Kapitel 60

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Mit Organisation habe ich es nicht so, sorry... ich versuche, es regelmäßiger hinzubekommen :)

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Donnerstag und Freitag waren sehr ruhige Tage, Liv ging am Donnerstag mit Dad zur Arbeit, ich ging mit El shoppen und wir kauften auch ein Geschenk für Liv. El und ich wurden zwischendurch von irgendwelchen Leuten erkannt, aber wir ignorierten die Blicke gekonnt und hatten unseren Spaß. Zum Glück sprach uns niemand an.

Freitag backte ich den Kuchen für Liv, sie saß neben mir am Küchentisch und schaute mir dabei zu. Danach gingen wir in den Park, um einen Platz zu finden, wo man ungestört war. Den fanden wir zum Glück auch, er war von Bäumen umgeben und dort war tatsächlich niemand. Hoffentlich war das morgen auch noch so.

Wir liefen noch etwas zusammen durch den Park, bis es anfing zu regnen. Wir rannten schnell nach Hause. Livs blonde Haare waren nass, sie rubbelte wie wild mit einem Handtuch auf ihrem Kopf herum. Das sah ziemlich witzig aus und ich musste lachen. Wir trockneten uns wieder und legten uns zusammen aufs Sofa, um einen Film zu sehen.

Am nächsten Morgen überlegte ich kurz, ob ich sie wecken sollte, um ihr zu gratulieren, entschloss mich dann aber, sie schlafen zu lassen. Dad hatte sich für heute Nachmittag frei genommen, sodass wir alle zusammen feiern konnten.

Ich ging laufen, als ich wiederkam, saßen die beiden in der Küche. Ich wünschte Liv alles Gute und umarmte sie fest.

Liv und ich gingen zur Academy, wo Michelle und Alice ihr ebenfalls gratulierten. Sie bedankte sich durch mich bei ihnen und wir fingen mit dem Training an. Liv saß neben uns und las ein Buch.

Als wir das Training früher als sonst beendeten, gingen wir zusammen zum Park, wo die anderen schon warteten. Alle umarmten sie herzlich, Liv strahlte übers ganze Gesicht.

Wir setzten uns hin und aßen. Wir lachten und hatten den ganzen Nachmittag lang Spaß. Liv saß bei Harry und spielte mit seinen Haaren, bis Harry sie hoch hob und die Jungs anfingen mit ihr fangen zu spielen.

Louis rannte gespielt panisch vor ihr weg, während Liv ihm stumm lachend hinterher lief. Ich lehnte mich an Liam. Zayn, Michelle und Dad saßen auch noch dort, der Rest spielte mit.

Wir unterhielten uns und hatten bestimmt genau so viel Spaß wie die anderen. Später kam auch noch Paul, der Liv ebenfalls umarmte, was bei Pauls großem Körper sehr witzig aussah. Er setzte sich zu uns.

Wir gingen erst wieder nach Hause, als es bereits dunkel wurde. Wir packten alles zusammen und liefen zum Auto. Wir lieferten wieder Alice und Michelle als erstes ab, bevor Paul Dad, Liv und mich absetzte. Wir verabschiedeten uns von den Jungs, wobei Liam mir einen langen Abschiedskuss gab. Oben ließen wir uns alle müde in unsere Betten fallen, Liv schlief mit einem Lächeln im Gesicht ein.

Die nächsten Tage verliefen alle ziemlich ruhig und es passierte nichts besonderes, bis zu dem Dienstag, als ich meine erste eigene Tanzstunde geben durfte. Ich freute mich wirklich richtig darauf und kam gut gelaunt in die Academy rein.

Nach der Stunde wollte Liam mich abholen, damit wir etwas zusammen machen konnten. Als ich den Raum betrat, war noch niemand hier, die Stunde fing erst in zehn Minuten an. Ich bereitete alles vor, als dann ein Schwarm Mädchen im Alter zwischen 13 und 16 in den Raum kam. Als sie mich sahen, begrüßten einige mich freundlich, andere starrten mich an, als wäre ich ein Geist.

„Du... du... du bist Trace Berger!", platzte es aus einem Mädchen heraus. Sie kannten mich also schon, sie waren bestimmt Fans der Jungs.

„Ja, das ist richtig, würdest du bitte die Tür schließen?", fragte ich sie. Sie nickte immer noch geschockt und schloss die Tür.

„Du bist mit Liam Payne zusammen!", brach es jetzt aus der nächsten heraus.

Ich nickte. „Das ist wieder richtig.", antwortete ich.

„Das ist ja der Oberhammer!", rief ein Mädchen aus und der Rest stieg mit ein. Ein paar schienen nicht zu wissen, worum es ging, wurden aber schnell von den anderen informiert.

„Können wir jetzt anfangen?", fragte ich belustigt.

Sie nickten, offensichtlich hatten sie sich wieder beruhigt. Wir begannen mit ein paar einfachen Übungen, für den Anfang.

Ich schrieb Liam, er solle lieber im Auto warten, da wir sonst nicht mehr wegkommen würden. Er antwortete nicht und die Häkchen wurden auch nicht blau. Verdammt, er liest die Nachricht nicht.

Dann konnte ich nur hoffen, dass er von selber drauf kommt. Nach der Stunde verabschiedete ich mich von den Mädchen, die alle vergnügt zur Tür liefen. Plötzlich blieb die erste wie angewurzelt stehen.

„Da... ist... Liam Payne.", brachte sie nur heraus. Verkackt.

Ich ging an ihnen vorbei und öffnete die Tür. Liam stand dort an die Wand gelehnt und schaute auf sein Handy. Hätte er das früher gemacht, wäre es einfacher gewesen. Er blickte hoch und sah mich kurz entschuldigend an, bevor sein Blick auf die Mädchen hinter mir fiel.

Ich ging auf ihn zu und küsste ihn kurz. Das schien die Mädchen wachzurütteln, die sofort auf ihn losstürmten.

Gotta be you [One Direction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt