Ich habe extra für euch die letzten Wochen alle Harry Potter Filme mehrmals angeschaut und gerade das vierte Buch seit Jahren Mal wieder gelesen, um Inspiration und Motivation zu bekommen und tadaaa.... Ein neues, langes Kapitel!
Ich weiß, ich hatte Oktober versprochen, aber die letzten Tage bin ich einfach nicht dazugekommen, es abzuschließen, deshalb wenigstens heute.Liz's PoV
Das Labyrinth ist nicht zu verfehlen, denn schon von weitem hört man die Blaskapelle und die Luft ist voller magischer Funken in kunterbunten Farben, als wäre es eine Kindergeburtstagsfeier der Muggel und kein tödlicher Kampf um einen magischen Pokal und das Ansehen der gesamten Zauberwelt.
Die Menge ruft durcheinander die Namen der Champions:
"Krum!" "Delacour!" "Potter"
Der letzte Ruf schallt am lautesten, da er sowohl von Harrys, als auch von meinen Fans gerufen wird. Fleurs Bewunderer hört man dagegen aufgrund der hohen, zarten Stimmchen kaum. Dafür hüpfen sie sehr grazil in ihren kurzen blauen Kostümchen auf und ab, wohingegen die meisten anderen nur Fahnen und Schals schwingen.Professor McGonagall, Professor Snape und Professor Moody kommen mit den anderen Champions auf mich zu. McGonagall sieht mich kritisch an, blickt dann aber wieder in die Runde und erklärt: „In der Mitte des Irrgartens ist der Pokal versteckt, wer ihn als Erster berührt gewinnt. Sollten Sie unterwegs Probleme mit einem der magischen Hindernisse haben, halten Sie einfach Ihren Zauberstab in die Luft und sprühen rote Funken, das Turnier ist dann für Sie beendet und wir holen Sie aus dem Labyrinth. Überschätzen Sie sich nicht, das Labyrinth verändert die Menschen."
Auf dem Weg zum Eingang des Labyrinths lässt sich Snape auf Harrys und meine Höhe zurückfallen und ich höre, wie er ihm ins Ohr zischt: „Minerva hat recht, Potter, überschätzen Sie sich nicht. Ich habe meine Vorräte genau im Überblick und ich kenne die Rezeptur für Vielsafttrank, genau wie Sie. Wenn Sie die Aufgabe überlebt haben..."
Er wird von einem schallenden „Sonorus!" unterbrochen.Professor Dumbledore steht auf einem erhöhten Podium. „Der Eintritt ins Labyrinth erfolgt nach den bisherigen Platzierungen: Platz eins teilen sich die beiden Potters von unserer Hogwarts-Schule, Platz zwei gehört Mr. Krum Als Vertreter des Durmstrang-Instituts und das Schlusslicht bildet Miss Delacour von der Beauxbatons-Akademie. Mit den Fanfaren beginnt die letzte Runde des Trimagischen Turniers und mit jeder weiteren Fanfare wir der nächste Champion beginnen. Auch das Ende des Turniers verkündet unsere Blaskapelle."
Da Harry und ich gleichzeitig starten, stellen wir uns nebeneinander vor den Eingang, der jedoch nichts außer einem dunklen Spalt in einer zehn Meter hohen Hecke ist. „Viel Glück" flüstere ich und drücke seine Hand. Die Fanfare ertönt und wir rennen beide los. Hinter uns schließt sich die Hecke, es wird dunkel und die Geräusche der Außenwelt verstummen. Gleichzeitig rufen wir „Lumos, Lumos maxima" und die Umgebung ist zu erkennen, jedoch besteht sie nur aus grünen Zweigen, gelblichen Ranken und braunen Dornen unterbrochen von einzelnen giftig leuchtenden Blüten sowie steinig-sandigem Boden. An der ersten Abzweigung biegen wir in entgegengesetzte Richtung ab.
