Beziehungen sind anstrengend? - A Malec Story

Kapitel 77

Am nächsten Morgen weckte Izzy ihn.

„Alec wir müssen bald los!“, sagte sie hektisch.

Alec richtete sich auf. Er hatte vergessen seinen Wecker zu stellen und komplett verschlafen.

„Danke, Izzy.“, bedankte er sich, schnappte sich einige seiner neuen Klamotten und verschwand im Bad.

Er duschte innerhalb von zwei Minuten. Dann entschied er sich für das Outfit, dass ihm selbst am Besten gefiel und föhnte sich die Haare. Er wuschelte sich durch die Haare und betrachtete sich im Spiegel. Mit dem richtigen Selbstbewusstsein würde er heute den Vorsprung schaffen.

Er verließ das Bad, frühstückte schnell und schnappte sich dann seine Lederjacke um das Outfit zu perfektionieren.

Izzy zog noch an ihm rum, um seine Haare zu richten, doch gab nach einiger Zeit auf. Alecs Haare waren hoffnungslos.

Dann verließen sie das Haus.

In der Schule stießen sie auf Simon, der zusammen mit Maya an einer Wand lehnte. Sie begrüßten sie und Alec sah sich nach Magnus um.

Er kam sich auf einmal ziemlich albern vor, sich nur wegen einer Herausforderung gleich neue Klamotten zu kaufen war schon kindisch.

Als er Magnus sah, drehte er sich zu den anderen und tat so, als wär er an ihrem Gespräch beteiligt.

Magnus legte ihm die Hand auf den Oberarm und Alec drehte sich grinsend zu ihm.

„Hey.“, begrüßte er ihn knapp, allein Magnus Hand auf seiner Haut ließ seinen ganzen Körper kribbeln.

„Hey.“, meinte Magnus verwundert und lehnte sich gegen Alec um ihn kurz zu küssen.
„Du siehst gut aus.“, stellte er mit gesenkter Stimme fest und ließ seine Hand über Alecs Brust nach unten rutschen.

Alec grinste und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er wusste, dass Magnus dadurch schwach wurde und außerdem rutschte sein T-Shirt dadurch etwas hoch. Zufrieden beobachtete er wie Magnus Augen zu der entblößten Haut wanderten und er die Zähne zusammenbiss.

„Mir war langweilig. War shoppen.“, kommentierte er Magnus Kompliment gelangweilt.

Magnus sah ihn verlangend an.

„Du willst also spielen, Lightwood?“, fragte Magnus ihn leise und kam ein Stück näher. Er berührte Alec nicht, aber Alec spürte seine Wärme und atmete seinen Duft ein.

„Das will ich, Bane.“, antwortete er und sah Magnus fest in die Augen.

„Dann lass uns spielen.“, grinste Magnus verschlagen und kam Alecs Gesicht so nah, dass er ihn hätte küssen können.

Alec hatte Schwierigkeiten sich zurück zu halten, da Magnus Geruch ihn durchflutete.

„Du wirst verlieren, Liebling.“, lachte Alec selbstbewusst, um sich auf andere Gedanken zu bringen.

„Wir werden sehen.“, schmunzelte Magnus und ging dann einen Schritt zurück.

„Izzy!“, rief er grinsend.

„Hey, Izzy.“, wiederholte er sich. „Können wir kurz reden. Ich hätte da eine Bitte an dich.“, säuselte er dann und warf Alec einen siegessicheren Blick zu, bevor er sich bei Izzy einhakte und mit ihr den Gang runter schlenderte.

Alec ließ sich erschöpft gegen die Wand fallen. Magnus war heiß, und das ganz ohne etwas zu machen, außerdem hatte er ein viel stärkeres Selbstbewusstsein. Alec wusste nicht, wie lange er das durchhielt.

Den ganzen Tag über achtete Alec darauf in den Pausen nicht neben Magnus zu stehen, sondern ihm gegenüber, sodass er ihn immer gut sehen konnte. Er beachtete, dass er immer auf andere Teile seines Körpers die Aufmerksamkeit lenkte um Magnus nicht zu langweilen und beobachtete zufrieden, wie Magnus sich auf die Unterlippe biss.

Kurz bevor es zur letzten Stunde klingelte und Alec auf dem Weg zu seinem Klassenraum war, wurde er von jemandem in eine Tür gezogen.

In dem Raum war es dunkel, und er spürte nur, wie er gegen eine Wand gedrückt wurde. Weiche Lippen berührten seine und er schmeckte sofort um wen es sich handelte.

Magnus küsste ihn verlangend und ließ seine Hand unter Alecs T-Shirt wandern. Alec erwiderte seinen Kuss grinsend und zog ihn an sich.

Als Magnus sanft über den Bund von Alecs Boxershorts strich, stieß er sich plötzlich von Alec weg.

„Verdammt.“, keuchte er außer Atem und ging wieder einen Schritt auf Alec zu.
„Das Spiel ist noch nicht vorbei!“, bestimmte er und leckte Alec provokant über die Wange, bevor er eilig aus dem Raum stürmte und Alec im Dunkeln zurück ließ.

Alec musste grinsen. Magnus war tatsächlich schwach geworden. Er hatte damit gerechnet, dass er als erstes nachgeben würde.

Alec atmete erleichtert ein und machte sich dann auf den Weg zu seinem Unterricht.

Immer wieder leckte er sich begierig Magnus Geschmack von den Lippen. Dieser Junge war so gut! Er wollte so viel mehr von ihm. Wenn er an Freitag dachte, dann wurde er ganz wirr im Kopf. Er wollte Magnus alles mit sich machen lassen.