"D-darf ich rein?" L's zögernde Stimme klang gedämpft durch die Tür. "Oh. Äh, ja. Klar komm rein." Sara wischte sich eine schnelle Träne weg. "Warum bist du weggelaufen?" langsam ließ L die Tür ins Schloss fallen. "I-Ich..." Sara schaute zu Boden. L hockte sich vor sie. Ich kenn mich damit nicht aus. Was tue ich hier überhaupt? "Sara?" L flüsterte. Warum bin ich so gefühlsvoll? Ich versteh es nicht. "Ich hab dich so vermisst!" L zog sie hoch und umarmte sie. Tränen flossen über sein Gesicht. "Geh niewieder weg!" Sara lächelte "Werd ich nicht." Sie verharrten in der Umarmung, bis ein rotes Licht den Raum durchzog. L's Handy klingelte. Aufgeschreckt löste er sich und las die Nachricht auf dem kleinen Telefon. Er ist da. "Oh nein." L murmelte es in sich hinen. "Los schnell!" Jetzt schrie er und zog Sara hinter sich her. Sein sonst so monotoner Gesichtsausdruck verschreckte. Er rannte mit Sara an der Hand den Gang bis zur letzten Tür, er kramte panisch einen kleinen Schlüssel raus und schloss auf. Hinter der Tür befand sich eine Treppe. L zerrte Sara hinauf. "Komm schnell, sie werden bald hier sein!" nach 3 min kamen sie an einer Luke an. L schmiss sich dagegen, sie klemmte ein wenig, aber ging schließlich unter ohrenbetäubendem Quitschen auf.
Sara fand sich in einer riesigen Lagerhalle wieder. In der Mitte befand sich ein schwarzes Auto, es schien ganz normal, es war nicht auffällig im Gegensatz zu der schwarzen Limousine, mit der L sie vom Krankenhaus abgeholt hatte. "Steig ein!" Sara tat, was L ihr gesagt hatte und öffnete die Beifahrertür des Autos. L drehte den Zündschlüssel um und bediehnte ein paar Knöpfe. Dann wurde ein Tor aufgezogen und Sara konnte ein kleine, schmale Straße entdecken. L steuerte darauf zu, im selben Moment hörte Sara einen Schuss. Ruckartig drehte sie sich um und sah fünf, in Schwarz gekleidete, Männer auf sie schießen. Sie trafen den Rückspiegel an der Beifahrertür, bevor das Auto davon brauste. "Wer waren die Männer?" wollte Sara wissen. "Sie... Watari und ich haben herausgefunden, wer hinter dem Mord meiner Eltern steckt." fing der Meisterdetektiv an. Man konnte leichte Trauer in seiner Stimme erkennen. Es fiel ihm schwer darüber zu reden. "Es handelt sich um eine Mafia, die im Auftrag eines Herrn Igarachis handelt. Er möchte Forscher und Wissenschaftler beseitigen. Warum wissen wir auch noch nicht." fuhr L fort. "Damals hätte ich auch sterben sollen. Aber ich habe es geschafft Watari, der damals schon mein Lehrer war, zu verständigen." er machte eine kleine Pause und fuhr auf die Autobahn. "Jetzt haben sie mich wohl gefunden." Sara sah zu Boden, sie bemitleidete L. "Das... Das tut mir leid.. für dich." flüsterte sie fast. "Und wo wollen wir jetzt hin?" fragte sie vorsichtig. "Nach Europa. Wir fahren jetzt erstmal zum Flughafen." Mitlerweile ist es Abend geworden. Warmes rot-strahlendes Licht fiel von hinten auf das Auto. Sie mussten fast seit vier Stunden unterwegs sein. "Ryuzaki?" Saras Stimme bebte. "Weshalb ich weggelaufen bin... Es... Es tut mir leid... Das war dumm." L's Gesichtsausdruck wirkte einen Moment verunsichert. "Schon okay." lächelte er. "Wir sind da." L deutete auf den Flughafen, der vor ihnen lag. Er stieg aus, Sara folgte ihm. Sie gingen zu dem großen Gebäude. "Aber... Ich hab doch gar keinen Reisepass." verunsichert starrte sie L an. "Dafür habe ich vorgesorgt." L schmunzelte. "Du musst nurnoch unterschreiben." er hielt Sara das kleine Heft mit der Aufschrift 'Reisepass' hin und gab ihr einen Kugelschreiber. Sara hielt das Heftchen gegen eine Wand und unterschrieb. "Hier." sie reichte das Heft zirück an L. "Lass mich raten: Flugtickets hast du auch schon." L und Sara traten gerade durch den Eingang. "Natürlich." L schmunzelte. "Vorhin, als du geschlafen hast gebucht. Erste Klasse." Sara lachte. "Nein das ist kein Spaß. Erste Klasse, wirklich." er lächelte sie an. "Letzter Aufruf zum Flug 31 nach Hamburg. Abflug in 2 Minuten." Dröhnte es aus den Lautsprechern. "Mist! Beeil dich!" L griff nach Saras Hand und rannte zum Schalter.
DU LIEST GERADE
Das Mädchen, das ich liebte
Fanfiction"Eigentlich sollte es mir doch egal sein wo sie ist!?" Erneut floss ihm eine Träne über das blasse Gesicht. "NEIN!" er schrie innerlich auf. "Ich will bei ihr sein." Ununterbrochen flossen ihm die Tränen über die kalte Haut. "Dieses Gefühl..." er sc...