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Kapitel 1

Hey.

Ich bin Anna 16 Jahre alt und komme aus Köln.

Ich wohne mit meiner Mutter zusammen in einer Wohnung. Geschwister habe ich nicht und mein Vater ist vor 4 Jahren gestorben. Meine Mutter und ich sind über seinen Tod immer noch nicht ganz hinweg. 1,5 Jahre nachdem mein Vater gestorben war, heiratete meine Mutter einen anderen Mann. Sein Name ist Johannes McApes, (ich weiß total bescheuerter Name. Mir ist halt einfach kein besserer eingefallen.) Er ist Mannager einer Amerikanischen Firma. Verdient dementsprechent auch ziemlich viel Geld. Allerdings meint er mir alles erlauben und auch verbieten zu kommen, was teilweise echt ziemlich nervend ist. Trozdem hätte es uns auch viel schlimmer gehen können. Naja jedenfalls fahre ich mit meiner Klasse bald in die USA, Abschlussfahrt und so. Manche aus meiner Klasse können nicht mitfahren, weil ihnen das Geld fehlt. Da bin ich dann doch irgendwie froh, dass meine Mutter nach meinem Vater einen Reichen Mann genommen hat und keinen Armen. Aber jetzt mal wieder zum Wesentlichen, in zwei Tagen fliegen wir endlich in die USA ich hab mich so ziemlich meine ganze Schulzeit auf diese Klassenfahrt gefreut und jetzt ist es endlich fast so weit. Meine beste Freundin Johanna kann zum Glück auch mitfahren, aber leider können auch ein paar andere aus meinem Jahrgang mit bei denen ich mir eher gewünscht hätte, dass sie daheim bleiben müssen. Aber egal. Ich fange jetzt an meinen Koffer zu packen, da ich lieber immer alles schon ein bisschen zu früh mache als zu spät. Obwohl zwei Tage das ist jetzt auch nicht soo früh. Nachdem ich meinen Koffer gepackt habe lege ich mich schlafen. Am nächsten Morgen weckt mich mein Wecker gegen halb sechs hab ich schon erwähnt, dass ich Wecker hasse? Nein? Na dann tu ich das jetzt mal, ich hasse diese beschissenen Wecker! Die reißen einen immer aus seinem wohlverdientem Schlaf. Aber nein... ich schmeiße meinen Wecker jetzt nicht mit voller Wucht gegen die nächste Wand. Nein, dafür ist mir das Geld einen neuen zu kaufen einfach zu schade. Aber wen juckts? Richtig... niemand. Aber auch egal. Heute ist mein letzter Schultag vor der Klassenfahrt. Ich gehe also duschen, danach ziehe ich mich an. Ich trage einen schwarzen oversize Pulli eine Hellbelaue skinny Jeans und meine Schwarzen Vans. Als ich in die Küche komme steht meine Mutter schon am Herd und macht mir Pancakes. Yeah Pancakes! „Schatz du musst dich beeilen, dein Bus geht um sechs Uhr dreißig. Und nur zu deiner Info wir haben Sechs Uhr fünfzehn und du brauchst mindestens zehn Minuten bis du an diener Bushaltestelle bist." Ja meine Mum hat recht ich sollte mich wirklich mal beeilen. Also schnappe ich mir meinen schon gepackten Schulrucksack und nehme die Pancakes in einer Dose mit in die Schule. Ich bekomme den Bus gerade noch rechtzeitig und setze mich gut gelaunt neben meine beste Freundin Johanna „Naa, was geht?" fragt sie „nichts besonderes. Bei dir?" „Ja! Jaden hat mich endlich gefragt ob ich mit ihm zusammen seien will!" Ihr müsst wissen Jaden ist unser Schul Bad-Boy also eine nach der anderen. Aber anscheinend hat die gute Johanna das noch nicht bemerkt... wenn ich ihr jetzt sagen würde, dass Jaden sie nur ausnutzt würde sie mir erstens: nicht glauben und zweitens: mir sagen, das ich ihnen das Glück nur nicht gönnen würde. Ich denke mal ich sollte also einfach ein bisschen abwarten bis Johanna auch erkennt was Jaden ist und dann werde ich einfach für sie da sein. Der Bus leert sich langsam und als unsere Schule dann in Sicht kommt und der Bus schließlich hält, steigen auch wir aus. Heute ist Donnerstag mein absoluter Hass-Tag wir haben nämlich als erstes zwei Stunden Mathe danach zweimal Englisch, dann Geschichte und zum Schluss noch Bio. Also übersetzt: Absolute scheiße. 

Als endlich die erlösende Klingel ertönt, rennen alle aus dem Schulgebäude. Johanna und ich eingeschlossen. Nachdem wir 10 Minuten später an der Bus Haltestelle stehen und uns unterhalten kommt der Bus. Wir steigen ein, setzen uns hin, und reden zum Leidwesen der anderen Fahrgäste ziemlich laut über unsere Lehrer. Als der Bus wenig später hält und ich aussteigen muss sehe ich am Straßenrand ein Päckchen liegen auf dem in großen Buchstaben steht: FÜR ANNA. Und darunter in etwas kleiner: pass gut auf sie auf und trage sie immer bei dir. Wie viele Annas gibt es wohl hier in Köln? Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung aber ich glaube es gibt definitiv mehr Annas als nur mich, also ist mit größter Wahrscheinlichkeit nicht ich mit Anna gemeint. Also lasse ich es liegen und gehe weiter in Richtung Wohnung.