Kapitel 59

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Ich muss mich einfach nochmal bei allen Lesern bedanken, ihr seid klasse! :) Danke <3

Wer will, kann auch mal bei meiner neuen Story (Five Minutes) vorbeischauen ;)

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Die vier nickten synchron, was ziemlich witzig aussah. Ich wusste es doch, irgendwas mit 'Mix'.

„Wir sollten euch vorwarnen, da draußen stehen nicht wenige Leute herum.", meinte Perrie zu uns.

Zayn schlug sich seine Hände vors Gesicht. „Wieso wissen die das immer?"

„Ihr seid eben 'One Direction'.", stellte Jesy fest.

„Viel Glück beim Durchkommen!", meinte Leigh-Anne noch, bevor die vier weitergingen.

„Gestern Abend kam ein Interview, in dem wir gesagt haben, wer ihr seid, jetzt wollen sie Fotos machen und Geschichten schreiben.", erklärte Liam uns, ich übersetzte es für Liv, die kurz schluckte und mich ängstlich ansah.

Ich nahm sie auf den Arm und wir gingen alle zusammen zum Ausgang. Liam legte beschützend einen Arm um mich, Louis hielt Els Hand fest. Paul hatte Verstärkung bekommen und hielt uns einen Weg frei, den wir schnell nahmen.

Es wurden Fotos gemacht und Fragen geschrien. Keiner beantwortete die Fragen und Liv versteckte ihr Gesicht an meiner Schulter. Ich streichelte vorsichtig ihren Kopf, Liam lenkte uns zum Auto. Liam hielt mir die Tür auf, ich stellte mich kurz auf die Zehenspitzen, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.

„Danke.", sagte ich leise. Liv und ich setzten uns rein, Liam kam neben mich. Die anderen folgten uns. Ich unterhielt mich die Fahrt über mit Liv, um sie zu beruhigen.

Paul hielt vor dem Haus an und Liv und ich verabschiedeten uns schnell von allen, bevor wir ausstiegen. Ich hatte Liv immer noch auf dem Arm.

Da kam von der Seite schon der erste Typ mit Kamera angerannt, aber ich war schneller. Ich zog die Tür hinter mir zu und stieg erleichtert in den Aufzug.

Liv hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und setzte sich auf unser Bett, um ihre Geschichte zu beenden. Ich zeichnete an dem Bild weiter, was ich gestern angefangen hatte, während ich Musik hörte. Wir saßen bestimmt ein paar Stunden so da, wobei Liv zwischendurch den Platz wechselte, um auf meinem Schoß zu sitzen und mir beim Zeichnen zuzugucken.

Als ich fertig war, hielt ich es zufrieden hoch, um es besser sehen zu können. Liv klatschte begeistert in die Hände und sprang auf. Wir gingen zusammen in die Küche, als Dad auch schon zur Tür herein kam. Wir begrüßten ihn fröhlich und aßen anschließend zusammen.

„Euch geht es gut, trotz dieses Rummels, der um euch entsteht?", fragte er uns besorgt.

„Ja, wir kommen damit klar, für Liv ist es schwieriger, sie mochte Menschenmassen noch nie. Aber solange immer jemand bei ihr ist, schafft sie das.", versicherte ich ihm.

„Es tut mir leid, dass das so passiert. Ihr seid in eine ganz andere Welt geworfen worden."

„Ja, aber in eine weitaus schönere, das kannst du mir glauben.", beruhigte ich ihn. Und es stimmte. So schön wie jetzt gerade war mein Leben noch nie.

Wir guckten noch einen Film an, bevor wir alle müde ins Bett gingen.

Am nächsten Morgen schlurfte ich in die Küche und sah mein Glas zweifelnd an. Ich wollte das nicht, verdammt noch mal! Es war schlecht für mich!

Ich brach die Tablette in der Mitte durch und warf nur die Hälfte in das Glas, bevor ich es austrank. Nur noch eine pro Tag, sagte ich zu mir selber. Ich wollte das schaffen.

Ich ging laufen, anschließend duschte ich und frühstückte mit Dad und Liv. Dad ging zur Arbeit und Liv und ich machten uns auf den Weg zur Academy. Auf dem Weg wurden wir zum Glück nicht von irgendwelchen Leuten, die Kameras auf uns richteten, überrascht.

Wir kamen an und gingen rein, wo Michelle uns vergnügt begrüßte. Seit sie und Alice zusammen waren, liefen beide mit einem Dauergrinsen durch die Welt. Ich umarmte sie, dann kam auch schon Alice in den Raum und wir begannen das Training.

Nachmittags waren wir fertig und Michelle erzählte mir, was sie für Kurse hatte, die ich übernehmen könnte. Ich entschied mich erst mal für zwei Kurse: Der eine war freitags nachmittags, der andere war dienstags.

Ich freute mich, da mir die Stunden mit Alice und den kleinen Kindern viel Spaß machten. Ich war eine Tanzlehrerin!

Fröhlich gingen Liv und ich wieder nach Hause. Auf dem Weg fiel mir wieder ein, dass Liv in drei Tagen, am Samstag, Geburtstag hatte.

Zuhause setzten wir uns wieder in unser Zimmer, diesmal zeichnete Liv. Ich schrieb El, Michelle und Alice, dass Liv bald Geburtstag hat, die sofort dabei waren, wilde Planungen anzustellen. Davon brachte ich sie zum Glück wieder ab.

Ich wollte einfach in den Park gehen und zusammen picknicken und Spaß haben. El war bei den Jungs, sie besprach das mit ihnen, sie hatten nur am Nachmittag Zeit. Alle wollten etwas zu essen mitbringen, sodass das ziemlich einfach lief.

Ich selber wollte einen Kuchen backen, Livs Lieblingskuchen, Donauwelle. Ich wusste, dass Liv keine Überraschungen mochte, deshalb erzählte ich ihr, was wir vorhatten und sie war begeistert.

Gotta be you [One Direction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt