Teil 82

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Heute war nun endlich Mittwoch und Fabian hatte lange Schule

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Heute war nun endlich Mittwoch und Fabian hatte lange Schule. Ich wollte nicht unbedingt, dass Fabian ohne mich dort ist. Deswegen war ich gezwungen mit zu kommen. Fabian gab mir eine Schultasche vom ihm, die er jetzt aus sehr mysteriösen Gründen nicht mehr braucht,  reichte mir ein paar stifte und einen Block.  "Danke Fabian.", küsste ich ihm auf die Wange während er seine Jacke anzog. "Los beeile dich, sonst verpassen wir den Zug", Fabian sah auf die Uhr.  Wir machten und auf den Weg zum Bahnhof und stiegen in den Zug ein.  Es war mal wieder ein kleiner Zug, das passierte öfter.  Ich fuhr zwar den zweiten Tag,  aber merkte es an Fabian, da er etwas genervt war. Wir mussten wieder stehen - so wie gestern. Gegenüber von uns stand jemand, der nicht aufhören konnte Fabian anzusehen. Angekommen in Köln packte Fabian meine Hand und schnell liefen wir zum Bus, der uns anschließend zu seiner Schule fuhr. Erst heute fiel mir auf, dass seine Schule nicht unbedingt groß war. 

In der ersten Stunde hatte er Kunst, deswegen gingen wir in die Kunsthalle.  "Sag mal Fabian, schauen dich oft Leute einfach so an?", fragte ich während wir auf dem weg zum Kunstsaal waren.  "Kommt ganz drauf an. Mich schauen viele an wegen den Haaren und halt auch wegen YouTube denk ich mal". Klang logisch. Vor dem Saal warteten wir zusammen mit seiner Klasse auf den Lehrer.  Der Lehrer sah ziemlich verpeilt aus, da er die ganze zeit den falschen Schlüssel in den Schlüsselloch steckte.  Einige fingen an zu kichern,  anscheinend war das nicht das erste mal.  Im Saal roch es ziemlich komisch. Ich musste im ersten Moment meine Nase zuhalten. Es stank nach Farbe von spraydosen.  War es so schwer zu lüften? In Kunst sollten wir unsere "Inspiration" malen.  Also malte ich erst mal blaue Farbe auf mein Papier. Fabian fing mit rot an. Wahrscheinlich meinte er damit YouTube. Meine Inspiration war er, deswegen auch die Farbe blau. Viele machten irgendwie etwas ganz anderes aber ich machte es auf meine Art. Als die zwei Stunden vorbei waren, hatten wir pause. "Ich gehe kurz wo hin", kratzte sich Fabian an dem Arm und ging Richtung Toilette.  Niedlich, wie er sich nicht traute zu sagen, dass er aufs Klo musste. In der Aula stand ich da und wartete auf ihn. Als er wieder rauskam,  ging er sofort auf mich zu. "Leon will sich heute mit mir treffen. Ist das in Ordnung?".  "Klar", lächelte ich, "Er ist schließlich dein bester Freund.  Ich werde nicht mit kommen, es ist eine Sache zwischen euch und ich möchte euch sicher nicht im Weg stehen.". Er lächelte.  Fabian wäre viel zu höflich gewesen um selber zu sagen, dass er nicht wollte, dass ich mitkomme.  Denn er wollte es nicht, das sah ich in seinem Blick. 

Nach der schule waren wir daheim- also bei Fabian daheim und ich packte meine Sachen, da wir heute meine Eltern besuchten. Fabian ging auch schon direkt los,"also bis später",  gab mir einen Kuss und verschwand durch die Haustüre.  "Sturmfrei",  rief ich aus Langeweile und rannte er mal durch die ganze Wohnung, bis ich hinfiel, danke... Plötzlich bekam ich die bescheuertste Idee, die ich hatte- in seinem Kleiderschrank suchte ich mach Klamotten und zog mich an wie Fabian. Bei einem Blick in den Spiegel fiel mir auf, dass die Klamotten wirklich nur Fabian standen.  Ich sah darin wie eine dumme Nudel aus. Ich schnappte mir Fabians Kamera, die in seinem Regal stand und drückte auf den "Rec" - Knopf.  "Hey Fabian!", rief ich in die Kamera und sprang vor sie, " ich möchte dir mal ein Video drehen, da ich weiß wie sehr du es liebst. Und ich liebe dich. " Es war wirklich seltsam mich allein zu filmen, da ich im ersten Video von mir zusammen mit den Jungs war. Ich musste die ganze zeit komische Grimassen ziehen, weil mir nichts einfiel. "Man Fabian,  Respekt an dich, wie du das hinbekommst.  Das ist total schwer...",  ich drückte wieder auf den Knopf um das Video anzuhalten. Noch immer in Fabians Klamotten raste ich ins Wohnzimmer und packte weiter meine Sachen, jetzt fiel mir auf, wie viel Klamotten mir Fabian mittlerweile gekauft hatte. Es klingelte dann auch schon an der Tür und ich erwartete meinen Freund. Aber an der Tür stand Tobias mit seiner Freundin. "Hello,  ist Fabian da?", fragte Tobi und lächelte mich schief an, nachdem er meine Klamotten bemerkte. "Es tut mir leid Tobi aber Fabian trifft sich mit Leon.  Ihr beide könnt aber trotzdem rein kommen.",  lächelte ich und versuchte die Blicke von dem Pärchen zu ignorieren.  "Heute besuchen Fabian und ich meine Familie und ich stelle ihn Ihnen vor.", strahlte ich. "Das ist ja toll, ich weiß noch als Tobi und ich zusammen gekommen sind",  lächelte Amely.  Die beide hielten eine Weile Händchen und wir redeten über alles mögliche. Mir ist nie aufgefallen, dass Tobi so gesprächig war, er redete zwar oft aber so viel auf einmal war ich irgendwie nicht gewohnt.  Aber es war wirklich cool. Als es schon so 15 Uhr war, machte ich mir langsam sorgen um Fabian.  Ich wollte nicht zu spät zum Treffen kommen. Also rief ich ihn an, "Fabian?". "Ja?", lachte er.

"Wo bleibst du, wir gehen doch heute zu meine Familie."

"Oh..."

Er konnte das doch nicht vergessen. Ich legte auf und war etwas sauer. Eine halbe Stunde später war Fabian auch schon wieder da. "Hey Tobi,  hey Am, ich rufe schnell Dustin an, der fährt uns sicher zu deiner Familie." "Ist gut.", antwortete ich und beruhigte mich anschließend. Fabian murmelte am Telefon, während ich seine gepackte Tasche in den Flur stellte und danach meine. Ich ging noch einmal in jedes Zimmer um nachzusehen,  ob wir auch alles wichtige dabei hatten. Dann ging mein Freund auf mich zu, "Dustin kommt gleich". Ich nickte und umarmte Fabian.  "Wir gehen dann mal", lächelte Tobi.  Das Pärchen verabschiedete sich von uns und verschwand hinter der Haustüre.  Nach einigen Minuten klingelte auch schon Dustin und wir machen uns auf den Weg. 

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Sagt mal,  wie fühlt es sich an als Fan diese fanfiction zu lesen? 




Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt