Kapitel 5

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N I N A

»Dieser Arsch. Gott, ist die heiß.« hörte ich Gastón hinter mir schwärmen und sofort stellte ich mich kerzengerade hin.

»Hey, du da.« sagte Matteo zu mir und ich drehte mich um.

Gastón und Matteo sahen mich beide erstaunt an und ich schaute schüchtern zu Boden.

Matteo wollte gerade was sagen, aber wurde vom Coach unterbrochen.

»Balsano, herkommen!« rief er und Matteo rannte hin.

Gastón musterte mich grinsend und leckte sich dann über die Lippen.

»So kennt man dich gar nicht.« sagte er und biss sich auf die Lippe.

»Tja.« entgegnete ich Gastón desinteressiert und er hörte nicht auf mich anzustarren.

»Du als Cheerleaderin. Das ist so... heiß.« komplimentierte er mich und ich lief wieder rot an.

Genervt verdrehte ich meine Augen und band mir einen Pferdeschwanz, weil meine Haare beim Training nerven würden.

Plötzlich trat er an mich ran, sodass sich sein Körper an meinen presste und entfernte mein Haargummi wieder.

»Offen sieht viel besser aus.« raunte er in mein Ohr und rannte zurück aufs Feld. Eine Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut und ich schaute ihm noch hinterher.

Hat der Freund meiner besten Freundin mich gerade wirklich angemacht?

Warum habe ich nichts dagegen unternommen?

»Nina! Wir fangen mit dem Training an!« rief mich Ámbar und ich gesellte mich zu den anderen Cheerleadern.

•••

Es war recht schwierig sich diese ganzen Schritte zu merken und dazu noch diese schweren Sachen, wie Spagate und so ein beinverbiegendes Zeugs.

Dazu war ich noch die ganze Zeit von Gastón und Matteo abgelenkt, weil die beiden öfters zu mir starrten.

»Mädels, gut gemacht! Wir sehen uns übermorgen wieder.« rief Ámbar uns zu und alle schnappten ihre Sachen.

Plötzlich spürte ich eine Hand an meiner Schulter und ich zuckte zusammen.

»Ninita, du warst ja die ganze Zeit so abgelenkt.« bemerkte Ámbar und schaute auf das Spielfeld.

Gastón und Matteo schauten wieder zu uns und ich schaute weg.

»Äh, nächstes Mal werde ich besser sein.« versprach ich und sie nickte.

»Morgen nach der Schule treffen wir uns in der Mall.« beschloss Ámbar und ich sah sie verwirrt an.

»Warum das?«

»Umstyling?« sagte sie, als wäre es das selbstverständlichste.

»Muss das sein?« seufzte ich und sie nickte.

»Oder hast du vergessen, was wir abgemacht haben?« fragte sie und ich schüttelte meinen Kopf.

»Wir sehen uns, Küsschen.« verabschiedete sie sich und ließ mich alleine.

Exposing Perida | GastinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt