckte hinter dem Duschvorhang hervor. ,,Sorry Hazza bin noch müde'', nuschelte ich und machte eine schnelle Handbewegung. ,,Ist schon okay, willst du auch noch duschen?'' Ich nickte während ich mir die Zähne putze. ,,Beeil dich dann aber bitte", grinste er. Kurz darauf stieg er aus der Dusche, wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und strich sich seine Locken zurück, die auf den Boden tropften. ,,Ich mach uns Pfannkuchen, ja?'', lächelte er, wuschelte kurz über mein Kopf und verließ das Bad. Ich lächelt leicht und war mal wieder dankbar dafür, ihn meinen besten Freund nennen zu dürfen.

Als ich nach einer Weile nach unten gehüpft kam, duftete es herrlich nach Pfannkuchen und Kaffee. Harry hatte sich bereits umgezogen und sah wie immer einfach toll aus. Kein Wunder das alle Mädchen ihn liebten. Er war eben perfekt. Ich schlang von hinten die Arme um ihn und kuschelte mich an ihn. ,,Ohne dich würde ich vermutlich verhungern'', schnurrte ich. Er kicherte. ,,Aber du willst mir nicht sagen das das der einzige Grund ist warum wir zusammen wohnen?'', grinste er und guckte beleidigt. ,,Niiiiemals'', beteuerte ich und er grinste wieder. Nachdem wir unsere Pfannkuchen gegessen hatten, welche übrigens vorzüglich schmeckten, föhnte ich mir noch die Haare und schlüpfte in Tshirt, Hose und Vans. ,,Bist du fertig?'', rief Harry von unten. ,,Die Jungs sind da!'' Ich sprintete die Treppe hinunter, küsste eilig seine Wange und zog ihn dann hinter mir aus der Tür, zu der glänzend schwarzen Limousine vor der Tür.

Nachdem wir nun gequetscht im Auto saßen und uns unterhielten, schweiften meine Gedanken die ganze Zeit ab zu der Tour. Ich fragte mich ob Harry wohl mit mir in ein Zimmer gehen würde? Ob er mit mir auf der Bühne wieder so viel Unsinn anstellen würde und wie ihm die Auswahl seiner Kleidung wieder die letzten Nerven rauben würde. Und..Moment, warum zur Hölle dachte ich über sowas nach? ,,Louischh?'', Niall's Stimme unterbrach meine Gedanken und ich sah hinüber zu dem Blondschopf der sich gerade einen Riegel in den Mund schob. ,,Was war?'', fragte ich und guckte kurz zu Harry, welcher gequetscht an Niall nachdenklich seine Ringe betrachtete. ,,Wir wollen heute Abend einen Filmabend bei Zayn machen, und ob du auch kommst'', mischte sich Liam jetzt ein. ,,Oh, ja klar'', grinste ich nun und schob meine Harry betreffenden Gedanken beiseite.

Angekommen, stiegen wir alle aus und begrüßten direkt unsere Fans, die sich gegen die Zäune pressten und uns allen zuwinkten und zuriefen. Einige kreischten etwas von Larry Stylinson als Harry sich an meine Seite schob und einen Arm um mich legte. Ich grinste etwas dämlich und unterschrieb schließlich einige Plakate und Mitbringsel, so wie die anderen. Harry flüsterte mir durchgehen einige seiner Knock Knock Witze ins Ohr und brachte mich durchgehen zum Lachen, obwohl sie so schlecht waren. Ich steckte meine Hand kurz in die Jackentasche seiner Jacke und hielt seine Hand, während ich ihn in Richtung Tür zog. Ich kicherte immer noch und Harry pikste mir provozierend in die Seite. ,,Hazzzzz!'', lachte ich und quiekte. ,,Jungs benehmt euch ausnahmsweise mal nicht wie 10!'', mahnte Liam und seufzte, woraufhin wir noch mehr kicherten. Als wir drin waren, entzog ich Harry meine Hand und fing stattdessen an, mit seinen Locken zu spielen.

Nachdem das Interview nach einer gefühlten Ewigkeit vorbei war, ließ ich mich entnervt auf einer Couch in der Lobby fallen. ,,Dieses Gefrage war anstrengend!'' Harry ließ sich neben mir plumpsen und legte seinen Kopf an meine Schulter. ,,Knuddelst du mich?'', bettelte ich ihn an und er kicherte wieder, während er seine Arme um mich schlang. Zayn seufzte. ,,Jungs! Das könnt ihr zuhause machen, wirklich.'' Niall versuchte währenddessen einen Sandwich aus einem Automaten zu fischen und stöhnte, woraufhin Liam lachte. Ich hingegen inhalierte Harrys Duft ein. Ich liebte seinen Geruch. Das Parfum hab ich ihm zu seinem Geburtstag geschenkt und er liebte es. Aber er würde locker auch ohne Parfum gut riechen. Ich drehte seine Locken ein und lächelte etwas vor mich her. Nachdem wir uns den Weg wieder hinaus gebahnt hatten und schließlich wieder im Auto saßen, spielte ich mit ein paar Fransen an meiner Hose. ,,Und vergesst nicht, 19 Uhr bei mir'', meldete sich Zayn zu Wort als ich mit Harry aus dem Wagen kletterte als wir vor unserem Apartment ankamen. Wir nickten und sie fuhren davon.

Nachdem Harry die Tür aufgeschlossen hatte und wir uns die Schuhe abgestreift hatten, sahen wir uns kurz an. ,,Es sind noch genau 3 Stunden bis wir bei Zayn sein sollen...'', grinste er und ich grinste zurück. ,,Ich bin als erster oben!'', kicherte er wie auf Kommando und flitzte die Treppen herauf, ich im Schlepptau. Er schlitterte den Gang entlang zu seinem Zimmer und schmiss sich auf sein riesiges Bett. Ich schmiss mich kichernd auf ihn rauf und er quiekte wieder. ,,LOUUU'', lachte er laut und ich rollte mich von ihm. Wir kicherten noch eine ganze Weile, bis ich schließlich näher an ihn rückte, mich an seine Brust kuschelte und seinen Arm um meiner Schulter spürte. ,,Isch hab disch lieb Hazzi'', nuschelte ich wohlig gegen seine Brust und er grunzte ein leises ‚Ich dich auch'. Mit diesen Worten schlief ich friedlich ein.

Boom, erstes Kapitel🙉 Hoffe es gefällt euch! Habe die Inspiration für die Geschichte von einer Larry Story die ich früher selbst schon einmal mit einer Freundin geschrieben habe, nur änder ich sie jetzt noch etwas um und versuche die interessanter zu machen..😌xx Yasmin

Tell Me That You Love Me Too {LS}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt