Es vergingen drei Tage, die Alec bei Magnus verbrachte.
Am Montag gingen sie wieder zur Schule. Alec hatte Probleme Magnus alleine zu lassen, aber im Unterricht hatte er keine Wahl.
Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Magnus und er folgte dem Unterricht nur halbherzog. Er verstand nicht, wie er es die letzten paar Monate geschafft hatte seine Noten aufrecht zu erhalten, aber er war immer noch ein mittelmäßiger Schüler und das hatte sich in den letzten Monaten nicht geändert.
In der Pause suchte er nach Magnus, aber wie meistens fand der ihn. Sie küssten sich zur Begrüßung und Alec wollt ihn zu den anderen ziehen, doch Magnus hielt ihn zurück.
„Alles ok?“, fragte Alec besorgt.
Magnus schüttelte leicht den Kopf.
„Ich kann nicht mehr.“, flüsterte er mit zitternder Stimme.
Alec verstand und zog Magnus an sich.
„Du musst.“, hauchte er leise und küsste ihn sanft.
Magnus steigerte den Kuss verlangend. Er presste Alec gegen eine Wand und schmiegte sich an ihn.
Alec schloss seine Arme um Magnus und zog ihn eng an sich, während Magnus sein Hände in Alecs Haaren versenkte. Er begann sich Alecs Hals runter zu küssen.
Alec seufzte zufrieden und lehnte seinen Kopf gegen die Wand.
„Magnus, jeder kann uns sehen.“, hauchte er verlegen, als er einige Blicke bemerkte.
„Ist mir egal.“, kam es von Magnus zurück. Seine Stimme war tief und voller Verlangen.
Alec wurde rot, als Magnus außerhalb der Blicke aller die Hand in seinen Schritt gleiten ließ.
„Oh Gott, Magnus.“, stöhnte Alec entsetzt.
Magnus grinste nur und senkte seine Lippen wieder auf Alecs.
„Jungs, wirklich?“, hörte Alec eine wohl vertraute Stimme.
Magnus ließ lächelnd von Alec ab und drehte sich rum.
Izzy grinste sie an, die anderen drei hinter sich.
Alec spürte, wie er errötete.
„Wir hören drei Tage nichts von euch und jetzt das?“, fragte Jace skeptisch.
„Tut mir leid, Leute. Ich habe komplett vergessen mich zu melden.“, entschuldigte sich Alec und kratze sich verlegen am Hinterkopf, wofür er einen verlangenden Blick von Magnus erntete.
Jace schnaubte verächtlich, aber Izzy lachte nur.
„Ihr habt wirklich das ganze Wochenende zusammen verbracht und könnt immer noch nicht die Finger voneinander lassen?“, fragte Simon erstaunt.
Alec zuckte die Schultern und sah Magnus verlegen an, doch der betrachtete ihn nur mit lustvollen Augen. Alec war so angeturnt von Magnus Blick.
Erstaunt zog er Magnus an sich, um seinen Blick nicht mehr sehen zu müssen. Magnus ließ seine Hand hinter seinem Rücken in Alecs hintere Hosentasche wandern und ließ seine Hand dort.
„Wie auch immer…“, lenkte Izzy die Aufmerksamkeit auf sich.
„Ihr kommt heute Abend mit ins Pandämonium! Midwinter Feier.“, teilte sie ihnen grinsend mit.Alec sah sie erstaunt an.
„Tun wir das? Das muss mir entfallen sein. Kannst du dich an was erinnern?“, fragte er Magnus amüsiert.
Magnus zuckte mit den Schultern.
„Hab ich auch vergessen. Mach dir nichts draus, das kommt mit dem Alter“, sagte er mit vor Sarkasmus triefender Stimme.
„Wir werden alt, Alexander.“, er stützte sich auf Alecs Schulter.
Izzy lachte.
„Wer kann schon von sich behaupten gemeinsam alt zu werden.“, grinste sie und Clary und Simon lachten.
