Till the End- Shawn Mendes Ff *abgeschlossen*

XXVIII

Haily's Sicht:

Am nächsten morgen wurde ich an der Schulter gerüttelt und dadurch wach. Als ich meine Augen aufschlug sah ich das wütende Gesicht einer älteren Krankenschwester vor mir.
,,Ms White was zum Teufel machen sie hier? Sehen Sie zu, dass sie auf ihre Station in ihr Zimmer gehen. Sofort.", flüsterte sie wütent und ich drehte mich ein letztes mal zu dem schlafenden Shawn neben mir um.
,,Was ist mit Shawn?", fragte ich, als wir ,Schwester Iris und ich, den Flur betraten.
,,Er wird umgehend in sein eigenes Zimmer gebracht. Wir brauchen den Raum für einen anderen Patienten.", erklärte sie, machte auf dem Absatz kehrt und ging. Verdattert ging ich zu meinem Zimmer. Dort schmiss ich mich auf mein Bett und bemerkte, dass meine Klamotten nach seinem Aftershave rochen. Ich musste unwillkürlich lächeln und drehte mich von meinem Bauch auf den Rücken. Warte warum benehme ich mich wie ein verliebter Teenager? Oh, Scheiße. Okay Haily werd wieder normal.
Ich stand auf schnappte mir mein Zeichenzeug und setzte mich an den Tisch. Mir schwebte schon seid etwas längerem ein gewisses Motiv im Kopf herum. Es hatte aber nichts mit Shawn zu tun. Naja vielleicht etwas. Okay vielleicht bringe ich extra ein kleines Detail ein, welches mich an ihn erinnert.... Okay erwischt ich zeichnete gerade eine Skizze von Shawn. Sie war auch nach einer knappen Stunde fertig und ich nahm mir sofort Pinsel und Farbe, um es zu beenden.
Ich war so vertieft in mein Bild, dass ich gar nicht bemerkte, wie die Tür meines Zimmers nach circa einer weiteren Stunde auf ging und mir jemand über die Schulter auf mein Blatt schaute.
,,Das bin ja ich.", hörte ich Shawn hinter mir und zuckte zusammen.
,,Erschreck mich nicht so.", nörgelte ich als Antwort und stand auf.
,,Du hast mich nicht wirklich gemalt, oder ?", fragte er und starrte auf mein Blatt.
,,Doch... Ehm... gefällt es dir?", fragte ich unsicher und schaute ihn von der Seite an. Er hingegen starrte auf das Blatt.
,,Natürlich. Es sieht aus, als würde ich mich selbst im Spiegel sehen. Darf ich es haben wenn es fertig ist?", fragte er begeistert und schaute nun mich an. Ich überlegte kurz und schob die Lippen etwas vor.
,,Aber nur unter zwei kleinen Bedingungen.", meinte ich und setzte mich auf mein Bett.
,,Die da wären?", fragte er und ich bemerkte erst jetzt, dass er immer noch mit der Infusion verbunden war und den Tropf hinter sich her ziehen musste.
,,Erstens sollst du dich schonen.", zählte ich auf.
,,Okay das bekomme ich hin und zweitens?"
,,Zweitens ist, dass du mir was vorsingst.", sagte ich und er fing an zulachen.
,,Du willst also ein Privatkonzert von einem Sänger, welchen du selber erst seit fast zwei Wochen kennst.", stellte er fest und ich nickte.
,,Naja inzwischen bin ich schon ein ziemlich großer Fan.", erklärte ich und grinste ihn an. Er lachte nur und setzte sich neben mich.
,,Okay such dir ein Lied aus.", sagte er und lächelte. Ich brauchte gar nicht lange um mir eines zu überlegen.
,,Don't be a fool.", antwortete ich entschlossen.
,,Okay.", er räusperte sich noch kurz und fing dann an. Es war einfach zu schön und noch besser, als die Version auf meinem Handy. Seine Stimme ist so perfekt. So wie alles an ihm.
Als er fertig war fasste er sich verlegen an den Hinterkopf und lächelte leicht.
,,Naja das war jetzt Akapella und ich bin gerade nicht wirklich fit, also sonst bin ich besser.", murmelte er.
,,Ich fand es wunderschön.", meinte ich und umarmte ihn fest.
,,Danke.", nuschelte er in meine Haare und streichelte leicht mein Rücken hoch und runter. Als wir uns voneinander lösten schaute er mich wieder mit diesem unbeschreiblichen Blick an und mein Herz wollte aus meiner Brust springen. Shawn beugte sich etwas vor, sodass sich unsere Lippen fast trafen, doch in dem Moment erinnerte ich mich wieder an meine Gedanken nach unserem ersten fast Kuss. Es würde immer komisch zwischen uns sein und daraus würde sowieso nie was werden. Also legte ich ihm meine Hände auf die Brust und schob ihn sanft von mir.
,,Shawn bitte tu das nicht.", murmelte ich und spürte wie mir schon die Tränen die Sicht verschleierten, doch blinzelte ich sie einfach weg. Ich sah wieder in seine Augen und wie er mich verständnislos anstarrte.

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Das Bild oben ist eigentlich von @elena_280614 von Insta.