Nuna III

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Die Tage vergingen und es wurde immerkälter in Hogwarts. Es hingen kaum noch Blätter an den Bäumen undman sah, dass sich die Schüler ihre Schals um die Hälse schlangenund die Umhänge fest um ihre Körper hielten. Neville genoss dieseZeit, denn so konnte er ungestört über die Ländereien gehen undsich an den schwarzen See setzen, da alle anderen vor der Kälte insSchloss flüchteten.

Als er auf einem großen Stein Platznahm und die Ruhe des Sees auf sich wirken ließ, ging er im Kopf dieletzten Wochen im Kopf durch. Wie seine Gefühle Achterbahn gefahrensind, wenn er Luna sah oder zusammen mit ihr Unterricht hatte. Leiderbegegneten sie sich immer noch zu selten, sodass er nicht wirklichdie Chance hatte, sie nochmal in Ruhe anzusprechen. Leider war sieauch nicht die letzten Male in Hogsmeade anzutreffen.

Er holte aus seiner Tasche dasKräuterkunde Buch heraus und begann sich das Kapitel überSchlingpflanzen durchzulesen. Er hatte das Buch schon mehrmals durch,aber er fand es jedes Mal aufs Neue interessant. Er beschloss, dasser Professor Sprout fragen würde, ob er nach dem Unterricht sicheinige Pflanzen genauer anschauen dürfe um mehr Erfahrungen zusammeln.

Neville war so vertieft in das Buchund seine Überlegungen, dass er gar nicht bemerkte, wie sich einePerson langsam näherte. Als er direkt neben sich das Kies knirschenhörte, schreckte er hoch. Luna stand neben ihn und lächelte ihnverträumt an. Sofort begann sich sein Herzschlag zu erhöhen undHitze stieg in ihm auf.

„Hi, darf ich mich zu dir setzen?",fragte Luna mit ihrer zarten Stimme. „Oh, ähm... ja klar,natürlich. Setz dich.", stammelte Neville. Luna setzte sich direktneben ihm auf den Stein. Ihre Schultern berührten sich und Nevillehoffte, dass Luna nicht seine Hitze spüren würde, oder seine Röteim Gesicht. „Der See hat immer etwas beruhigendes, findest dunicht?", Luna blickte über den See und atmete einmal tief ein.„Ähm, ja. Ich komme oft hier her.", antwortete Neville. Nunlegte sich ein Schweigen zwischen sie. Los überleg dir was, dachtesich Neville.

Plötzlich legte Luna ihren Kopf aufseine Schulter. Im ersten Moment versteifte Neville sich, doch imnächsten schloss er die Augen und atmete den Duft ihrer Haare ein.Aprikose. „Weißt du eigentlich, dass ich die letzten Wochen immerdarauf gewartet habe, dass du mich fragst, ob wir zusammen irgendwohingehen?", warf Luna in die Stille. Sein Herz setzte aus und seineHände wurden feucht. Was meint sie nur damit? „Wieso... hast dudarauf gewartet... dass... ich dich frage?", stammelte Neville.

Nun hob sie den Kopf und lächelte ihnan. „Na, weil ich dich mag du Schussel!", sie fing an zu kichern.Er war wie vor dem Kopf gestoßen und konnte nicht glauben, was er dahörte. „Ehrlich? Du magst mich?", fragte er unsicher. LunasStrahlen wurde breiter und sie beugte sich zu ihm vor. Nevilles Herzhämmerte wie wild als sich ihre Lippen berührten. Es war ein sehrzärtlicher und unschuldiger Kuss. Sie lösten sich wieder undschauten sich in die Augen. „Also, ähm... möchtest du gerne mitmir zusammen nach Hogsmeade und etwas trinken?", kam es von Nevilleschon mutiger. Lunas Augen leuchteten. „Natürlich. Ich würdnichts lieber tun!", und sie fiel ihm um den Hals. Er nahm sie festin seine Arme und atmete wieder ihren Duft ein. Er könnte nichtglücklicher sein.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 27, 2017 ⏰

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