Obwohl weit und breit nichts zu sehen ist, fühle ich mich beobachtet und renne schneller. Die Mitte des Labyrinths liegt nordwestlich, also wende ich an den nächsten fünf Abzweigungen den Vierpunkt-Zauber zur Orientierung an, wobei die Spitze meines Zauberstabs nach Norden zeigt. Zu meiner Verwirrung treffe ich auf dem Weg auf keinerlei Hindernisse, nur auf einige Sackgassen. Hinter der nächsten Kreuzung wird es plötzlich kalt und noch dunkler.Ein Werwolf läuft mit gefletschten Zähnen auf mich zu, doch mein Stupor-Zauber führt nur dazu, dass er rückwärts über den Boden rutscht, also versuche ich es als Alternative mit dem Riddikulus-Zauber und der Irrwicht verpufft. Hinter ihm hängt ein lilanes Netz in der Luft und gerade als ich versuche, darunter durchzukriechen, höre ich Fleur in der Ferne schreien und weinen. Vor Schreck zucke ich und berühre dabei das Netz. Plötzlich klebe ich mit den Füßen am Boden fest. Vorsichtig versuche ich weiterzurennen, doch meine Füße lösen sich nicht. Also ziehe ich meine Schuhe aus und springe so weit ich kann. Hinter mir lasse ich das Netz zurück. An der nächsten Ecke versuche ich, Fleurs Stimme zu lokalisieren. Als ich sie finde, liegt sie in Ranken gefesselt am Boden und wälzt sich mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck. Ich drehe mich im Kreis, um den Ursprung ihrer Qualen zu finden. Victor kommt mit glasigen Augen und gezücktem Zauberstab hinter dem Gestrüpp hervor. „Crucio!" ruft er mit auf Fleur gerichtetem Zauberstab. Sofort entwaffne ich ihn und lasse ihn erstarren. Für die völlig entkräftete Fleur schicke ich rote Funken in die Luft.
Ich renne weiter Richtung Irrgartenmitte und gerade als ich denke, die Mitte nach der nächsten Abzweigung erreicht zu haben, kommt ein goldenes Leuchten auf mich zu. Daraus tritt eine scheinende Sphinx hervor und fängt mit hallender Stimme an, einen kryptischen Vers aufzusagen:
„Der schnellste Weg zu deinem Ziel geht an mir vorbei, doch steht er dir noch nicht frei.
Ein Rätsel musst du lösen können oder dich vom Gedanken an den Siege trennen.
Ist deine Antwort falsch, zerreiß ich dich, schweigst du, lass ich dich gehen, doch antwortest du recht beim ersten Versuch, fährst du fort ohne meinen Fluch.
Erst denk an den Menschen, der sehr gut lügt, Geheimnisse löst und beruflich betrügt.Um das Ganze zu verbessern, nimm von dem Wort nur die ersten drei Lettern.
Nun denk an das Doppelte des Gewinns, den Anfang des Nichts und die Mitte des Sinns.
Zum Schluss den Gedanken, ein Wort nicht ganz, ein Laut den du nun selbst von dir hören kannst.
Nun füg sie zusammen und du wirst es wissen, dieses Geschöpf willst du lieber nicht küssen."
Verwirrt bitte ich die Sphinx, das Rätsel zu wiederholen, doch auch dadurch verstehe ich es nicht. Nachdenklich laufe ich auf und ab.
„Doppeltes „N", äh..., aber natürlich ein „e", ...nne. Wer lügt? Ein oder eine Lügnne, Agenne, Betnne, ...Spinne!!!"
Die Sphinx tritt zur Seite und ich sehe den blau leuchtenden Pokal am Ende des Ganges.
Aus dem ersten Quergang sehe ich eine gigantische, haarige Spinne treten und kurz dahinter Harry.
Bevor ich blinzeln kann, kommt die Spinne auf mich zugestürmt und hebt mich mit ihren giftigen Greifzähnen hoch. Meine verschiedenen Flüche sind wirkungslos, doch Harry sieht zurück und kommt mir zur Hilfe. Gleichzeitig beschießen wir den Bauch der Spinne mit Flüchen, bis sie plötzlich unter mir einknickt und ich zu Boden stürze.Die gelähmte Spinne liegt zwischen mir und Harry, doch Harrys Bein ist unter ihr eingeklemmt. Vorsichtig klettere ich über das Gewirr von Spinnenbeinen hinweg und versuche, Harrys Fessel hochzuheben. Mit gemeinsamer Kraft schaffen wir es, doch sein Bein ist verletzt, wodurch er kaum auftreten kann.
„Komm stütz dich auf mich, wir holen den Pokal gemeinsam", biete ich ihm an, doch seinen Versuch, mich loszulassen, lasse ich nicht zu. „Das war keine Bitte, wir können das nur gemeinsam schaffen"
Hinter uns beginnt ein Sturm zu pfeifen und ich renne schneller, wobei ich Harry hinter mir her schleife. Unter uns schlingen sich Wurzeln in Richtung meiner Beine und die Hecke schließt sich mit lautem Tosen hinter uns. Ich renne noch schneller und Harry stolpert neben mir mit. Der Pokal strahlt ein blaues Leuchten aus. „Auf drei! Eins, zwei, DREI!" Wir berühren gleichzeitig den Pokal und mein Magen beginnt sich zu drehen und die Welt verwandelt sich in eine Spirale aus buntem Licht.
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Liz Potter- Die den dunklen Lord besiegte -PAUSIERT
FanficBitte lest das Original auf der kostenlosen Seite/App Wattpad und nicht auf virenverseuchten Seiten, die die Storys nur kopieren! Wer kennt ihn nicht? Harry Potter, der Junge, der überlebt hat! Aber Moment-hatte er denn keine Geschwister und kann Li...