Eine alte Bekanntschaft

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Was für eine schreckliche Fahrt... Ich hätte nicht an nehmen dürfen, dass dies ein Spaziergang wird. Sie war lang und anstrengt für meine beste Freundin und mich gewesen. Alle 7 Stunden mussten wir anhalten, da ich mich strikt weigere aus einem Blutbeutel, anstatt an einem Menschen zu trinken. Dies ist nun mal der Nachteil am Vampir sein, jedoch empfinde ich dies nicht als schlimm im Gegenteil. Man hat als Vampir so viel Vorteile gegenüber einem Menschen. Man ist schneller, hört besser und man kann Leute manipulieren. Besser geht es doch gar nicht! Ich persönlich empfinde nur die verstärkten Gefühle eines Vampirs als schlimm. In all den Jahrhunderten wurde mir eins bewusst: Liebe macht uns schwach. Deshalb halte ich mich fern von diesem Gefühl.

Nun standen Mariella und ich mitten in Mystic Falls vor dem „Mystic Grill". Ein älteres Gebäude mit dunkelgrünen Wänden aus Holz, alten großen dunklen Fenstern, die einem den Blick nicht ins Innere gewährten. Außerdem standen jeweils zwei braune Gartenstühle pro Tisch auf dem Bürgersteig. Insgesamt konnte man drei Tische zählen. Die große Eingangstür, die schwer aussah, war ebenfalls aus dunkelgrünem Holz. Über der Tür, den Fenstern und den Sitzgelegenheiten waren beigefarbene Jalousien mit dem Aufdruck „Mystic Grill". Ein Schild prangte über der mittleren Jalousie mit der Aufschrift „Mystic Grill". Von außen nicht besonders einladend, wenn man mich fragt.

Meine beste Freundin stand schon bereits schon an der Eingangstür und rief mir zu:„ Kate wird's heut' noch was?! Ich will endlich etwas trinken gehen." Ich blickte zu ihr und ging in Richtung Eingangstür. Ella öffnete die Tür und ich betrat die Bar. Ich muss sagen von Innen wirkte diese einladend und gemütlich.

Ich stand in einem großen Raum, der eher rustikal und dunkel eingerichtet war. Die Wände waren mit Steinen versehen in regelmäßigen Abständen waren auch dunkle Holzpfeiler zu sehen, die die Decke stützen sollten. Auf den dunklem Parkett waren die Stühle, Tische und die Bar, welche entweder dunkler oder heller als das Parkett waren. Hinter dem Bartresen konnte man viele Flaschen in verschiedenen Formen, Größen und Farben bewundern.Der Raum wurde mit kleinen rustikalen Lampen beleuchtet, die den Raum in ein warmes Licht tauchten. Im hinterm Teil war ein Billardtisch zu sehen. Die Bar war erstaunlich gut besucht für diese Tageszeit. Mariella ging auf einem kleinen Tisch mit zwei Stühlen zu und setzte sich hin. Ich tat es ihr gleich und beobachte die Menschen in diesem Raum. Auf dem Tisch lagen zwei Getränkekarten, die schon etwas abgenutzt aussahen.Ich nahm eine in meine Hand und suchte nach einem Cocktail, der sich lecker an hörte.

Ella war nicht wie ich auf die Karte, sondern auf einem Mitte zwanzigjährigen Mann mit dunkelbraunen wildem Haar und stehenden blau-grauen Augen fixiert. Er trug eine schwarze Lederjacke mit einem dunkelblauen T-shirt und eine dunkelgraue Hose. Der junge Mann war eigentlich ganz ansehnlich, jedoch sah ich meiner Freundin sofort an, dass sie ihn zu ihrem neuen Schwarm auserkoren hatte. Ich hatte mich in meinem ganzen Leben erst einmal verliebt, doch ich wusste er würde nie so fühlen wie ich, deshalb verbannte ich das Gefühl Liebe aus meinen Gedanken, aber nicht aus meinen Herzen. Ich wusste, ich würde nie jemanden anderes lieben.

Ella brauchte mich, aber aus meinen Gedanken als sie sagte:„ Schau dir mal den Typen mit dem Knackarsch an. So schnell werden wir hier nicht alleine sein." Mir war bewusst, dass sie den Typen an der Bar mit den stehenden Augen meinte. Deshalb sagte ich auf ihre Aussage:„ Also mein Geschmack trifft er nicht..." Mariella blickte mich mit forschen Blick an, jedoch bevor sie etwas erwidern konnte kam auch schon ein Kellner. Er hatte braune Haare und gelb schimmernde Augen, eine außergewöhnliche Augenfarbe. Er lächelte und sagte:„ Hey Mädels, was möchtet ihr?" Ich schaute ihn mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck an und sagte:„ Ich hätte gerne den Cocktail Bloody Mary" Er nickte und sah Ella an. „ Für mich erst mal einen Scotch nach der langen Fahrt." sagte sie. Der Kellner nickte erneut und verschwand in Richtung Bartresen.

True Love or a lot of Drama |Elijah Mikaelson| (German)| Discontinued Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt