Kapitel 1

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Milo

Es war mitten in der Nacht an einem Mittwoch, wie jede Woche.
Um uns alles noch Pechschwarz denn wir fuhren gerade zu unserem Platz an dem unsere Rennen stattfanden.
Dort wurde gewettet, rumgemacht, gesoffen und Vieles mehr doch mich interessierten nur die Rennen.

Kyle, Luca und ich bogen gerade nach Rechts ab zu den Anderen die bereits da standen. Wir stellten unsere Motorräder an unseren gewöhnlichen Platz ab und zogen unsere Helme von den Köpfen, stiegen ab und sahen die Bitches ankommen.

Luca und Kyle waren meine beste Freunde, doch waren komplett anders im Gegensatz zu mir weshalb unsere Freundschaft wahrscheinlich auch so gut funktionierte.

Mein Blick ließ ich durch die Leute schweifen, suchte eine bestimmte Person und fand diese.
Ich musterte ihn von oben bis unten, fesselte meinen Blick und wartete darauf, dass er es mitbekam. Und tatsächlich fing sein Blick meinen, wir beide nickten uns zu und wandten uns dann anderen Sachen zu.

Die Rennen fingen bereits an, doch ich ließ noch auf mich warten. Wartete noch auf andere Personen die mir noch ein Rennen schuldeten und checkte den Rest der Leute ab. Es viel mir recht schwer solange eine dieser Bitches an mir klebte und versuchte an meine Aufmerksamkeit zu gelangen.
Ich war ein Mann mit Klasse und Niveau weshalb die zu knapp angezogene Blondine nicht in mein Schema passte.
Ich pfeifte auf diese Mädchen, sie waren eingebildet und arrogant, zogen sich zu knapp an und hatten eh jeden Tag einen anderen an der Angel.

Du kennst dich ja aus, nicht wahr?
Jeden Tag eine Neue.

Ein Motorheulen riss mich aus meinen Gedanken und ich sah mich um. Die gerade erst gestarteten Jungs konnten es nicht gewesen sein, also blickte ich mich um.

Ich blieb an einem mattschwarzen Motorrad hingen was zum stehen kam. Die Person darauf zog ihren Helm aus und wedelte ihre Haare hin und her.

Sie hatte braune lange Haare, trug eine schwarze Lederjacke mit einer hellen zerrissenen Jeans. Nach nicht einmal einer kurzer Zeit stand bei ihr eine mir sehr bekannte Person. Die beiden schienen zu diskutieren.

Ohne nachzudenken machte ich mich auf den Weg zu ihnen und fuhr mir durch meine braunen, zur Seite fallenden Haare.

Es geht dich nichts an, Milo.
Dreh am besten direkt wieder um.

Nein, lieber nicht!

Als ich ankam stellte sich heraus, dass Rafael bei diesem unbekannten Mädchen stand. Beide hörten auf zu reden, als ich da ankam.

Mein Blick wanderte zu ihr. Sie hatte den Kopf bereits zu mir gedreht und sie hatte diesen Bad-Blick aufgesetzt.
Ich sah in ihre Augen, dieses Graublau schien emotionslos und monoton.

"Wer ist denn die Kleine, Rafa?", wandte ich mich von ihr ab.

Seine Augen weiteten sich etwas und er sah mich fragend an. Rafael jedoch antwortete nicht sondern drehte seinen Kopf der Kleinen zu.

"Rennen also, was.", sagte sie ahnend und blickte den blonden Jungen ihr gegenüber mahnend an.

"Skye du weißt nichts davon, hast du mich verstanden?"

Sie nickte.

Mein Blick wechselte von ihr zu Rafael, immer wieder.

Ain't nobody takin my babyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt