Kapitel 26

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Ich bin eigentlich selber Schuld..

Ich tat so als wäre ich stark genug,
doch wurde schwächer mit jedem Atemzug.

Es ist nur so, ich wache jeden morgen auf, um die selben Dämonen zu bekämpfen, die mich die letzte Nacht nicht schlafen gelassen haben.

Niemand merkt wie du jeden Tag gegen
dich selber kämpfst.
Niemand merkt das du die ganze
Nacht geweint hast.
Niemand merkt wie schlecht es dir geht.
Niemand merkt wie du dich selber hasst, weil du ständig deine Maske aufhast, und keinem zeigen kannst wie kaputt du wirklich bist.

Manchmal da sind wir kaputt und
wissen nicht einmal warum.

Zum Teil ist es so das wenn ich alleine bin und es ruhig ist, dann bekomme ich Angst.
Vermutlich weil ich in dieser einsamen Stille an nicht mehr als meine Probleme denken kann.

Die Depression kann man nicht beschreiben.
Keiner weiß wie es sich anfühlt, außer man ist selbst irgendwie erkrankt.
Man ist nicht Non-Stop traurig.
Diese Person die das durchmacht fühlt für eine
sehr lange Zeit nichts.
Nicht mal ein Kompliment lässt sie lächeln.
Ihr habt nie das falsche lächeln bemerkt?

Die jenigen die es täglich
durchmachen, erkennen es sofort.

Die Leute haben Angst vor Nähe, weil jeder der gesagt hat Wir sind für dich da",
sie verlassen hat.

Aber zurück zum Punkt..

Das Leben ist ein Spiel!
In dem Fall, haben wir Menschen die Karten unseres Schicksals in der Hand, und
spielen mit geschlossenen Augen.

Wir wissen nicht, was uns erwartet,
doch wir spielen immer weiter.
Mal lachen wir dabei, mal weinen wir,
manchmal will man einfach nur noch sterben.

Die Schürfwunden von kleinen Kindern,
ist im Gegensatz zu den Schmerzen oder Erinnerungen, dir wir ins Leben tragen, nichts.
Wir werden älter, änderen uns, machen Fehler.
Doch wir leben weiter.

Manchmal aber warte ich immer noch darauf,
dass jemand zu mir kommt und sagt,

Du musst nicht mehr stark sein,
es ist ok, lass es raus."

Die Depression verändert ein Leben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt