Die Sonne brannte unbarmherzig auf meine nackte, leicht gebräunte Schulter. Es war ein heißer Sommertag im Juli. Meine langen hellblonden Haare fielen mir in leichten Wellen den Rücken hinunter. Mein Blick fiel auf einen dunkelhaarigen Typen, mit großen smaragdgrünen Augen. Er war hochgewachsen und ziemlich muskulös. Charmant lächelte er mir zu und schritt mit großen Schritten auf mich zu. "Na junge Lady" , flüsterte er mir ins Ohr. Ich ignorierte ihn und las mein Buch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter " weiter. Der junge Mann setzte sich zu mir ins Gras. "Sehr gesprächig bist du ja", witzelte er und legte seine große Hand auf meinen Oberschenkel. Ich schlug sie entgeistert weg. Was fällt ihm ein, mich einfach so anzufassen? "Lass das!" , fauchte ich ihn an. Schockiert musterte er mich. "Sorry, dachte du bist lockerer", erwiderte er und schaute auf meine im schwarzen Bikini bepackten Brüste. Dann entfernte er sich endlich von mir und flirtete mit einer kleinen braunhaarigen Frau, die begeistert sein Sixpack berührte. Was ein Macho! Ich bräunte mich noch ein wenig, bis ich mich langsam auf den Heimweg machte. Ich warf mir mein hellblaues kurzes Sommerkleid über und warf dem dunkelhaarigen Typen nochmal ein hämisches Lächeln zu. Der denkt wohl er könnte jedes Mädchen haben! "Warte mal Süße", rief er mir zu und rannte auf mich zu. "Was willst du?" , fragte ich brummend und würdigte ihm keinen Blick. "Dich" , lachte er und schlug seine breiten Arme um meine schlanke Taille. "Verpiss dich und lass mich in Ruhe", brüllte ich und stieß ihn von mir weg. "Ich bin Jason und wie heißt du, mein Schätzchen?" , fragte er und verfolgte mich durch den Park. Ruckartig blieb ich stehen und drehte mich um . "Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Nur mal so, ich bin weder deine Süße noch dein Schätzchen. Also flirte mit jemand anderem und lass mich gefälligst in Ruhe" Mit schnellen Schritten ging ich davon. Zu meiner Verwunderung folgte er mir nicht. "Das werden wir noch sehen, Süße. Du gehörst mir", lachte er und betonte dabei die letzten drei Wörter besonders. Seine Stimme lies mir einen Schauer über den Rücken jagen. Ich wollte mich nicht entmutigen lassen und zeigte ihn den Mittelfinger. Ich gehöre ihm? Das ich nicht lache.
Ich klingelte an unserer weißen Villa. Meine Eltern waren Geschäftsführer und deshalb sehr reich. Unser Hausmädchen Anna öffnete mit einem freundlichen Grinsen die Tür. "Guten Abend Miss Sofia, ich hoffe ihr Ausflug im Park war sehr schön" Ich nickte und trat hinein. "Ihre Eltern sind ins Restaurant gegangen, soll ich Ihnen eine Kleinigkeit zubereiten?", fragte sie. "Ja das wäre nett", erwiderte ich und stieg die Marmor Treppe nach oben. Dort duschte ich zunächst und zog mir dann bequeme Klamotten an. Nachdem ich Kaninchen mit Kartoffeln verzerrte, rief ich meine beste Freundin Grace an. "Hey Sofia, wie geht's?" , begrüßte sie mich am Hörer. "Ey hast du Lust später feiern zu gehen? Der "Betch" Club veranstaltet endlich mal wieder eine Party" "Eigentlich habe ich nicht sonderlich viel Lust heute feiern zu gehen." , antwortete ich mürrisch. "Komm schon, das wird lustig", versuchte sie mich zu überreden und schließlich willigte ich ein. "Sehr gut komme gleich bei dir vorbei Sofia" Müde zog ich mir ein enges bauchfreies Top an. Es war in einer bordeauxroten Farbe, die mir sehr gut stand. Meine Haare lockte ich und trug diesmal etwas mehr Schminke auf. So sah ich viel weniger wie 16, sondern eher wie 18 aus. Schließlich zog ich mir eine schwarze enge Röhrenjeans an. Es klingelte. "Anna, ich bin nochmal weg. Könnte spät werden", rief ich und öffnete die Tür. Ein dunkelhaariges schlankes Mädchen stand im Türrahmen. Ich umarmte sie und wir stiegen in mein Cabrio. "Partytime", rief sie jauchzend und wir brausten mit hohem Tempo den Berg nach Wellington.
Selbstbewusst trat ich mit Grace in den Club hinein. Sofort merkte ich wie Typen mir nachschauten und pfiffen. Stirnrunzelnd ignorierte ich dies und tanzte lachend. Grace trug ein kurzes weißes Kleid und tanzte begeistert mit. Nach einigen Tanzeinlagen setzte ich mich an die Bar und trank nach und nach Pinnchen voller Wodka. Ein dunkelhaariger Typ setzte sich neben mich. Sofort wusste ich wer es war. "Verrätst du mir jetzt deinen Namen, meine Süße?" , säuselte er mir lachend ins Ohr. Ich trank weiter und ignorierte diesen Typen. Er will meine Aufmerksamkeit, doch so leicht wollte ich es ihm nicht machen. Langsam merkte ich wie mir von dem ganzen Alkohol immer schwindeliger wurde. "Komm mein Schatz ich bring dich nach Hause", hörte ich nur noch eine tiefe Stimme sagen und danach verblasste alles um mich herum.
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You are mine
HorrorSie war ein 16 jähriges bildübsches Mädchen Bis der Tag kam, der alles veränderte... Der Tag ihrer Entführung. Der Tag, an dem aus Freiheit Gefangenschaft wurde, Der Tag, an dem sie ihr Leben mit einem Typen verbringen musste. Der Typ, der ihr Leben...