Österreich hat Nationalfeiertag!
Und zu der großen Freude, gibt es heute ein Kapitel :D Ein arbeitsfreier Tag gehört immerhin gefeiert :D
Außerdem kommt am Sonntag ein Benji-Day der Superlative :D
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel!
In Liebe
Eure Eliska
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Samstag, 11 Uhr Vormittag
In der Stadt
In Dr. Dariusz Praxis
Doktoren: "Naja, wenn's hilft..."
Theodor betrat in Zivilkleidung die Praxis seines Psychiaters und bevor er dessen Sprechstundenhilfe begrüßen konnte kam er um die Ecke gebogen und begrüßte ihn freudig. "Ah...Herr Dashwood, ich habe Sie erwartet", er gab ihm die Hand und führte ihn dann sofort weiter. "Bitte. Bitte folgen Sie mir."
Theodor hasste es her zu kommen, bis vor zwei Jahren war er auch nur wegen der Arbeit hier her gekommen, weil Polizisten immer wieder Mal einen kompletten Check der vitalen und psychischen Werte benötigen, da sie großem Stress ausgesetzt waren und im Zweifelsfall auch zur Waffe greifen mussten. Und dies benötigte starke Nerven.
Sobald sie seinen Raum erreicht hatten überkam Theodor dasselbe Gefühl, dass er bei seinem ersten Besuch schon verspürt hatte, erneut. Allerdings ging es ihm jedes Mal so. Er fühlte sich etwas ausgeliefert und dennoch musste er sich mittlerweile eingestehen, dass er diese Sitzungen brauchte. Stress und Druck bei der Arbeit war das eine – doch das alles machte ihm kaum noch etwas aus –, doch der Stress den sein Privatleben ihm bescherte setzte ihm durchaus zu. Und jedes Mal wenn er diesen Raum verließ fühlte er sich etwas erleichtert. Polizisten hatten nicht viele Freunde, er zumindest nicht. Und es gab Themen – wie die Untreue des eigenen Verlobten – die er nicht mit seinem Verlobten bereden konnte und seinem kleinen Bruder wollte er auch nicht immer alles aufhalsen. Der hatte mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter genug zu tun.
"Bitte nehmen Sie Platz." Dr. Dariusz deutete auf die kleine braune Couch die einer Chaiselongue glich. Er wusste er würde sich auch hinlegen können, würde er das wollen, doch das hatte er einmal getan auf Geheiß seines Bosses und danach nie wieder. Er fand es irgendwie beklemmend zu liegen und zu reden während einer daneben saß – den man bei der ersten Begegnung noch nicht kannte – und mit schrieb. Da war es ihm lieber er saß und sah ihn an und konnte ihn beim Schreiben beobachten.
"Also Theodor...", er machte eine kurze Pause und sah ihn über den Rand seiner Brille an, "Es ist doch immer noch in Ordnung wenn ich Sie so nenne?"
Theo nickte kurz und sein Psychiater fuhr fort: "Was kann ich für Sie tun? Wir haben uns lange nicht gesehen, wie geht es Ihnen?"
Der Doktor wusste genau wie er ihn zum reden bringen konnte. Langsam fing er an zu erzählen: "Naja, mir geht es soweit ganz gut...denke ich."
"Sie denken, dass es Ihnen gut geht?"
"Ja wissen Sie, ganz sicher bin ich mir nicht... Das kennen Sie doch bestimmt?!"
Der Doktor dachte kurz nach und schüttelte den Kopf. "Nein, bedaure", nach einer kurzen Pause fuhr er fort: "Erzählen Sie mir wieso Sie sich so unsicher bezüglich Ihres Wohlbefindens sind."
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band II
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. Und so unterschiedlich wie die Nationen und Namen sin...