Alec warf Magnus einen liebevollen Blick zu. Die Vorstellung mit ihm alt zu werden, gefiel ihm. Magnus fing seinen Blick auf und lächelte amüsiert.
„Raphael meinte, er und die anderen kommen auch.“, wand Izzy an Magnus gerichtet ein.
Magnus Blick richtete sich auf sie.
„Seit wann steht die Party?“, fragte er verwundert und zog eine Augenbraue hoch.
„Seit etwas über einer Woche. Wieso?“, fragte Izzy verwirrt.
Magnus grinste.
„Da haben sie mir gar nichts erzählt, diese Drecksäcke!“, kommentierte er leise.
Izzy lachte.
„Er hat mir erst Freitag zugesagt.“, verteidigte sie Raphael aber Magnus schüttelte den Kopf.
„So wie ich sie kenne, wollten sie sich einen Spaß daraus machen.“, sagte er belustigt.
„Dann lernen wir also endlich mal Magnus Freunde kennen?“, fragte Clary fröhlich und erntete einen genervten Blick von Jace.
„Was?“, fragte sie ihn empört. „Izzy erzählt so viel von Raphael. Da ist es doch nur natürlich, dass ich ihn mal in Realität treffen will.“, schnaubte sie.
Alec warf Izzy einen wissenden Blick zu und sie zuckte nur lächelnd die Schultern.
Alec fiel auf, wie lange er nicht mehr mit Izzy geredet hatte. Er wusste quasi nichts von dem, was bei ihr momentan los war. Seufzend beschloss er sie bei Gelegenheit mal nach Raphael zu fragen.
„Ach glaubt mir, so toll sind sie gar nicht.“, riss ihn Magnus amüsierte Stimme ihn aus seinen Gedanken.
Izzy lachte nervös und sah Magnus belustigt an. Simon grinste blöd, während Jace immer noch griesgrämig dreinschaute.
Alec sah ihn nachdenklich an. Er war nach der Sache irgendwie noch schlechter auf Magnus zu sprechen, als davor schon und anscheinend war er nicht glücklich darüber noch mehr von Magnus Art kennenzulernen.
„Alec?“, fragte Jace erstaunt und Alec kehrte aus seinen Gedanken zurück.
„Hm?“, fragte er benommen.
„Alles klar?“, fragte Jace und legte den Kopf leicht schief.
Alec blinzelte um seine Gedanken zu ordnen.
„Ja, alles super.“, lächelte er leicht.
Jace warf ihm einen skeptischen Blick zu, doch er ignorierte ihn und wand sich Magnus zu.
„Es scheint, als hätten wir eine Party, auf die wir gehen müssen.“, grinste er.
Magnus lächelte und lehnte sich sanft zu ihm hoch um ihn zärtlich zu küssen. Alec erwiderte den Kuss zufrieden, bis Magnus sich sanft von ihm weg drückte.
„Gehen wir zusammen hin?“, wollte Izzy wissen.
Alec sah Magnus fragend an, doch der wand sich direkt an Izzy.
„Ich komme nach, wenn das ok ist. Müsste davor noch etwas erledigen.“, fragte er unsicher, doch Izzy willigte ohne Nachfragen ein.
Alec betrachtete Magnus skeptisch. Was musste er noch erledigen? Warum wusste Alec davon nichts? Er sollte ihn nicht alleine lassen. Nicht nachdem er ihm vorhin gesagt hatte, dass er nicht mehr konnte.
Als Izzy und die Anderen sich wieder verabschiedeten, bekam Alec das kaum mit, weil er so in Gedanken versunken war.
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Beziehungen sind anstrengend? - A Malec Story
FanfictionAlec Lightwood ist im letzten Jahr der Highschool und freut sich auf den Abschluss. Als jedoch plötzlich Magnus Bane in sein Leben tritt, verändert sich nicht nur sein Leben, sondern auch er. Vor was für Probleme wird man in der einfachen Welt eines...