Kapitel 94

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Am nächsten Morgen wurde Alec vom schrillen Geräusch des Weckers geweckt. Er murrte genervt.

Magnus bewegte sich und langte über ihn drüber, um den Wecker auszustellen. Dann ließ er müde den Kopf auf Alecs Schulter fallen.

Alec drehte sich auf den Rücken und schloss Magnus in seine Arme, wofür er ein zufriedenes Murmeln bekam.

Er schloss die Augen und schlief wieder ein.

„Alec?“, fragte Magnus sanft und riss ihn aus dem Schlaf.

„Hm?“, machte er müde.

„Bitte schlaf für immer mit mir in einem Bett.“, murmelte Magnus sanft.

Alec war auf einmal hell wach. Hatte Magnus grade gesagt, dass er sein Leben mit ihm verbringen wollte? Konnte man das so interpretieren oder nahm er das vollkommen falsch auf?

„Magnus.“, seufzte er liebevoll und drückte ihn an sich.
„Ich würde so gerne.“, gab er mit Bedauern zu.

Magnus schnaubte abfällig, drückte sich allerdings näher an Alec.

Irgendwann stand Magnus auf, um sich fertig zu machen und nachdem auch Alec fertig war, gingen sie los.

In der Schule trafen sie Izzy und Jace.

„Alec!“, rief Izzy panisch.

Alec sah sie verwundert an.

„Was ist los, Iz?“, fragte er erstaunt und nickte Jace zur Begrüßung zu.

„Mom ist ausgerastet, weil du Abends nicht nach Hause gekommen bist. Ich hab nur gesagt, dass es Donnertags normal wäre, aber sie wollte sich nicht beruhigen. Mach dich auf etwas gefasst, wenn du heimkommst.“, erzählte seine Schwester aufgeregt.

Alec seufzte. Er hatte gewusst, dass seine Mutter deswegen einen Aufstand machen würde.

„Hey, alles ok?“, fragte Magnus und legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter.

Alec strich sich übers Gesicht und nickte dann sanft.

„Der Anschiss, den du bekommst, scheint es wenigstens wert gewesen zu sein.“, grinste Jace und deutete auf Magnus Hals.

Alec rieb sich verlegen den Hinterkopf, während Magnus Jace einen belustigten Blick zuwarf.

„Ja, das war es auf jeden Fall.“, grinste Alec und küsste Magnus sanft auf die Wange.

Der Schultag ging viel zu schnell rum und Alec betete innerlich, dass er nicht nach Hause müsste. Er ging davon aus, dass er Magnus das ganze Wochenende nicht sehen würde und verabschiedete sich deswegen verlangend von ihm. Dann ging er mit seinen Geschwistern nach Hause.

Ihre Mutter erwartete die Drei bereits und wie Alec befürchtet hatte, hatte sie es auf ihn abgesehen.

„Alec.“, betonte sie viel zu freundlich und lotste ihn ins Wohnzimmer. Sie deutete ihm an sich hinzusetzen und Alec tat es widerstrebend.

Maryse schritt vor ihm auf und ab, während Alec nervös an seinen Fingernägeln knibbelte.

„Wo warst du gestern, Alec?“, fragte sie lächelnd.

Alec war unsicher, ihre Nettigkeit wirkte nur aufgesetzt.

„Mit Freunden weg, habe ich doch gesagt.“, entgegnete er so beiläufig wie möglich.

Maryse funkelte ihn an.

„Das hast du, aber du hattest wohl vergessen zu erwähnen, dass du über Nacht wegbleibst.“, faucht sie wütend.
„Weißt du, was ich mir für Sorgen gemacht habe?!“

Beziehungen sind anstrengend? - A Malec StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt